Inhaltsverzeichnis
- Probefahrt Alpine A110 GTS 2 - 3
- Verkehrssituationen mit KI entschlüsseln 4 - 6
- Fahrzeughersteller und Herkunftsländer 7
- BMW iX xdrive 50 Fahrbericht 8 - 10
- Nio EL7 und ET7 Fahrbericht 11 - 17
- Geheime Autotests auf dem Mars entdeckt 18 - 19
- Mercedes me OBD2 Adapter R.I.P 20 - 22
- Probleme mit dem Fahrer? 23
- Sommerräder montieren? 24
- Mercedes Smartphone Integration - android Auto fehlte 25 - 26
- Hey Mercedes - MBUX Bedienkonzept 2.0 27 - 28
- Android Auto - Navi-Ansagen bei manchen Herstellern übersteuert 29
- Mercedes AMG E53 Coupe Testbericht 30 - 33
- BMW 8er Cabrio Einstiegs-Diesel - Fahrbericht 34 - 35
- Mercedes Adapter App 3.0.51 - Motoröltemperatur ist wieder da 36
- Mercedes Adapter App 3.0.50 - Veränderungen 37
- EU-Führerscheinklassen im Vergleich 38 - 40
- FAQ Mercedes Connect me Adapter ODB2 Diagnosestecker mit App 41
- Mercedes Connect me Adapter ODB2 Diagnosestecker mit App 42
- Mercedes Connectme Adapter 43
- Volkswagen - Aktuelle Karten für Discover Media Gen2 44
- VW-Navi-Update Mai 2017 von HERE 45
- Volkswagen Discover Media Generation 2 46 - 47
- Mercedes C63S AMG Cabrio im Vergleich zum E500 Cabrio 48 - 50
- VW Navi Update November 2016 von HERE 51
- Tesla P90D - ein Ritt auf der Kanonenkugel 52 - 54
- Mercedes Guides war bis zur Version 2.1.6 eine android app 55 - 56
- Fahrzeugtechnik: Keyless Go Hack 57 - 58
- VW Software-Updates für Fahrzeuge und Navi 59
- VW Discover Media und Pro Navi 60
- Mercedes Comand online und Navis mit GPX Importmöglichkeit 61
- Mercedes Comand Online (NTG 4.5) 62 - 66
- Comand Online NTG 4.5 Version 11 freigegeben 67
- Comand online (NTG 4.5 Gen 1 und 1.5) aktuelle Softwareversionen 68
- Mercedes me App und Portal 69
- Mercedes Comand NTG 4.5 Musiksuche per Spracheingabe 70
- Website Nachrichten 71
- Mercedes Bluetooth Telefon SAP V4 72
- Mercedes Navi NTG4.5 Comand Online POIs aus Google Earth importieren 73
- Mercedes Navi NTG4 und 4.5 Comand online 74
- Mercedes Comand online NTG 4.5 mit Komforttelefonie-Adapter (SA386) 75 - 76
- Mercedes Comand online Entwicklungsstand und Hardware-Revisionen 77
- Mercedes Comand Online NTG4.5 Gen1 von Februar 2012 78
- Testbericht NTG 2.5 (alpine Navi und Entertainmeintsystem) 79 - 83
- Google Maps Export für Mercedes Comand Online (SD-Karte) 84
- BMW X6 4.0d Fahrbericht 85 - 86
- Telefonieren im Auto 87 - 89
- Navi Mercedes NTG2 90 - 94
- DVD COMAND APS NTG2 Neue Versionen 95 - 98
- VW Navi Zielimport über SD-Karte 99
- BMW 650i Cabrio Fahrbericht (407 PS, V8) 100 - 104
- Mercedes S600 V12 Limousine Testbericht 105 - 106
- Mercedes SL63 Fahrbericht 107 - 110
- Mercedes AMG CL65 V12 Coupe, 600 PS 111 - 112
- Blaupunkt Travelpilot E1 im Test mit meinem Erfahrungsbericht 113 - 115
- Eindrücke zum BMW 645i (E64) auf der IAA 116 - 118
- VW Touareg V10 TDI (Facelift) 21. 11. 2010 119 - 121
- CLK 63 AMG Testbericht 122 - 123
- Tagebuch 124
- AMG Safetycar in Dortmund 125 - 126
Probefahrt Alpine A110 GTS
Ein französischer Sportler im Alltagstest - vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, den Alpine A110 GTS auf einer ausgiebigen Probefahrt zu erleben. Schon beim ersten Blick fällt die schlanke Silhouette und das geringe Gewicht ins Auge – ein echter Leichtathlet unter den Sportwagen. Aber wie schlägt er sich, wenn man ihn wirklich fährt?
Technische Daten im Überblick
Unter der Haube arbeitet ein 1,8-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit 300 PS (221 kW) und einem Drehmoment von 340 Nm. Damit sprintet der A110 GTS in nur 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 275 km/h. Das Fahrzeuggewicht beträgt lediglich rund 1.100 kg, was im Zusammenspiel mit der präzisen Doppelkupplungs-Automatik den entscheidenden Leichtbau-Vorteil ausmacht.
Go-Kart-Feeling und Präzision pur
Der A110 GTS vermittelt sofort ein Go-Kart-Feeling, das man von kaum einem anderen Auto in dieser Preisklasse kennt. Die Kurvenlage ist schlichtweg hervorragend: das geringe Gewicht, die ausgewogene Balance und die präzise Lenkung lassen enge Radien zu einem Vergnügen werden. Man hat das Gefühl, als klebe der Wagen förmlich auf der Straße. Besonders in Kombination mit den Sportsitzen entfaltet sich dieses Fahrerlebnis: Sie bieten einen ausgezeichneten Seitenhalt, ohne dabei unbequem zu wirken. So bleibt man auch bei dynamischer Kurvenfahrt sicher und komfortabel fixiert.
Motorgeräusch und Alltagstauglichkeit
Weniger überzeugend ist allerdings das Motorengeräusch. Selbst im normalen Fahrmodus, also ohne sportlich verschärfte Einstellungen, klingt der Antrieb recht aufdringlich. Gerade auf längeren Strecken könnte das manchen Fahrer stören, da ein bisschen mehr Zurückhaltung hier wünschenswert wäre. Eine weitere Besonderheit fällt im Innenraum auf: Der Ein-/Ausschalter des Tempomaten ist eher ungewöhnlich auf der Mittelkonsole platziert. Wer das erste Mal damit konfrontiert ist, muss kurz suchen – intuitive Bedienung sieht anders aus.
Beschleunigung, Bremsen und Alltag
Dafür glänzt der A110 GTS bei den Fahrleistungen: Die Beschleunigung ist direkt, kraftvoll und gleichzeitig überraschend verschleißfrei – man spürt förmlich, wie effizient das Konzept des Leichtbaus aufgeht. Auch die Verzögerung überzeugt, die Bremsen packen sicher und standfest zu. Für einen Sportwagen dieser Größe bietet der Alpine auch innen erstaunlich viel Platz. Fahrer und Beifahrer finden sich nicht eingeengt, und die Sitzposition bleibt sportlich tief, aber nicht unbequem.
Preis und Fazit
Mit einem Grundpreis von rund 82.000 EUR positioniert sich der Alpine A110 GTS in einem Segment, in dem viele Konkurrenten deutlich schwerer und kompromissloser sind. Der Franzose punktet vor allem mit Fahrspaß, Leichtigkeit und Präzision – ein Auto, das man nicht wegen seiner Alltagstauglichkeit, sondern wegen des puren Fahrerlebnisses wählt.
Mein Fazit: Wer das unverfälschte Gefühl eines agilen, leichten Sportwagens sucht und kleine Alltagskompromisse wie das Motorgeräusch oder die eigenwillige Tempomat-Bedienung akzeptieren kann, der wird mit dem A110 GTS enormen Spaß haben. Ein echter Kurvenräuber mit Charakter, der Technik und Emotion perfekt verbindet.
Verkehrssituationen mit KI entschlüsseln
Neuerdings (seit Flash 2.0) kann man bei Google Gemini Bilder hochladen und dann Fragen dazu stellen. Bei der #KI ChatGPT (in Verbindung mit Dall-E) funktioniert das schon länger. Nicht ganz fehlerfrei, die Basis ist als Lösungsansatz aber brauchbar.
Zunächst lassen wir ChatGPT eine knifflige Verkehrssituation erstellen und möchten wissen, in welcher Reihenfolge die Fahrzeuge bewegt werden müssen (also etwas Sokoban oder Tetris, für die, die es noch kennen).
ChatGPT 4o und Dall-E
ChatGPT Prompt: "erstelle ein Bild mit einer Verkehrs-Situation aus einer schwierigen Prüfungsfrage der deutschen Führerschein-Prüfung im16:9 Format"

Um die Vorfahrtsregelung in diesem Bild zu bestimmen, sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
- Vorfahrtsschilder & Verkehrszeichen:
- Das Auto nähert sich einem Vorfahrt gewähren-Schild (Dreieck mit rotem Rand). Es muss also warten.
- Die Straßenbahn hat in der Regel Vorrang, wenn keine anderslautenden Zeichen oder Ampeln vorhanden sind.
- Radfahrer & Fußgänger:
- Der Radfahrer befindet sich auf einem Radweg. Falls dieser kreuzt, hat er möglicherweise Vorrang, wenn keine Ampel oder ein Schild anderes vorschreibt.
- Fußgänger haben auf einem Zebrastreifen Vorrang, wenn sie bereits überqueren oder an der Kante stehen und warten.
- Ampelregelung:
- Falls eine Ampel sichtbar ist und grün zeigt, hat der entsprechend wartende Verkehrsteilnehmer Vorrang.
Wer fährt zuerst? Wahrscheinlich hat die Straßenbahn als Erstes Vorrang, da sie meist bevorrechtigt ist. Falls eine Ampelregelung besteht, ist diese entscheidend. Falls keine Ampel sichtbar ist, sollte das Auto warten, bis die Straßenbahn vorbeigefahren ist. Danach wären Fußgänger und Radfahrer dran (abhängig von deren Position und Vorrangregeln).
Google Gemini Flash 2.0
{Bild aus dem Dall-E am Prompt hochgeladen}
Absolut! Hier sind die Verkehrsteilnehmer im Bild von 1 bis 8 nummeriert, wobei die Reihenfolge ihrer potenziellen Bewegung und Interaktion im Straßenverkehr berücksichtigt wird:
- Rote Straßenbahn: Sie fährt auf einer Hauptstraße und hat Vorrang vor dem abbiegenden Verkehr.
- Silbernes Auto (links): Es befindet sich ebenfalls auf der Hauptstraße und hat Vorfahrt vor dem blauen Auto.
- Gelbes Auto: Es kommt aus einer untergeordneten Straße und muss die Vorfahrt der Fahrzeuge auf der Hauptstraße beachten.
- Blaues Auto: Es muss sowohl die Vorfahrt der Fahrzeuge auf der Hauptstraße als auch die des gelben Autos beachten, das von rechts kommt.
- Fußgänger mit Hund (links): Fußgänger haben Vorrang, wenn sie eine Straße überqueren möchten.
- Fußgänger mit Hund (rechts): Auch dieser Fußgänger hat Vorrang, da er die Straße überqueren möchte.
- Fahrradfahrer (links): Fahrradfahrer sind den anderen Verkehrsteilnehmern in Bezug auf die Vorfahrt untergeordnet, es sei denn, es gibt spezielle Regelungen für Fahrradwege.
- Fahrradfahrer (rechts): Wie der Fahrradfahrer auf der linken Seite hat auch dieser keine Vorfahrt gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern.
Wichtige Hinweise:
- Ampeln und Schilder: Diese Nummerierung basiert auf der Annahme, dass keine Ampeln oder Schilder die Vorfahrtsregelung beeinflussen. Sollten Ampeln vorhanden sein, sind deren Anweisungen zu befolgen.
- Sicherheit: Auch wenn Fußgänger und Fahrradfahrer Vorrang haben, sollten sie dennoch vorsichtig sein und sich nicht darauf verlassen, dass andere Verkehrsteilnehmer sie immer rechtzeitig sehen.
Ich hoffe, diese Nummerierung hilft Ihnen, die Situation besser zu verstehen!
Fahrzeughersteller und Herkunftsländer
Die Auflistung zeigt Fahrzeughersteller (Automarken), die mir bisher begegnet sind, oder / und sich im Autoquartett befinden:
[carlogo brand=all]
BMW iX xdrive 50 Fahrbericht
Ein Satz mit X? Oder was kann man zur neuen Elektro-Plattform von BMW sagen, die es als xdrive 40 und 50 und als M-Variante mit verschiedenen Akkugrößen und Leistungen gibt.

Ich habe den xdrive 50 mit 536 PS Systemleistung und 108 kW-Akku und 736 NM Drehmoment getestet. Wegen der Umgebung konnt der Test nur im Bereich Stadt/Land, also bis maximal 100 km/h stattfinden. Der Autobahnverbrauch wurde demnach nicht gemessen, dürfte aber im Allgemeinen noch höher liegen.
Das Fahrzeug wiegt rund 2,6 Tonnen. Der gemessene Durchschnittsverbrauch betrug 25,4 kWh - und das bei optimalen Verhältnissen, trockener Strßae und rund 20°C Außentemperatur.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und man sitzt auf dem Gestühl sehr bequem. Ich habe selten so komfortabel in einem Auto gesessen. Trotz der Batterie im Fußraum kann man hinten die Oberschenkel (bei 1,96 Körpergröße) auflegen, es gibt eine 4-Zonen Klimatisierung mit Wärmepumpe.. Für den Fahrer sind Massagesitze vorhanden, der Beifahrer hat nur Sitzheizung und-Lüftung.
Zur Anzeige kommt eine Curved Display aus zwei Bildschirmen, fahrerorientiert - Größe etwa wie beim Vorgänger der aktuellen E-Klasse von Mercedes. Auch das Patent von Magic Sky ist ausgelaufen, denn BMW bietet das elektrochromatisch verdunkelbare Panorama-Glasdach nun auch an.
Die Sprachsteuerung hat mich jedoch total enttäuscht. Bisher hatte BMW in den Verbrenner-Fahrzeugen die beste Sprachsteuerung und -Erkennung. Mit der neuen Generation ist die Antwortzeit bei mindestens 5-10 Sekunden. Schön, wass man auch im Parkhaus das Fenster öffnen kann, das Glasdach auch milchig stellen oder wieder auf klar ist aber eine beinahe unlösbare Challenge, da man genau die gewünschten Wörter herausfinden muss. Ansonsten ist Uschi schnell beleidigt.
Die Navigationssteuerung per Sprache (früher extrem gut) ist schlechter als bei den Chinesen geworden. Auch hier sind die Response-Zeiten unterirdisch lang. Zieleigabe "Fahre mich nach München zur Theresienwiese" stellt zig unnütze Fragen, die man mit dem gewünschten Wortlaut beantworten muss. Am Ende reicht nicht "starten", sondern es muß "Zielführung starten" sein. Anderen Hersteller reicht es "Navigiere zum Oktoberfest" und die Fahrt geht ohne Rückfragen los.
Handykopplung wie früher, Android Auto wird auch erkannt, die drahtlose Kopplung wollte dann aber nicht (roter Bildschirm am Handy: Fehler aufgetreten). Das beim neuesten Samsung Galaxy A54. Zumindest ist bei der Handyauflage eine USB-C Buchse, die hoffentlich dann AA unterstützt.
Die Navigation kann nun wie bei Mercedes "Augmented Reality" und zeigt Pfeile, wie man fahren muss auf dem Kamera-Livebild an. Man kann Dashcam Modus Videoaufzeichnungen machen, vermutlich auch ein Selfie - für die meisten Funktionen muss das Fahrzeug aber mit einer BMW ID registriert und online angemeldet sein.
Der Fahr-Assistent arbeitet hingegen so gut, dass er vor Kreisverkehren oder an scharfen Kurven die Geschwindigkeit automatisch reduziert und aus der Kurve wieder herausbeschleunigt. Eine Ampelerkennung kann man anschalten, sie funktioniert aber eher mäßig. Ampel leicht in einer Kurve und sie wird weder angezeigt, noch bremst das Fahrzeug. Auch wenn grüß wird, muss der Fahrer Gas geben. Die Straßen/Spurerkennung arbeitete tadellos und hielt das Fahrzeug auch auf der rechten Hälfte, wenn keine Mittellinie vorhanden war. Leider kann man das Lenkrad nur für rund 15 Sekunden loslassen, dann erscheint eine Warnung und im weiteren Verlauf (+10 Sek?) bremst das Fahrzeug ab.
Das Infotainment kann mit dem Touchscreen oder einem aus Svarowski Kristallen gefertigten idrive Controller bedient werden. Rings um den Cointroller sind die wichtigsten Tasten angeordnet.
Die Sitzverstellung ist ebenfalls in den Türen und mit Kristallen gebaut. Kann man mögen, muss man aber nicht!
Fahmodi: Sport+ gibt es nicht mehr (vermutlich nur in der M-Variante), Sport macht teure und nervige, von Hans Zimmer komponierte Heulgeräusche (klingt wie das Planetengetriebe eines Unimog) oder im Relax-Monus dezentere Motorgeräusche innen. Ein weitere Fahrmodus schaltet die Information auf beiden Bildschirmen quasi ab und zeigt auf ganzer Breite Bilder von Künstlern während der Fahrt an. Wozu??? Nur wer das Headup Display hat, sieht dann nich wichtige Fahrdaten.
Die Soundanlage ist keine Harman Kardon mehr, sondern eine Bowers & Wilkins.
Fazit
Komfort und Verarbeitung Top, Infotainment- Bedienung und "Hey BMW" Sprachassistentin Uschi: reif für die goldene Himbeere. Obwohl der Bordrechner neu entwickelt wurde und genug Leistung haben müssten, liegen die Antwortzeiten selbst bei den NIO-Chinesen im Milliskeundenbereich, bei BMW bis zu 10 Sekunden! Man steht also an der Parkhauseinfahrt und wartet beim BMW darauf, dass Uschi 10 Sek später ansagt, dass sie nun das Fahrerfenster runtermacht.
Nio EL7 und ET7 Fahrbericht

NIO, ein chinesischer E-Auto-Hersteller, an dem unter anderem lenovo beteiligt ist, kommt mit Modellen der oberen Mittelklasse auf den deutschen Markt. Einzigartig ist das Konzept, dass man, wenn man den Akku (75 oder 100 hWh) mietet, jederzeit an eine der Tausch-Stationen (derzeit erst sieben im Bundesgebiet, Anzahl steigend) fahren kann und innerhalb von ca. 5-10 Minuten einen neuen Akku von einem Roboter eingesetzt bekommt. Dieser ist dann voll geladen, und führt im günstigsten Fall ca. 400 km weit. NIO wird ab 2024 dann nur den Strom der Akkuladung beim Wechsel berechnen. In der Pilotphase ist der Wechsel inkl. Strompaket noch kostenlos.
Das Fahrzeug hat Luftfederung und beide Achsen sind angetrieben mit E-Motoren. Der Akku liegt flach unter dem Fahrzeug (damit er gewechselt werden kann). Ladetechnik und Ladeleistung liegt im Mittelfeld (Schnelladen von 10 auf 80% sind mit 40 Minuten angegeben), der Verbrauch beim EL7 ist deutlich höher (Testbetrieb 22,5 kWh im Stadt- und Landverkehr auf rund 60 km von 97% auf 82% runter als beim EQS SUV, obwohl das Fahrzeug etwa gleich motorisiert ist wie der EQS SUV 580.
Das Glasdach vom SUV lässt sich durch einen Schalter mit einem elektrisch betriebenen Dachhimmel verdunkeln.

Der ET7 hat ein zweiteiliges, festes Glasdach, das sich leider nicht (weder elektrisch noch mechanisch und auch nicht elektrochromatisch) verdunkeln lässt. Stattdessen gibt es stoffbezogene Kunststoff-Einsätze, die man von Hand unter dem Glasdach anbringen kann.
Technik / Hardware / Software
An Hardware ist so ziemlich alles eingebaut, was neu und gut ist. Neben einem LIDAR-Sensor auf dem Dach (sieht aus, wie bei alten englischen Taxis der Buckel), ist das Fahrzeug von zahlreichen Kameras außen (und innen) umrahmt. Dazu kommt ein Radar-Sensor zur Erkennung bewegter Objekte.
Die Kameras können Livebild und in Gefahrensituationen (Vollbremsung oder Unfall) Videos aufzeichnen und speichern sie automatisch (konnte natürlich nicht getestet werden). Bei einer fälschlichen Erkennung eines nicht vorhandenen Fußgängers kam zwar ein rotes Warnschild im Display, das Video war aber nicht unter Gefahren-Videos zu finden.
Der Rechner im System ist schnell, die beiden Displays hervorragend ablesbar und sehr hochauflösend und scharf. Ähnelt dem Retina Display bei Apple.
Außer den Tasten seitlich am Sitz muss alles über den Zentralbildschirm aufgerufen werden und kann dann mit den Lenkradtasten eingestellt werden.
Der Fahrschalter ist eine Wippe, die nach hinten gezogen D und nach vorne R setzt, an der Stirnseite links ist der P-Knopf zum Abstellen.
Lediglich für Wischer und Licht gibt es jeweils einen Lenkstockhebel. Einen Lautstärkegegler gibt es ebenfalls nicht, mit der Taste am Bildschirm kann man nur stummschalten oder die Stummschaltung aufheben. Nur mit der Sprachassistentin lässt sich der Regler aufrufen, wo man Naviansagen und Audio einregeln kann.
Ein Soundsystem oder Konfigurationsmöglichkeiten habe ich nicht entdeckt, der Klang ist so lala.
Eine Autopilot-Funktion soll bei idealen Verhältnissen den Fahrer unterstützen. Man kann zwar rund 45 Sekunden das Lenkrad loslassen, da das System aber immer wieder die Fahrspur nicht erkennt und aus und wieder einschaltet, wird das nicht mal dem Autonomen Fahren Level 1 gerecht.
Geschwindigkeitslimits werden im Testgebiet (Sylt) hervorragend erkannt, allerdings kommt ein Piepton und man muss auf dem Lenkrad in die richtige Richtung (von 100 auf 70 also nach unten und von 50 nach 70 oben) die Lenkradtaste drücken. Alle anderen Hersteller können das bei gleicher Hardware automatisch. Ich frage mich, wozu die Software von mir nochmal wissen möchte, ob sich die erkannte Geschwindigkeitsänderung nach oben oder nach unten bewegt. Das lenkt nur unnötig ab, weil man auf das Lenkrad schauen muss, um den richtigen Knopf zu erwischen.
Dazu kommt, dass bei unsauberer oder abgenutzter Mittellinie der Autopilot dauernd mit Piepton aussteigt, um 1 Sekunde später wieder einzuschalten, was wieder mit Piepton quittiert wird. Nervig!
Nomi, die kugelige Assistentin
Wenn man einsteigt, begrüßt einen Nomi mit einer weiblich kindlichen Stimme (Nomi ist gefühlt 14). Nomi ist eine Kugel auf dem Armaturenbrett, die auf einem kleinen Bildschirm anlächeln oder diverse Gesten machen kann. Die Kugel dreht sich mit dem Gesicht immer zum Sprecher.
Die Sprachsteuerung läuft relativ flüssig, Antworten kommen zügig. Allerdings will NOMI es genau wissen:
- Bei Anrufen muss der Name genauso gesagt werden, wie er im Adressbuch vom Telefon steht, also "rufe Mustermann, Max auf dem Handy an". Danach kommt trotzdem eine Liste, wo man dann genau "wähle Nummer 4" sagen muss. Gibt man den Namen falschherum an, kommen erst gefühlt 30 andere Namen und man muss von Hand die Liste durchscrollen am Bildschirm
- Navigationsansagen bitte ganz genau nehmen. Navigiere nach List funktioniert nicht, Hier versteht sie (oder es) nur Navigiere nach List auf Sylt. Es werden auch nicht alle Lists in Deutschland angezeigt (es gibt nur das eine), sondern es sagt "Ich verstehe Dich nicht" oder "gib das von Hand ein".
- Fahrzeugsteuerung funktioniert gut: Man kann es wärmer machen (3 Zonen, Fahrer, Beifahrer, hinten), Massagesitze Fahrer, Beifahrer, Sitzheizung, Sitzlüftung, die Fenster hoch und runtermachen (bei der Einfahrt in ein Parkhaus nützlich: Fahrerfenster runter)
- Fotos machen: Nomi hat einen "mache ein Selfie" Modus, wo alle Insassen im Innenraum über die Innenkamera fotografiert werden können. Diese Fotos kann man über einen USB-Stick dann abspeichern - nicht weiterleiten per E-Maio oder gar auf das Handy senden.
- Video von der Fahrt aufzeichnen. Auf Befehl "Videoaufzeichnung" zeichnet Nomi mit den verschiedenen Kameras alle Perspektiven auf und hält 90 Sekunden lang die Situation fest. Die Videos werden im .ts Format gespeichert und lassen sich beispielsweise mit VLC Player abspielen. Sie lassen sich auf einen USB-Speicher hochladen oder in Notfallspeicher archivieren auf der SSD (oder HDD) des Systems.
- Nomi kann Witze erzählen, die man inhaltlich leider nicht versteht.
Bleibt noch anzumerken, dass in arabischen/islamischen Staaten eine Frauenstimme im Navi ein absolutes No-Go ist. Die Stimme ist aber nicht einstellbar, sondern immer das gleiche 14-jährige Mädchen.
Handy/Smartphone-Kopplung - back to 90s
Man kann per Bluetooth wie damals sein #Smartphone (oder Nostalgie-Handy wie Siemens S55) per Bluetooth koppeln, allerdings nur Telefonie und Kontakte. Für das Abspielen von Audiodateien vom Handy kann die A2DP (Bluetooth Audio-Kopplung) genutzt werden. Wer Musik in hoher Qualität hören möchte, ist auf Spotify oder Tidal angewiesen und muss dort einen Account zusätzlich haben. Dann konnt auch das im Soundsystem des Fahrzeugs enthaltene Dolby Atos zum Einsatz. Einen Equalizer oder Einstellungen für das Soundsystem konnte ich nicht finden., Amazon Music oder der Zugriff auf andere Streaming Dienste? Fehlanzeige. Vermutlich kann man auch MP3-Dateien auf einen USB-Speicher kopieren und mit dem System abspielen - das habe ich aber nicht getestet.
Das Fahrzeug-Betriebssystem ist ein (alter) android Kernel, Es gibt weder apple Car-Play, noch android Auto. Es ist unklar, ob der Hersteller das nachrüsten wird. Auch der Playstore von Google lässt sich nicht installieren oder nutzen. Aus meiner Sicht ist das aber notwendig, um die Käuferschicht im europäischen Raum zu adressieren.
Wer sein Smartphone nicht über QI (kabellos) laden möchte, kann es auch nicht in die vorgesehene Handyschale legen, sondern muss es im tiefen Mittelfach versenken, wo ein USB-Typ A-Anschluss und ein USB Typ C (max. USB 2.0 Speed) vorhanden ist,
Navigation - Software back to 80s
Für die #Navigation setzt NIO auf eine proprietäre, eigene Software. Laut Hersteller-Information ist zwar eine Art Live-Traffic enthalten und auch Over the air Karten-Updates, nähere Details nennt man aber nicht. Auch nicht, welcher Umfang und wie lange nach Kauf des Fahrzeugs kostenlos ist. Angeblich hat die MTM Karte im Fahrzeug ein Internet-Freivolumen von 5GB - beim Streaming von Radio und Co. dürfte das aber schnell überschritten sein. Da Live-Traffic immer gut sein kann, wenn möglichst alle Fahrzeuge ihre Positions und Geschwindigkeitsdaten liefern, kommt hier derzeit keiner an Google (Maps) ran.
Die Navigation hat weder 3D-Objekte, noch POII (letzteres soll sich mit dem Update Endes 2023 ändern). Es gibt auch keine geografische Kartendarstellung und keine Satellitenansicht.
Augmented Reality (wie bei Mercedes oder Audi) wäre hardwareseitig möglich, ist aber ebenfalls nicht implementiert.
Ebenso fehlt die Ampelerkennung (Kamera zeigt das Ampellicht auf dem Bildschirm, weil man die Ampel dank der Mittelkamera-Abdeckung hinter dem Spiegel nicht sieht) im Autopilot und bei Kreisverkehren muss man selbst lenken, wenn man nicht ungespitzt in die Mittelinsel fahren möchte.
Sorry, aber da war mein Becker Navi in den 80ern besser.
Fazit - EL7 + ET7
Hardware topp, Software flopp. Während die neuste Technik eingebaut ist und sich bei reiner Hardware sehr komfortabel auswirkt (Fahrkomfort, Federung, Verarbeitung und Spaltmaße), sind die Eigenentwicklungen der NIO OS beinahe so schlecht wie beim Smart Nr1. NOMI macht hier einiges wieder wett, was im Nr.1 Fuchs schlecht funktioniert, aufgrund fehlender apple Carplay- und Android Auto Unterstützung, ist die Software aber noch Welten vom allgemeinen Standard anderer Hersteller entfernt.
Auch beim Autopiloten wäre technisch Level 3 möglich, die Software kann das aber nicht.
Es muss also noch einige Zeit ins Land gehen und der Hersteller seine proprietäre Software-Strategie vom Tisch werfen, damit das Fahrzeug auch für Technik-Begeisterte interessant wird.
Wenn alles an Software auch Premium ist und funktioniert, ist auch der Grundpreis von rund 75.000 € brutto gerechtfertigt. Allerdings kommen beim 100 kWh Akku noch knapp 300 € Akkumiete pro Monat dazu. Vorteil: Wenn das Fahrzeug älter ist und der Akku Schrott, kann er im Gegensatz zu anderen Herstellern leicht getauscht werden. Alternativ kann man Akkus kaufen was jedoch nicht empfehlenswert ist - zumal bei Kaufakkus das Wechseln an der Station entfällt.
Die Anzahl der Wechselstationnen muss sich noch mindestens mehrere 100 erhöhen, so dass in allen näheren Umkreisen von Großstädten eine Wechselstation steht.
Geheime Autotests auf dem Mars entdeckt
Automobilhersteller müssen sich immer neuen Herausforderungen stellen. So gilt es nach jedem Modellzyklus neue Designs zu entwerfen und das Fahrzeug auch unter widrigen Bedingungen zu testen. Über unseren Downloadzugang zum Mars-Roboter konnten wir die folgenden Fotos erhaschen. Zu sehen ist das neue Modell EQCLE 700h mit 700 hydroelektrischen PS und als Cabrio auf der Marsoberfläche. Die Fahrer sind Einwohner des Planeten (sie kommen ohne Sauerstoffmaske aus). In einem Bild ist ein Tester von der Erde zu sehen, der seinen Raumanzug trägt und perfekt in die Motorhaube (Frunk) integriert ist. Er trägt ein Schild mit den Fahrzeugdaten auf Marsianisch. Der Fahrer ist hingegen Neu-Marsianer (martialic). Das neue Modell EQCLE 700h wurde auch von unserem Reporter in Peru gestern am Machu Pichu gesehen. Und auch an Angkor Wat und Machu Pichu wird getestet.




Anmerkung der Redaktion: Der Inhalt des Artikels ist pure #Fiktion und soll an einem kleinen Beispiel verdeutlichen, welche Gefahren der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bringen kann. Natürlich sind die Bilder von einer #KI generiert. Man kann hier noch gut erkennen, dass die Zusammenstellung noch im Lernprozess ist und die gerenderten Fahrzeuge wie in Indien zusammengedengelt (Die Leuchten von der R-Klasse mit Kühlergrill vom W204 und Spiegel vom W205. aussehen. Der Fahrer im mittleren Bild wurde mit dem Fahrzeug (A-Säule) verschmolzen. Schönes Designelement. Vielleicht auch gut, dass man hier die KI leicht entlarven kann, denn Fake-News sind nicht wirklich gut. Vorteile: Die Personen wurden und Gegenstände wurden dabei so verfremdet, dass kein Urheberrecht/Datenschutz verletzt werden können.
Bing Chat in Skype for Desktop, der wiederum Dall-E von OpenAI zu Rate gezogen hat
Nachtrag: Der Artikel-Text ist humanoiden Ursprungs. Obwohl der Inhalt des Artikels eine Science Fiction Kurzgeschichte ist, nimmt ChatGPT diesen für bare Münze und antwortet auf die Anforderung, einen Blog-Artikel über geheime Autotests auf dem Mars zu schreiben mit diesem und anderen Artikeln aus dem Internet, die ebenfalls Fiktion sind. Dabei wird beispielsweise das Automodell wieder erwähnt.
Fazit von der KI 🤖
Fazit von ChatGPT auf die Frage nach dem Erstellen eines Artikels zu geheimen Autotests auf dem Mars
Geheime Autotests auf dem Mars sind eine spannende und innovative Möglichkeit für Automobilhersteller, ihre neuesten Modelle zu testen und zu verbessern. Die Tests sind jedoch nicht ohne Risiken, denn sie könnten die wissenschaftlichen Ziele der Rover-Missionen beeinträchtigen oder sogar gefährden. Außerdem könnten sie rechtliche und ethische Fragen aufwerfen, zum Beispiel bezüglich des Umweltschutzes oder der Besitzansprüche auf dem Mars. Es bleibt also abzuwarten, wie sich diese Praxis in Zukunft entwickeln wird und ob wir bald mehr Autos auf dem Mars sehen werden.
Mercedes me OBD2 Adapter R.I.P
Ich nutze den Adapter bis jetzt. Seit heute kommt eine Meldung, dass der Onlinedienst im August 2023 eingestellt wird. :( Man empfiehlt einige Funktionen in der Mercedes me Service App zu nutzen. Das sind aber keinerlei Funktionen, die etwas aus dem Fahrzeug auslesen, keine Streckenerfassung, kein Cockpit, keine Tankerfassung - also im Prinzip nichts, was die Adapter App kann!
Ich nutze den Adapter, um Werte wie Motoröltemperatur, Batteriespannung, und viele andere Cockpitfunktionen auf dem Smartphone in der Fahrzeug-Halterung anzuzeigen. Darüberhinaus ist das Erkennen der Tankvorgänge nützlich, da man nur den Preis eingibt und so eine Verbrauchsstatistik hat.
Die Streckenaufzeichnung (bis auf das Kilometerstände mitnotiert werden) kann Google Maps auch.
Auto wiederfinden und Parkzeitwecker fand ich auch ganz nützlich.
Service-Funktionen wie auslesen des nächsten Assyst kann Mercedes Me nicht leisten, weil die das Fahrzeug mangels OBD-Stecker nicht abfragen können.
Und alle Fahrzeuge, wo es noch kein Hermes-Modul gab, sind noch zahlreich auf der Straße. Für neuere Fahrzeug sind alle interessanten Funktionen nur im Abo erhältlich und erreichen trotzdem nicht den Umfang der Adapter App!
Da alle (kostenlosen Funktions) Daten in der App lokal gespeichert wurden, war es mir von Anfang an ein Rätsel, warum man die App am MMe Portal anmelden muss.
Warum schalten die bei Mercedes nicht einfach die Online-Funktion ab und lassen die lokalen Funktionen in der App, die dann mit dem Adapter verbindet? Die App müsste dazu nicht weiterentwickelt werden.
So wird wieder mal nur Elektronikschrott produziert! Schämt Euch, Mercedes!
Jeder ODB2-Adapter mit E-Nummer also ab rund 35 € braucht keine Online-Funktionen, sondern liefert per BT 4.0 oder sogar 5.0 an die Smartphone App ab. Die Cockpitfunktionen lassen sich so abbilden, die Streckenaufzeichnung macht der Google Maps Verlauf.
Tankvorgänge und Kilometerstände, sowie Assyst-Status lassen sich dann nicht mehr in der App ablesen.
Lösung: Besseren (weil Bluetooth ab Version 4 sparsamer ist) und schlanken (damit es im Fußraum nicht stört) ODB2-Adapter mit E-Nummer beschaffen und eine der zahlreichen Apps installieren, um ein Cockpit zu haben, für die Meßwerte, die man im KI nur über das Geheimmenü mühsam erreichen kann.
Update: Ein Versuch mit einem OBD2-Adapter (ca. 30 €) von EXZA (HHODB2 mini), der zumindest ein CE-Zeichen und einen deutschen Lieferanten hat, ist fehlgeschlagen. Das Gerät erschien bei keinem Android Gerät (8 und 13) in der Bluetooth-Liste. Den Versuch mit einem China-Klon für 8 € mit ELM327 Chipsatz soll zwar bei anderen Mercedes-Fahrern funktionieren, hat aber nicht mal ein CE-Zertifikat und nutzt nur Bluetooth 2.1, das schnell die Autobatterie leersaugt. Zudem sind die Gerätschaften unsicher, da sie mit festem Kennwort 1234 bzw. 0000 daher kommen und ODB2 heißen. Da über die Schnittstelle auch geschrieben werden kann, keine gute Idee, den Adapter im Steckplatz zu lassen.
Leider gibt es für den Mercedes me Connect Adapter keine adäquate Lösung. Mit neuen Fahrzeugen sind einige Funktionen zwar in der Mercedes-Me Oberfläche zu finden, nicht aber das Cockpit mit Batteriespannung, Motoröltemp usw. kostenlos. Und Tankvorgänge und Fahrtenliste mit Kilometerstand ebenfalls nicht. Selbst wer 90 € im Jahr für das Premium Online-Fahrtenbuch über hat, wird bei älteren Fahrzeugen auch scheitern, da ja der notwendige Adapter nicht mehr funktionuiert.
Probleme mit dem Fahrer?

Immer wieder hilfreich, wenn es Probleme mit dem Rechner gibt, ist es, die Treiber für die #Hardware auf den aktuellen Stand zu bringen. Der Lenovo Support geht einen neuen Weg und bietet dazu einen Führerschein an. Mit der Fahrer-Aktualisierung (siehe unten) bekommt man auch gleich einen Boots-Führerschein. Auch für Taxi Unternehmen interessant. Haben die Gäste Probleme mit dem Fahrer, muss er in die Aktualisierung.
Lenovo bietet dazu auch weiterführendes Material:
"Dieser Artikel enthält eine Liste mit Links zu fahrerbezogenen Fragen und Problemen."
[Video] Was ist ein Fahrer?
Auch wenn die Übersetzungen der Seite sonst nicht nach Maschine aussehen, ist hier zumindest beim Fahrer (Treiber) eine solche Maschine dahinter zu vermuten. Oder der menschliche Übersetzer, der die Vorlage geschrieben hat, wusste nicht Bescheid, dass "driver" mit "Treiber" übersetzt wird.
Sommerräder montieren?

Keine gute Idee dieses Jahr, wenn man sich das Wetter der letzten Tage ansieht. Sonst gilt: Winterräder von O bis O (Oktober bis Ostern). Zwar sieht die Wettervorschau für die nächsten Tage besser aus (kein Schnee mehr), dennoch haben Winterräder bis +7°C die besseren Eigenschaften und einen kürzeren Bremsweg als die Sommerräder. Generell gilt aber (weil die Gummi-Mischungen aushärten: Nach ca. 6 Jahren oder wenn sich Risse bilden, sollten die Pneus ausgewechselt werden. Ebenso wenn (auch die Sommerbereifung) unter 4mm Profiltiefe liegt. 1,6mm sind vorgeschrieben, Bremsweg und Kurven-Eigenschaften bei Nässe und 1,6 mm machen ein Fahrzeug trotz ESP nahezu unkontrollierbar.
Mercedes Smartphone Integration - android Auto fehlte
Für viele Mecedes-Fahrzeuge des Modelljahrs 2017, die Ende 2016 produziert wurden, war im Smartphone-Integrationspaket wegen Streitigkeiten zwischen #Mercedes und #Google der Code 17U (android Auto) nicht freigeschaltet. Damit fehlte in der Headunit des Comand Online der Menüpunkt "android auto" und damit die Möglichkeit das Smartphone mit dem Fahrzeug zu verbinden.
Alle benötigte Hardware wurde (sofern man die Sonderausstattung Smartphone Integrationspaket mitbestellt hatte) im Fahrzeug eingebaut.
Kunden mit #android Smartphones (Marktanteil derzeit bei über 85%) hatte eine Sonderausstattung bezahlt und konnten sie nicht nutzen.
Anfang 2020 hatte Mercedes nun endlich das fehlende Softwaremodul "fertig". Ist das Fahrzeug also mit der SA Smartphone Integration ausgestattet und es steht nur das apple-Menü (Carplay, 16U) zur Auswahl, muss die Niederlassung bzw. der Vertragshändler über den MB Upgrade Prozess und die XEntry Diagnose auf das Steuergerat für das Comand online eine neue Firmware installieren, die das Android Auto Software-Modul (17U) nachinstalliert.
Außerdem muss 17U in der Fahrzeugkarte eingetragen/codiert werden, damit die Funktion in der Headunit aktiv wird.
Nach der Aktion wird das Telefon über das USB-C Kabel mit dem USB-Stecker im Fahrzeug verbunden, wo der kleine Bildschirm neben abgebildet ist. Ist die android Auto App auf dem Smartphone installiert, startet diese und nach Bestätigung einiger Hinweise auf dem Telefon ist dieses mit dem Fahrzeug verbunden. Die Anzeige auf dem Comand Display kann automatisch erfolgen (Option direkt im Menü setzen), oder man drückt jedesmal, wenn man es verwenden möchte, auf dem Controller im Auto die "jetzt verbinden" Meldung.
Die hier verwendete Software-Implementierung finde ich besser gelöst, als android Auto in einer 2018er E-Klasse. Obwohl der Bildschirm hier kleiner ist (nur 7 Zoll), springt beim Langen Drüclen der Sprachsteuerungstaste auf dem Lenkrad komplett Google Assistant an. Bei der E-Klasse ging die Linguatroinc los, auch wenn AA aktiv war und man musste explizit mit dem Drehdrücksteller auf das Mikrofonsymbol am Bildschirm scrollen, um Google Assistant zu nutzen.
Auch die Telefon/Freisprechfunktion ist nun Android Auto gesteuert und damit sowohl in der Anzeige, als auch beim Suchen und der Spracheingabe besser als Linguatronic.
Neben Musikausgabe mit allen Funktionen der Samsung Music App können alle AA-Apps verwendet werden, wie Kalendersuche, Kontakte, Wetter, TuneIn Radio, Podcasts. Beim Menüpunkt "Nachrichten" spielt das System die 100Sekunden Tageschau ab.
Zuletzt ist die Navigation von Google Maps mit Satellitendarstellung und mit funktionierenden Echtzeit Verkehrsmeldungen deutlich den 55 pro Jahr für TomTom Live Traffic + 120 € pro Jahr für Karten_Updates Europa überlegen und bei einem gängigen Volumen Handytarif ohne weitere Zusatzkosten. Eine Fahrt mit GMaps und Satellit von Dortmund nach München braucht etwa 100MB Datenvolumen. Beim Radiostreaming wirds etwas mehr (8K/Sek)
Aus meiner Sicht wird Android Auto nur dann noch komfortabler, wenn man MBUX im Fahrzeug hat (hauptsächlich wegen des großen Touch Bildschirms)
Hey Mercedes - MBUX Bedienkonzept 2.0

Im aktuellen Modell der A-Klasse (Modellreihe 177) kann man das neue Bedienkonzept von Mercedes mit Abhör-Wanze im Auto testen. Nach und nach werden alle Fahrzeuge damit ausgestattet. Einige SUVs, A- und B-Klasse haben bereits das neue System. Im Juni 2020 folgt die E-Klasse, im Herbst die neue S-Klasse Modellreihe 223 und vermutlich E-Klasse Coupe und Cabrio).
Erste Eindrücke
Während im Comand Online noch zwei USB-Buchsen im Fahrzeug sind, hat MBUX nur noch Typ-C Buchsen (auch als Thunderbolt bekannt). Zwar hat mittlerweile fast jedes Smartphone (außer Apple) einen solchen Anschluss, Problem dabei ist aber, dass Die Ladekabel dazu den klassischen USB Typ-A Stecker am anderen Ende haben.
Wer also gern android Auto in einem der neueren Fahrzeuge nutzen möchte, bestellt sich am Besten ein Typ-C auf Typ-C Kabel. Die Anbindung des Smartphones an android Auto via Bluetooth wird (noch) nicht unterstützt. Eine zweite USB-C- Buchse im Mittelfach (ohne android Auto Funktion, nur ein Lade-Anschluss).
Über Bluetooth kann man nur das Telefon als Freisprecher koppeln und per A2DP Musik vom Handy auf das Bordsystem streamen.
Passende Adapterkabel (80cm) liegen zwischen 8 und 10 Euro - oder aber man nimmt für 16 Euro das Adapterkabel Artikelnummer: A1778202901 von Mercedes). Der Anschluss ist auf der Mittelkonsole, dahinter ist (bei der A-Klasse zumindest) ein Fach, wo man das Handy reinlegen kann. Vermutlich werden die USB-Typ-A Stecker in der E-Klasse mit dem Facelift durch Typ-C Stecker ersetzt und sind weiterhin im Mittelfach.
Das Cockpit ist voll digital, der rechte Bildschirm hat einen responsiven Touch und lässt sich daher sehr intuitiv bedienen. Alternativ stehen ein Touchpad in der Mittelkonsole und ein Touch-Cursor auf dem Lenkrad zur Verfügung. Der Dreh-Drück-Controller wurde entfernt.
Unzählige Anzeige-Kombinationen lassen sich einstellen und fahrerbezogen abspeichern.
Hey Mercedes, die Sprachassistentin, reagiert nur auf Fragen, die keine Internet-Verbindung benötigen, kann aber schon mehr als die Linguatronic (z. B. Klimaanlage Einstellungen setzen, Musik spielen). Für weitere Fragen muss das Fahrzeug über die Mercedes Me App registriert und verbunden werden. Vermutlich sind dann diese Dienste auch wieder nur drei Jahre kostenlos und erfordern (wie auch Echtzeit-Verkehrsmeldungen von TomTom und die Remote Funktionen monatliche Gebührenzahlungen)
Das aktuelle Comand bietet Standard-Navigation. Da die (nach 3 Jahren kostenpflichtigen) TOM-Tom-Meldungen und die Karten-Updates aber schlechter sind, als Stau und Navigation von Google, ist mir die Google Variante hierfür am Besten. Mangels Kabel konnte ich nicht testen, ob Hey Mercedes auch android Auto steuern kann oder hierfür Google Assistant per Touch aktiviert werden muss. Die Taste am Lenkrad aktiviert jedenfalls die Mercedes Sprachsteuerung.
Fazit
Klasse Bedienkonzept, zur Nutzung aller Funktionen muss aber sowohl ein Typ-C auf Typ-C Adapterkabel vorliegen und die Mercedes me-App für das Auto registriert werden.
Nach spätestens drei Jahren sind dann viele Funktionen kostenpflichtig.
Schade, dass es keine Bildschirm-Spiegelung wie Mirrorlink (wie man das bei BMW kennt) gibt, der den Handy-Bildschirm und Audio auf den großen Touchbildschirm im Fahrzeug legt. Android Auto ist aber mit dem richtigen Kabel eine gute Alternative.
(Post ID:1449, erstellt am: 06.05.2020 11:43:39 von: Patrick Bärenfänger)
Android Auto - Navi-Ansagen bei manchen Herstellern übersteuert

Fast alle Hersteller bieten mittlerweile die Möglichkeit an, das Smartphone mittels Kabel und #android-Auto mit dem Bordsystem zu verbinden. Dabei wird das Bild auf den Fahrzeugbildschirm umgeleitet, für das Telefon-Freisprechen wird eine Bluetooth-Verbindung aufgebaut. Verschiedene zertifizierte Apps (Tunein-Dario, Samsung Music Player, Google Music...) können Audio über die Fahrzeuglautsprecher ausgeben. Google Maps wird von android Auto zur Navigation mit Echtzeit-Verkehrsmeldungen und fingerfreundlicher Darstellung und Bedienung benutzt.
Bei Fahrzeugen von Opel und Smart sind Navigations-Ansagen total überpegelt, d.h. stellenweise versteht man die Anweisungen schlecht, weil Kratschgeräusch hörbar sind (als ob man am Mischpult das Mikrofon voll in den roten Bereich zieht oder der Sprecher es direkt vor den Mund hält und spricht).
Workaround
Startet man auf dem Smartphone Google Maps und verzweigt über das Hamburgermenü links in die Einstellungen, Navigationseinstellungen, gibt es dort einen Unterpunkt: "Lautstärke der Sprachführung". Standardwert ist dort "Normal". Nur in der Stellung "Leiser" sind (getestet mit einem aktuellen Opel Astra) die Störgeräusche fast vollständig eliminiert.
Nachteil: verwendet man Google Maps ohne externen Lautsprecher, sind die Navigationsansagen auch bei voller Lautstärke recht leise. Für den Betrieb über AA oder Bluetooth-Lautsprecher spielt das aber in den meisten Fällen keine Rolle.
(Post ID:1429, erstellt am: 30.11.2019 09:50:48 von: Patrick Bärenfänger)
Mercedes AMG E53 Coupe Testbericht
Kernfrage
Im Mittelpunkt meiner Bewertung steht die Frage: Kann ein Mercedes AMG E53 Coupe 3.0l Reihen-6-Zylinder Motor mit 48V Bordnetz, elektrischem Starter-Generator, der zeitweise 22 PS extra zum Beschleunigen in den Antriebs-Strang einspeist (max. 10sec) und einem Abgasturbolader und einem elektrischen Verdichter sowie 9G Automatic mit 4Matic+ Allradantrieb gegen einen 4.66l V8-Biturbo und 7G Automatic mit Heckantrieb (ohne AMG Chiptuning) überzeugen?
Fahrzeug / Probefahrt
Meine Strecke, um das optimal zu beurteilen ist rund 100km lang, besteht aus 60% Autobahn, 20% Landstraße,
20% Stadtverkehr. Am Ende des Tests findet eine Vergleichsfahrt der gleichen Route mit einem E500 Cabrio (408 PS) statt.
Testfahrzeug ist das abgebildete E53 AMG Coupe mit gehobener Zusatz-Austattung: Autonomes Fahren 2.0 mit Stereo-Kameras, Tempolimit-Erkennung (wird auf den Tempomat automatisch angewendet), Autonomem Überholvorgang (Blinker setzen reicht, Rest geht von alleine), Stop&Go automatisch, Spurführung. Auf der Liste stehen das Digitale Cockpit mit 2 Bildschirmen, android Auto, großem Navi NTG 6.0. DAB+ Radio fehlt leider. Für den Musik-Klang sorgt das Burmester Sound System (nicht die High End Variante), das gegenüber dem Harman Kardon System des Vorgängers brillianter klingt (Aufpreis etwa gleich).
Die AMG Sportsitze sind bequem, lassen sich optimal einstellen, haben leider keine Sitzlüftung. Sie sind bezogen mit Alcantara (Sitzfläche) und normalem Leder (Seiten). Die Wischer haben die Spritzelemente integriert, Spiegel klappen automatisch an, Keyless Go ist ebenfalls vorhanden. Eine RFK hilft beim Blick nach Hinten.
Der Motor (Eckdaten oben) stammt aus dem Daimler-Werk, AMG liefert hier lediglich die Aufkleber/Designteile und die Software für Motorsteuerung und im Kontrollinstrument. Es ist kein "Ein Mann ein Motor" aus Affalterbach!
Fahreindrücke
Motorklang: Der Reihensechszylinder klingt dezent, im Fahrmodus Sport+ wird beim Gas wegnehmen ein Hicksen (das aber recht hohl klingt - kein Vergleich zu einem V8 Sound) erzeugt - manchmal auch eine angedeutete Fehlzündung.
Motor-Elastizität: Im unteren Drehzahlbereich hervorragend und dem V8 überlegen. Das liegt daran, dass der elektrische Turbolader keine lange Vorlaufzeit benötigt. Der ISG trägt seinen Teil dazu bei, allerdings max. 10 Sekunden. Er funktioniert etwa wie das KERS System in der Formel1, nur mit weniger Leistung. Ist der Turboschub verbraucht, muss die Batterie erstmal wieder nachladen, bevor es das nächste Mal klappt. Bei der Testfahrt insgesamt nur 2x.
Je nach Drehzahlbereich und Gaspedalstellung klingt das Aggregat recht angestrengt. Der fehlende Hubraum kann nur durch höhere Drehzahlen ausgeglichen werden. So liegt auch ein maximales Drehmoment von 525 Nm an. Die 250Nm, die der ISG bringen soll, kann man vernachlässigen (weil sie ja nur wenn die Batterie wieder voll ist, für 10s helfen).
Während der Vergleichsmotor bereits in der reduzierten Version 600 Nm erzeugt (im SL/S unreduziert 700 Nm), ist der Leistungsunterschied deutlich spürbar.
Assistenzsysteme / User Interface
Wie oben beschrieben kommt der aus der E-Klasse Limousine bekannte Autopilot zum Einsatz, der 30 Sekunden Autonomes Fahren unter passenden Bedingungen erlaubt. Danach kommt eine optische Warnung, danach eine akustische Warnung. Weiter habe ich nicht getestet :o
Der Überholvorgang auf der Autobahn erfordert quasi nur noch den Blinker zu setzen. Das Assistenzsystem schaut, ob links frei ist, lenkt und überholt dann automagisch ;)
Auch das Einhalten von Tempolimits und das automatische Beschleunigen, wenn aufgehoben oder angehoben, funktioniert.
Die android Auto Implementierung ist technisch ausgereift und funktioniert gut. Gibt man dennoch zu viel Gas, ertönt auf Wunsch bei +10km/h eine Warnung.
Leider hat das Bordsystem noch kein MBUX und keinen Touchscreen, was beides die Bedienung erleichtern würde. Mit der E-Klasse Modellpflege im Frühjahr 2020 (vielleicht auch zeitgleich für Coupe und Cabrio) soll MBUX kommen.
Verbrauch
Die Messfahrt ermittelt im Bordcomputer einen durchschnittlichen Verbrauch von 17,6l auf 100 km (E500 Cabrio: 14,2 l). Auch bei einer Strecke von 50km mit Stop&Go (stockender Verkehr über 8 km Länge) und witterungsbedingt Spitze nicht über 140 km/h ergibt einen Durchschnitt von 12.7 l/100km. Der V8 schafft es bei solchen Bedingungen unter 10 l/100 km
Im Gegensatz zum V8 (Super) benötigt der V6 zusätzlich den teueren Super Plus Kraftstoff mit 98 Oktan. Dieser ist mindestens 8ct, bei Aral und Shell sogar bis zu 20ct pro Liter teurer.
Zwischenstand und Ausblick - Cabrios mit Power
1) Mercedes E500 Cabrio (BR 207, 4.66l V8 Biturbo 408 PS) - Motorleistung macht Spaß, Verbrauch moderat, Platzangebot/Komfort: gut, MBUX nicht erhältlich
2) AMG C63S Cabrio (BR 204, 4l V8 Biturbo 510 PS) - Motorleistung Top, Verbrauch moderat, Kofferraumöffnung zu klein, Komfort/Platzangebot mittel, MBUX neues Modell ab 2023
3) Mercedes E53 AMG Performance (BR 238, 3.0l R6 Turbo+ el. Verdichter + ISG, 48V, 435+22 PS) - Motorleistung nur beim Start und für 10Sek gut, darüber langweilig, Komfort/Platzangebot: Top, MBUX im Mopf ab 2020
4) Mercedes S560 (BR 222, 4.0l V8 Biturbo, 469 PS) - noch nicht gefahren. Leistungsgewicht ist aber wie E500 Cabrio, Motor ähnlich gut. Sitzkomfort/Platzangebot: Top, MBUX und Aotonom 3.0 ab 2021
Fazit
Ein E580 Cabrio mit MBUX wäre unter Berücksichtigung aller Faktoren inklusive Kaufpreis die beste Kombination für alle V8-Enthusiasten. Noch mehr Spaß würde ein E63S als Cabrio machen. In der E-Klasse Limo und im T-Modell gibt es dieses Angebot ja bereits. Leider ist nichts bekannt, dass man den Motor auch im E-Klasse-Cabrio oder Coupe einbaut. Angesichts der Tatsache, dass Mercedes den V8 noch weiter entwickelt (derzeit im GLE und GLS als 580 mit 48 Volt und ISG), bleibt noch die Hoffnung, dass dieser Motor in der Modellpflege des E-Cabrios doch noch eingebaut wird.
Die AMG Performance Serie, die ja nicht in Affalterbach gefertigt wird, sondern von der Stange ist, kann aus meiner Sicht nicht ganz überzeugen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass das vorgenommene Downsizing eher zu höheren Verbräuchen führt als der laufruhige V8 mit 2 Abgasturboladern.
BMW 8er Cabrio Einstiegs-Diesel - Fahrbericht

Nachdem ich den V8-Biturbo-Benziner der 8er-Cabrio-Reihe von BMW (530 PS) bisher nur im Showroom bei der Präsentation begutachten konnte, war jetzt das kleinere Modell (Diesel-Reihen-6-Zylinder mit 320 PS) erfahrbar. Erste Eindrücke im folgenden Testbericht:
Notizen zum Fahrzeug
* Das Diesel-Aggregat hat wie üblich ein recht hohes Drehmoment, bringt es aber Dank Allrad-Antrieb (xdrive) ohne Verschleiß auf die Straße. In 5.5 Sekunden (Werksangabe) soll es auf 100 km/h gehen.
* Gegenüber dem 6er-Cabrio gibt es das Problem für alle Insassen größer 1.95 m, dass diese mit dem Kopf bei geschlossenem Verdeck an den Dachhimmel anstoßen. Man kann die Sitze leider nicht tief genug legen, dass das Problem ausbleibt.
* Navi: Dank Touch-Screen und idrive Controller sehr intiitiv bedienbar, den Rest erledigt die gute Sprachsteuerung (nicht ganz so stark wie MBUX von der Konkurrenz, aber dennoch unter den Besten.
* Fahrer-Assistenz. Neben dem Head Up Display gibt es das Bildschirm KI und den Zentralbildschirm. Dort lassen sich alle wichtigen Informationen individuell zusammenstellen. Schaltet man die Distronic mit Fahrerassistenz an, soll sich in den Einstellungen ein teilautonomer Modus einschalten lassen. Trotz Einstellung setzt das Fahrzeug bei Schildererkennung aber nicht den Tempomat auf die richtige Geschwindigkeit, sondern warnt nur im HUD durch Blinken, dass man zu schnell ist. In der E-Klasse von Mercedes viel besser gelöst. Die E-Klasse bremst auch vor einem Kreisverkehr ab und lenkt das Fahrzeug in die Kurve.
* Straßenlage: Auch der 8er hat wie sein Vorgänger der 6er Hinterachslenkung, was das Einfahren in enge Kurven verbessert. Das Fahrwerk ist in der Komfort-Einstellung (bei Motorstart Standard) seidenweich und bügelt Unebenheiten gut aus
* Motor: Im Fahrprogramm "Sport" (Sport+ gibt es nicht mehr, dafür eine Individualeinstellung) kommt der Mtor beim Beschleunigen ziemlich ruppig daher, die Schaltvorgänge sind viel deutlicher spürbar als beim V8-Biturbo im 6er-Cabrio.
* Offen fahren: Der Offen-Fahrkomfort ist geringer als beim Vorgänger, d.h. an kalten Tagen tobt der Wind auch im Fahrerlager unangenehm. Statt der Windschott-Heckscheibe des Vorgängers gibt es nur noch ein Plastik/Nylon-Windschott, dass die hintern 2 Pläte unbrauchbar macht .
* Kofferraum: deutlich schmaler als beim 6er-Cabrio, dafür etwas höher. Also nur für leichtes Gepäck (was für Steffi)
Fazit:
Hervorragend verarbeitetes Cabrio, wenn man über 1.95 m groß ist, unbedingt vorher probesitzen, sonst bleiben ab 108.000 Euro nur im Sommer nutzbar. Als jahrzehntelanger V8-Fahrer ist der Diesel ziemlich langweilig, obwohl er in Drehmoment-Werten vergleichbar ist. Ein V8 macht einfach mehr Spass (auch mit 2 Turboladern). Ein gut ausgestatteter V8 liegt dann auch schon bei 160.000 Euro.
(Post ID:1414)
Mercedes Adapter App 3.0.51 - Motoröltemperatur ist wieder da
Mit Version 3.0.51 schaltet #Mercedes (endlich) die Motoröltemperatur-Anzeige in der App wieder frei (und damit die Möglichkeit, diese im Cockpit anzeigen zu lassen). Auch die Möglichkeit, Spritpreise und Parkhäuser im Umfeld zu suchen, ist praktisch und funktioniert nach ersten Tests.
Beendet man die App, bleibt sie weiter im Hintergrund und braucht Unmengen von Akkuleistung (52,1% aller Prozesse gehen auf das Konto der App).
Leider ist der Menüpunkt, die App in Ruhezustand zu versetzen nun in den Tiefen des Systems versteckt (unten auf das User-Piktogramm klicken, dann nach unten scrollen und auf "App beenden" klicken.
Sinnvoll wäre hier die optionale Einstellungsmöglichkeit, dass die App sich 5 Minuten nachdem sie den Adapter nicht mehr sieht, selbst in Ruhrzustand versetzt.
Ich werde die Zuverlässigkeit der App testen, zumal Version 3.0.50 keine Fahrten aufgezeichnet hat, wenn die App nicht den Fokus hatte (Google Maps lief, die Adapter App im Hintergrund gestartet, es ertönt kein Verbindungs-Sound und Fahrten werden nicht aufgezeichnet).
Zusätzlich zu testen ist, ob die App im SplitScreen-Modus von android funktioniert (Landscape, linke Seite Cockpit der App, rechte Seite Google Maps Navigation)
Mercedes Adapter App 3.0.50 - Veränderungen
Bewertung nur ein Stern von 5 auch für die #Mercedes Connectme Adapter App 3.0.50:
- es gibt kein Widget mehr
- Motoröltemperatur ist immer noch nicht wieder auswählbar, obwohl im AMG-Menü und bis Ver2.1 vorhanden
- Tankinhalt Liter ebenso nicht mehr im Cockpit wählbar
- teilweise kann Standort nicht bestimmt werden und Fahrtende wird nicht erkannt.
+ Cockpit startet nun wieder automatisch.
- App erfasst keine Daten, wenn andere App im Vordergrund ist
Schade, denn das Konzept der App finde ich nach wie vor gut. Wenn alles oben genannte funktionieren würde, wäre der Akkuverbrauch der App und des Adapters im Auto verschmerzbar (Auto darf nicht länger als 3 Wochen unbewegt stehen, sonst 30 Minuten Batterienotlaufmodus).
EU-Führerscheinklassen im Vergleich
Die Tabelle vergleicht alte und neue Führerscheinklassen und Berechtigungen:
Motorräder Leichtkrafträder
Klasse alt | Klasse neu | Anmerkungen | ||
1 | Leistungsunbeschränkte Krafträder |
A | Leistungsunbeschrünkte Krafträder |
min. 25 Jahre |
1a |
Krafträder bis 25 kW, nicht mehr als 0,16 kW/kg Erwerb der Klasse 1 nur möglich nach mind. 2jährigem Besitz der Klasse 1a und ausreichender Fahrpraxis (mind. 4000 km) |
Berechtigung zum Führen leistungsunbeschrünkter Krafträder erst nach mind. zwei Jahren Fahrerfahrung auf Krafträdern bis 25 kW, nicht mehr als 0,16 kW/kg |
min. 18 Jahre bei stufenweisem Zugang; "Direkteinstieg" in die unbeschrünkte Klasse A ab 25 Jahren möglich |
|
1b |
Krafträder bis 125 cm3, bis 11 kW; für 16- und 17jährige 80 km/h bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit |
A1 |
Inhalt unveründert
|
min. 16 Jahre |
Kleinkrafträder/Mofa/Arbeitsmaschinen bis 25 km/h
Klasse alt |
Klasse neu |
Anmerkungen |
||
4 |
Kleinkrafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor bis 50 cm3 / 50 km/h |
M |
Kleinkrafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor bis 50 cm3 / 45 km/h |
min. 16 Jahre |
5 |
Krankenfahrstühle, Arbeitsmaschinen bis 25 km/h, Zugmaschinen bis 32 km/h, mit Anhängern bis 25 km/h |
L |
selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Flurfürderfahrzeuge (z.B. Gabelstapler u. ü.) mit Anhänger bis 25 km/h; land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 32 km/h, mit Anhängern bis 25 km/h |
min. 16 Jahre |
Mofa: Fahrrad mit Hilfsmotor bis 25 km/h |
Mofa bleibt unveründert.
Krankenfahrstühle bis 25 km/h werden Mofas gleichgestellt |
Keine Fahrerlaubnis, sondern nur eine Prüfbescheinigung erforderlich. |
PKW
Klasse alt |
Klasse neu |
Anmerkungen |
||
3 |
Kfz bis 7500 kg Züge mit nicht mehr als 3 Achsen (d.h. es kann ein einachsiger Anhänger mitgeführt werden; Achsen mit einem Abstand von weniger als 1 m voneinander gelten als eine Achse) |
B |
Kfz bis 3500 kg mit Anhänger bis 750 kg oder Anhänger über 750 kg, Gesamtmasse Anhänger kleiner Leermasse Zugfahrzeug, Gesamtmasse kleiner 12000kg |
min. 18 Jahre |
BE |
Kombinationen Zugfahrzeug Klasse B und Anhänger nicht Klasse B | Vorbesitz Klasse B erforderlich | ||
C1 |
Kfz zwischen 3500 kg und 7500 kg mit Anhänger bis 750 kg |
min. 18 Jahre ;Vorbesitz Klasse B erforderlich; Befristung bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres, danach jeweils für 5 Jahre |
||
C1E |
Kfz der Klasse C1 mit Anhänger über 750 kg, Gesamtmasse Anhänger kleiner Leermasse Zugfahrzeug, Gesamtmasse kleiner 12000kg |
Min. 18 Jahre, Vorbesitz Klasse C1 erforderlich, Befristung bis 50, danach jeweils für 5 Jahre |
LKW, Busse
Klasse alt |
Klasse neu |
Anmerkungen |
||
2 |
Kfz über 7500 kg Züge mehr als drei Achsen |
C |
Kfz über 3500 kg mit Anhänger bis 750 kg |
min. 18 Jahre;
Vorbesitz Klasse B erforderlich; max. 5 Jahre |
CE |
Kfz über 3500 kg mit Anhänger über 750 kg |
Vorbesitz Klasse C erforderlich;
max. 5 Jahre |
||
2,3 |
je nach dem zulüssigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs + Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung in Kraftomnibussen |
D |
Kfz mit mehr als 8 Plätzen |
min. 21 Jahre;Vorbesitz Klasse B erforderlich; max. 5 Jahre; max. 50. Lebensjahr, danach jeweils für 5 jahre |
DE |
Kfz der Klasse D mit Anhänger über 750 kg |
Vorbesitz Klasse D erforderlich;
max. 5 Jahre; max. 50 Lebensjahr, danach jeweils für 5 jahre |
||
D1 |
Kraftomnibusse mit mehr als 8, aber nicht mehr als 16 Sitzplätzen |
min. 21 Jahre;Vorbesitz Klasse B erforderlich; max. 5 Jahre; max. 50. Lebensjahr, danach jeweils für 5 jahre |
||
D1E |
Kfz der Klasse D1 mit Anhänger über 750 kg, Gesamtmasse Anhänger kleiner Leermasse Zugfahrzeug, Gesamtmasse kleiner 12000kg |
Vorbesitz Klasse D1 erforderlich;
max. 5 Jahre; bis 50. Lebensjahr, danach jeweils für 5 jahre |
Land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge
Klasse alt |
Klasse neu |
Anmerkungen |
(Post ID:1372)
FAQ Mercedes Connect me Adapter ODB2 Diagnosestecker mit App
Wofür ist der #Connect-me Adapter konzipiert? Für Fahrzeuge, die kein Remote Online und kein Kommunikations-Modul haben, kann man dieses ODB2-Modul kaufen (Hardware) und sein Fahrzeug für die App für android und IOS freischalten lassen. Die App zeigt ein Cockpit mit zahlreichen Werten und zeichnet Tankvorgänge und alle Fahrten auf. Daten werden lokal in der App gespeichert und lassen sich nach Excel exportieren. Die Smartphones dürfen leider nicht geRootet sein, bzw. man muss der App vorgaukeln, dass sie es nicht sind. Was leistet der Connect-me Adapter? Neben dem Führen eines "Fahrtenbuchs" mit Exportfunktion nach Excel und der Verbrauchs- und Tank-Statistik werden Fahrzeugdaten angezeigt. Im Querformat kann man das Cockpit starten, wo 6 Werte permanent während der Fahrt angezeigt werden (z. B. Fahrtzeit, gefahren Strecke seit Start, Ansaugtemperatur, Gaspedalstellung, ein Driver-Scrore, Motorlast). Leider funktioniert seit einigen Versionen die Anzeige der Restlaufstrecke und die Motoröltemperatur im Cockpit nicht mehr :( (Post ID:1196)
Mercedes Connect me Adapter ODB2 Diagnosestecker mit App
#FAQ: Wofür ist der #Connect-me Adapter konzipiert? Für Fahrzeuge, die kein Remote Online und kein Kommunikations-Modul haben, kann man dieses ODB2-Modul kaufen (Hardware) und sein Fahrzeug für die App für android und IOS freischalten lassen. Die App zeigt ein Cockpit mit zahlreichen Werten und zeichnet Tankvorgänge und alle Fahrten auf. Daten werden lokal in der App gespeichert und lassen sich nach Excel exportieren. Die Smartphones dürfen leider nicht geRootet sein, bzw. man muss der App vorgaukeln, dass sie es nicht sind. Was leistet der Connect-me Adapter? Neben dem Führen eines "Fahrtenbuchs" mit Exportfunktion nach Excel und der Verbrauchs- und Tank-Statistik werden Fahrzeugdaten angezeigt. Im Querformat kann man das Cockpit starten, wo 6 Werte permanent während der Fahrt angezeigt werden (z. B. Fahrtzeit, gefahren Strecke seit Start, Ansaugtemperatur, Gaspedalstellung, ein Driver-Scrore, Motorlast). Leider funktioniert seit einigen Versionen die Anzeige der Restlaufstrecke und die Motoröltemperatur im Cockpit nicht mehr :( (Post ID:1196)
Mercedes Connectme Adapter
Version 2.13.50 erschienen - Fehler wie in den Vorgänger-Versionen. Lediglich der Fehler, dass der Tankfüllstand nicht aktualisiert wurde, tritt nur noch auf, wenn man der App den Fokus zugunsten einer anderen App (z.B. Google Maps) nimmt. Die App bleibt dann zwar im Hintergrund, der Tankfüllstand wird aber nicht mehr in Echtzeit aktualisiert. (Post ID:1182)
Volkswagen - Aktuelle Karten für Discover Media Gen2
und Discover Pro veröffentlicht. Die Downloads sind 13,2 bzw. 26 GB groß. Da der Datenbestand gegenüber dem Discover Media Release von Mai 2017 verkleinert wurde, könnten die ausgepackten Daten nun wieder auf die mit den Fahrzeugen mitgelieferte SD-Karte von 16GB größe passen. Release-Stand ist 12.12.2017, d.h. Redaktionsschluss war etwa im September. (Post ID:1127)
VW-Navi-Update Mai 2017 von HERE

Diesmal ein wenig verspätet veröffentlicht HERE das weiterhin von VW kostenlos angebotene Navi-Karten-Update Europa. Die Version 2017/18 ist gepackt für das Discover Media Generation 1 rund 6GB groß, für Generation 2 (größerer Bildschirm) ca. 14 GB. Downloads für das Discover Pro stehen ebenfalls zur Verfügung. VW empfiehlt (solange der Platz noch ausreicht), die von VW gelieferte SD-Karte zu löschen und mit dem entpackten Inhalt des Downloads zu überschreiben. Zurück im Fahrzeug muss dann eine kurze Strecke zum Kalibrieren gefahren werden und die neuen Karten sind aktiv. Beim Discover Pro benötigt man eine 32 GB große SD-Karte (mindestens Klasse 10 schnell), um im Auto das Update über das System Menü im Navi auf die Festplatte des Systems zu übertragen. Da die Updates (noch) kostenfrei sind, und sich jedes Halbjahr ca. 15-20% der Karteninhalte und Verkehrszeichen ändern, ist das Update wärmstens empfohlen. (Post ID:1102)
Volkswagen Discover Media Generation 2

Die Weiterentwicklung des Mittelklasse-Navis hat einen schnelleren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und ein um 1 Zoll größeres Display mit höherer und damit schärferer Auflösung. Dies zeigt sich in der Darstellung insbesondere bei der Navigation. Im Vorschaufenster wurde bei Manöver nur eine Pfeilaktion angezeigt, nun kommen Autobahninfos/Tankstellen/Rastplätze und die drei nächsten Manöver (inkl. Zeitangabe wann man den Wegpunkt erreicht). Ansonsten ist die Bedienung gleich mit Generation 1, d. h. es gibt weiterhin die Infraroterkennung, die beim Annähern mit der Hand schon die Menüleiste einblendet. Die Zieleingabe oder Auswahl von SD-Zielen ist etwas übersichtlicher gestaltet, die Ziele damit schneller aufgerufen. Auch die Navi-Updates stehen in der aktuellen Version (noch) kostenlos zum Download bereit. Der Umfang der Karten wächst von 7,8 GB auf 14 GB. Gegen Aufpreis lässt sich die Sprachsteuerung nun freischalten (vorher musste man ein Modul einbauen oder Premium Bluetooth mit ordern) Aber es gibt nicht nur Positives zu berichten: Während Generation 1 vom Disco Media "TMCpro" als Lifetime Lizenz hatte (incl. Aktuelle Warnungen auch auf Bundesstraßen und Berücksichtigung der Brückensensoren und Induktionsschleifen), fällt man beim Generation 2 auf TMC zurück (nur Meldungen, die am Radiosender gemeldet wurden, nur Autobahnen, keine Warnungen, Lageangaben auf AB-Abfahrten unscharf maskiert). Jedes Handy mit kostenloser Navi App kann mittlerweile mehr. Auch die mobilen Navigationsgeräte von Garmin & Co. können mindestens TMCpro. VW geht einen eigenen, umständlichen Weg. Statt die Internetverbindung (wie die Mitbewerber) über Bluetooth PAN und das ohnehin gekoppelte Handy zu realisieren oder die MTM fest im Fahrzeug sowieso vorgeschriebene SIM-Karte zu realisieren, muss man auf dem Handy den mobilen Hotspot aktivieren (stromfressend) und das Fahrzeug dann darüber koppeln. Umständlicher geht es nicht, denn bei jedem Einsteigen in den Wagen muss zunächst auf dem Handy dieser Hotspot aktiviert werden) Nur wenn man dann den Wagen im VW Car-net auch noch aktiviert, kann man (zumindest im ersten Jahr noch kostenlos) Online-Verkehrsmeldungen für das Navi aktivieren. Immerhin besser als mit TMC dann immer in den Staus zu stehen, bzw. bei einer vorgeschlagenen TMC-Umfahrung festzustecken, da ja keine Staumeldungen für Bundesstraßen vorliegen. Eine TMCpro Lizenz ist auch gegen Aufpreis nicht erhältlich! (Post ID:1047)
Mercedes C63S AMG Cabrio im Vergleich zum E500 Cabrio
Der V8-Biturbo Vergleich von Cabrios der gleichen Plattform: Während das E-Klasse-Cabrio auf der Plattform der C-Klasse Reihe 204 basiert, setzt das nun auch so benannte C-Klasse Cabrio auf der Baureihe C-Klasse 205 auf. Innen und Außenmaße sind unwesentlich verändert, :( der Kofferraumzugang (Ladeöffnung) ist designbedingt leider kleiner ausgefallen, so dass ein großer Sprudelkasten nur mittig in den Kofferraum gebracht werden kann. Die Ladekante wurde dadurch ebenfalls erhöht und das Reserveradfach (ohne Reserverad) ist auch nicht mehr nutzbar. In Summe leider rund 90l weniger Kofferraumvolumen. Sitzkomfort: Den Sitz kann man etwas tiefer stellen beim Neuen, daher bleibt die Raumausbeute oberhalb des Kopfes gleich. Weil die Frontscheibe näher an den Fahrer heran rückt, kann dieser die Ampeln und höher gelegene Objekte besser sehen. Motor: E500 - 408 PS, 600Nm, 4.7s von 0 auf 100, Durchschnittsverbrauch 12,4l Super E95 (Langzeitmessung 50tkm) - C63S - 510 PS, 700Nm, 4.1s von 0 auf 100, Durchschnittsverbrauch 17,2l Super Plus (Messung aber nur auf 100km Mischstrecke, wird ca. 2l weniger, wenn eingefahren). Nachteilig ist, dass die Tankstellenmarken Aral, Shell und Total nur Premium Benzin mit 100 Oktan anbieten (das rund 18ct teuerer ist als Super). Weicht man auf andere Marken (z.B. Avia) aus, ist die Preisdifferenz bei +8ct pro Liter. Da die Tankgrößen identisch sind (66l), sinkt die Reichweite des AMG Modells auf unter 400 km, während der E500 bis zu 500km mit einer Tankfüllung reicht. Der AMG Motor, das 7-Gang MCT Doppelkupplungsgetriebe und die Fahrwerkseinstellungen machen deutlich mehr Spass als beim E500, wo es nur die Wahl zwischen harten Dämpfern (Sport-Taste) und Komfort gab. Assistenzsysteme: Hier gibt es ein paar mehr: Aktive Lenkradführung in Kurven, größerer (8") Navi-Bildschirm, bessere Spracherkennung, Bluetooth-Kopplung mit Tethering ohne DUN-Modem APP. Mein persönliches Highlight ist das Head-Up-Display. :( Leider gibt es weder ein virtuelles Cockpit, noch eine android Auto-Anbindung, d.h. die ganzen aktiven neuen Elektronik-Features kommen erst mit dem E-Klasse-Cabrio (A213) im Herbst 2017. Dieses wird alle E-Klasse Assistenten und Online-Fähigkeiten haben. Ebenso gibt es Stauführung nur noch als TomTom Abo für rund 70 pro Jahr. Karten und TomtomStau sind zwar die ersten 3 Jahre kostenlos, danach aber mit 190 Listenpreis für beides teuer. VW gibt alle Here-Maps seit Jahren kostenlos heraus. Das Comand macht nach 3 Jahren, wenn man das Abo nicht erneuert, nur noch TMC (im Gegensatz dazu hatt das E500 Cabrio (A207) TMCpro aktive Stauführung lebenslang). Im Online-Bereich des Navis sieht es immer noch sehr mau aus, d.h. die 6 Apps sind nicht besonders nützlich oder schnell. Eine Spritpreis App gibt es immer noch nicht, obwohl viele andere Marken diese kostenlos bereitstellen. Wer sein Telefon gescheit koppeln möchte, sollte das Autotelefon-Paket nehmen (BTSAP Kopplung des Telefons oder Einlegen einer UltraSIM in das Modul. Das BTSAP-Modul 4.0 funktioniert nicht. Das neue Telefon-Modul soll auch LTE unterstützen und verfügt über eine Verstärker-Antenne im Fahrzeug. Das Intelligent Light System hat nun LED-Technik und leuchtet mit Fernlichtautomatik optional mit 32 Pixeln die Fahrbahn blendfrei für den Gegenverkehr aus. Vorher hat das Fernlicht komplett abgeblendet, wenn ein Fahrzeug in der Nähe war. Nun werden Bereiche ausgeblendet. Preisvergleich: E500 Cabrio ca. 100.000 Listenpreis mit Vollausstattung und AMG Styling, das C63S Cabrio liegt bei ca. 118.000 (wenn man nicht die optionalen Carbonpakete dazu nimmt) Fazit: Bleibt anzuwarten, wie das E-Klasse Cabrio (A213) im Herbst 2017 auszustatten sein wird, wie der Sitzkomfort ist und welche V8-Aggregate zur Verfügung stehen. Laut Pressemeldung soll es Anfang 2018 einen Nachfolger vom 500er Motor - ohne AMG Gene - dem M278BE AL geben, mit 4.0l Hubraum, 2 Abgasturboladern und rund 475 PS. Der AMG-S 4.0l V8 Motor schlägt dann in der E- und S-Klasse mit 612 PS zu Buche. (Post ID:1043)
VW Navi Update November 2016 von HERE
Etwas früher als gewöhnlich veröffentlicht HERE das weiterhin von Volkswagen kostenlos angebotene Navi Karten-Update Europa. Die Version 2017 ist gepackt rund 6 GB groß. Es gibt Downloads für das Discover Media und das Discover Pro Entertainmentsystem. Da mitgelieferte 8GB SD-Karte schon mit dem Mai 2016 Update ziemlich voll war, bleibt abzuwarten, ob das aktuelle Update noch auf die SD passt. Ansonsten müsste man sich eine 16 GB Karte mit mindestens Klasse 10 Geschwindigkeit besorgen. Empfohlen sind hierfür die Sandisk Ultra Karten mit langer Haltbarkeit. Update: Die Daten passen noch auf die 8GB Karte, es bleiben rund 200 MB frei.
Tesla P90D - ein Ritt auf der Kanonenkugel

Bedingt. Liest man das technische Datenblatt, stehen da Werte, die nahe an einem Bugatti Veyron oder Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce liegen. Klingt vielverpsrechend, also Probefahrt gebucht. Im Fahrbetrieb bestätigt sich zunächst der Eindruck - beschleunigt man aus dem Stand oder aus niedriger Geschwindigkeit per Kickdown, setzt das Fahrzeug die Kraft auch brav um (ohne Rauchentwicklung, peinliche Geräusche und Gummi zu verbrennen), allerdings nimmt die Drehmomentkurve spätestens bei 140 stark ab. Das bedeutet aus dem Stand bis 140 drückt es in die Sitze und ein wahrer Boost treibt das Fahrzeug lautlos (bis auf die Wind- und Reifengeräusche) voran, danach geht es rapide in gewohnte Regionen einer AMG Mittelklasselimousine. Verarbeitung: Von außen stimmen leider die Spaltmaße nicht, d.h. an der Motorhaube und der C-Säule zur Heckklappe hin sind Spaltmaße von 5mm-9mm am gleichen Bauteil zu beobachten. Hätte ich eher bei Dacia erwartet ;). Die Innenraumverarbeitung ist aber mittlerweile hochwertig, d.h. man kann nicht mehr das Armaturenbrett bewegen und hier stimmen die Qualität und Anmutung der Alcantara bzw. Leder Elemente. Die Plastikteile im Carbonlook sind nicht jedermanns Sache. Technik: Ein !17" Bildschirm trägt das komplette Bedienkonzept. Schalter für Licht, Klima, Startknopf und Assistenzsysteme sucht man vergeblich. Es sind also mindestens 2 Fingerklicks notwendig, wenn man manuell das Licht einschalten möchte. Auch die Haptik der Klimabedienung ist, da der Bildschirm bein vibratives Feedback gibt, nicht gibt. Dennoch gestaltet die die Bedienung des Bildschirms und seiner Elemente sehr intuitiv und man kommt auch ohne Handbuch schnell rein. Das KI ist ein weiterer TFT-Bildschirm in Größe vom Audi Virtual Cockpit, der die wichtigsten Infos übersichtlich darstellt. Navigation: Google Maps ist als App installiert. Auf dem großen Bildschirm auch mit Satelliten-Bildern des Umfelds unterlegt wie beim Handy. Im Fahrzeug ist dazu eine SIM-Karte verbeut, die die Karten nachlädt (vermutlich muss man den Internet-Traffic über ein Abo zusätzlich bezahlen). Offline-Navigation ist nur im KI möglich, bzw. sehr eingeschränkt und ohne Stauummfahrung (Google Maps holt ja auch die Staudaten aus dem Internet). Ein Spracheingabesystem gibt es leider nur in englisch und es hat den Stand von etwa 1990 - leider. Assistenzsysteme: Der Autonome Modus bietet das, was man von Audi, VW und Mercedes kennt: Distronic, Spurhalte-Assi mit aktiver Spurführung und Stauassistent. Hier gibt es zwar nicht nach 30 Sekunden Lenkrad loslassen eine Warnung mit Abschaltung, aber sobald der Kurvenwinkel zu groß ist, schaltet das System ab. Distronic und Lenkführung, sowie Tempomat funktionieren nur bis Tempo 150! Jeder VW Gold kann bis 210 die Assistenten vorhalten. Akkureichweite: Der spannendste Punkt: Wie weit weichen die Prospektangaben mit 400 km Reichweite von der Realität ab? Sehr weit, denn auf der Probestrecke errechnet das System eine Gesamtreichweite des Fahrzeugs von 246 km (Probestrecke Mix aus Autobahn mit dichtem Verkehr, Landstraße, innerorts). Eine Fahrt nach List auf Sylt von uns aus (ca. 400km) würde etwa 2-3 Tankstopps erfordern, vorausgesetzt, alle Boxenstopps haben Tesla Schnelladesäulen (ca. 1h Pause). Versicherung/Steuern/Wertverlust: Steuern fallen derzeit keine an, bisher ist auch das Auftanken an den Tesla Schnelladern kostenlos. Die Versicherungskosten liegen über denen eines Benzinfahrzeugs (rund 900 Vollkasko im Jahr). Da es eine Limousine ist und bei einem Verkauf der Akku schon in die Jahre gekommen ist, dürfte der Wiederverkaufswert sehr niedrig liegen - Ein hoher Wertverlust ist damit vorprogrammiert. Eine Ladung an der 230V Steckdose dauert über 24h, am 380V-Drehstromanschluß etwa 8h. Zu häufig Schnelladen verküzt die Akkulebenszeit und Nutzkapazität. Fraglich ist dann, wenn nach 4 Jahren die Akkukapazität nur noch 70% ist, ob Tesla den Akku tauscht (8 Jahre Garantie auf Akku) oder nur im Fehlerfall. Derzeit sind auch die nächsten Werkstätten rund 100km entfernt. Immerhin muss das Fahrzeug für alle Verschleißteile Bremsen etc. in die Werkstatt. Nach Aussage des Verkäufers sollen Bremsbeläge rund 100.000km halten - was erst noch bewiesen werden müsste. Fazit: Derzeit muss die Entwickung erst noch an den Spaltmaßen arbeiten, die Assistenzsysteme an die Leistungsmerkmale der anderen Hersteller angleichen (bis 210 und mehr Automatismus). Bei verbesserter Akkukapazität muss eine Reichweite von etwa 500km erreicht werden (bei normaler Fahrweise und nicht im NEFZ Laborzyklus). Vorher sind 150.000 für das Topmodell und viel Spaß bis 140km/h noch nicht gerechtfertigt. (Post ID:1024)
Mercedes Guides war bis zur Version 2.1.6 eine android app
...wo man sich Betriebsanleitungen zu seinem Fahrzeug herunterladen und offline nutzen konnte. Für alle Fahrzeuge, die noch keine elektronische Betriebsanleitung im Comand Online haben, die einzige Handbuch-Möglichkeit mit elektronischer Suche. Aber auch bei neuen Fahrzeugen ist die Bedienung des Handbuchs mit dem Comand Controller/Touchpad unkomfortabel. Update: Der Fehler ist nun behoben und auch die neue App (3.0) hat nun alle aktuell verfügbaren Fahrzeuge wieder für den On- und Offlinebetrieb verfügbar. Seit einigen Tagen verteilt Mercedes im Google Play Store Version 3.0 der Anwendung, die purer Schrott ist: Es werden alle lokalen Handbücher vom Handy gelöscht. Es stehen als neue Handbücher nur die C-Klasse W205 und der Vito zur Verfügung. Die App ist damit für 98% der #Mercedes Kunden unnütz. Wer auf seinem Telefon Root-Rechte hat, kann a) die Version 3.0 deinstallieren, b) sich aber die APK-Installationsdatei der Version 2.1.6 herunterladen c) und danach die Verbindung der App zum Google Playstore lösen: - Backup der App mit Titanium - APK der App ins Hauptverzeichnis der internen SD kopieren - App deinstallieren - sicherheitshalber Reste der App entfernen mit Titanium (Dalvik-Zwischenspeicher bereinigen) - App mit ZipSigner signieren: als Input File die kopierte APK auswählen als Output Hauptverzeichnis der internen SD wählen als Key mode: auto-testkey - ZipSigner verlassen und das Signieren wiederholen (keine Ahnung, warum das beim 1. Mal nicht immer funktioniert) - Nach dem Signieren die xx-signed.apk installieren - mit Titanium die nur Daten der App wiederherstellen d) die gewünschten Betriebsanleitungen erneut herunterladen. Dann wird nicht sofort wieder Version 3.0 daraus und solange Mercedes nicht alle Handbücher in Version 3 offline verfügbar macht, kann man noch die Betriebsanleitungen zu seinem Fahrzeug auf dem Smartphone studieren. (Post ID:1006)
Fahrzeugtechnik: Keyless Go Hack

Alle Jahre wieder (seit 2009) wird diese Art des Autodiebstahls durch die Presse wieder aufgewärmt und den Fahrzeugbesitzern Angst gemacht, dass jeder Dieb das Fahrzeug stehlen kann, wenn es ein "keyless Go", "keyless Entry" oder sonstiges Schlüsselloses Startsystem hat. Heutzutage hat fast jeder Neuwagen nur noch einen Startknopf. Trotzdem muss man wissen, wie der Hack funktioniert, um Angst zu haben (und den Schlüssel in Alufolie zu wickeln) oder nicht: Grundlage ist ein Funksignal-Repeater, der das Signal vom Schlüssel über größere Entfernungen bis zum Auto weiterleitet. Um den Schlüssel (dieser hat NFC-Technik d.h. einen eingebauten RFID-Transponder und eine kleine Antenne) anzuregen, ein Signal abzugeben, muss also das eine Ende des Repeaters (Dieb 1) bis an den Schlüssel des Besitzers herankommen. Hierbei liegt die Sendereichweite des Schlüssels z.B. bei aktuellen Mercedes Fahrzeugen bei etwa 1,5m. Die Repeater sind mittlerweile keine Aktenkoffer mehr wie 2009, sondern nur etwa so groß wie zwei Stangen Zigaretten. Dieb 2 steht nun mit dem zweiten Repeater-Ende bis zu 1 km entfernt in Fahrzeugnähe und kann das Fahrzeug öffnen, starten und wegfahren. Leider verzichten die Hersteller darauf, ständig die Präsenz des Schlüssels abzufragen, so dass der Motor auch weiterläuft, wenn der Schlüssel außer Reichweite ist. (Obwohl dies eine gute Schutzmaßnahme wäre) Die Gefahr des Besitzers liegt nun darin, dass ihm Dieb 1 zu nahe kommt (ab 1,5m wird es gefährlich, dann kann das Auto weg sein). Fazit: 0) Prüfen Sie die Reichweite Ihres Transponders/Schlüssels, indem Sie am Auto stehen und in die Griffschale greifen und eine Vertrauensperson sich mit Ihrem Schlüssel dem Auto nähert. Sobald es öffnet, ist die Gefahrenreichweite erreicht. 1) Legen Sie Ihren Fahrzeugschlüssel an Ihrem Aufenthaltsort (Büro, zuhause, Hotel) nicht in die Nähe von Bereichen, wo jemand Fremdes auf die von Ihnen ermittelte Reichweite heran kommt. 2) Verhindern Sie auch in der Öffentlichkeit, dass jemand Anderes auf 1,5m (bzw. die Sendeentfernung) an Sie herankommt 3) Wenn Sie eine Schlüssel-Hülle verwenden (z.B. aufklappbares Schlüsselmäppchen), könnten Sie zusätzlich das Innenleben mit Aluminiumfolie oder Kupfer auskleiden. Bevor Sie ans Auto gehen, dann nur das Mäppchen öffnen. (Post ID:1005)
VW Software-Updates für Fahrzeuge und Navi
Von VW gibt es neben dem im Januar fälligen Motorsoftwareupdate auch Weiteres Kostenloses: die Navi-Karten für die Volkswagen Navis Discover Media und Discover Pro, die in vielen neuen Modellen (z.B. Golf7, Passat 2015 und Touran 2015) eingebaut sind. HERE liefert mit mit aktuellem Veröffentlichungsdatum: November 2015 (d.h. es sind die Karten mit Redaktionsschluß Mitte Oktober 2015!) aus. Das Aktualisieren ist wieder kinderleicht. ca. 6 GB aus dem Here Store herunterladen, mit 7-Zip auspacken (Version 15.12 ist hier aktuell), die SD-Karte aus dem Auto nehmen, löschen und das Ausgepackte draufkopieren. Karte ins Auto einlegen und eine ca. 5 Minütige Kalibrierungsfahrt machen. Beim Discover Pro braucht man eine 32 GB große SD, kopiert etwa 27 GB (ausgepackter Download) darauf. Die Karte ins Auto und im Navi Menü Update aufrufen. Danach lässt man das Auto am Besten mit Ladeerhaltung bis zu 4h auf Zündung und die Karten sind auf der Festplatte angekommen. Danach Kalibrierungsfahrt machen und Alles ist topaktuell. (Post ID:979)
VW Discover Media und Pro Navi
Golf 7 und Passat Modelljahr 2015: Auf den Volkswagen-Webseiten bekommt man derzeit das Navi-Karten-Update kostenlos zum Download angeboten. Eine Anleitung beschreibt das Verfahren zum Aufspielen der Daten auf die SD-Karte. Das Navi erkennt danach automatisch die neuen Maps und arbeitet mit Kartenmaterial mit Redaktionsschluss 01. März 2015. Die aktuelle Version für das Discover Media ist: 3G0 919 866 H ECE 2015/16. Wie funktioniert das Ganze? * Herunterladen 5GB .7z * Die VW-Navi-Speicherkarte aus dem Auto nehmen und Schreibschutzschalter auf "UNLOCK" * Ordner und die Textdatei von der Speicherkarte löschen * 7z Inhalt dahin entpacken (ergibt wieder Datei und 1 Ordner market) * Schreibschutzschalter wieder auf LOCK schieben und SD-Karte in den SD-Slot im Auto einlegen * Ein Ziel eingeben und ca. 5-10 Minuten fahren. Achtung Während dieser Zeit zeigt das Navi die falsche Position und offline an und hat quasi keine Funktion, da das GPS aktualisiert und auf die neuen Maps neu kalibriert wird. Danach ist das Navi wieder voll funktionsfähig und topaktuell. Gesamtzeit: ca. eine halbe Stunde incl. Klaibrierungsfahrt. Noch eins: Sollte die Navi-Firmware für das Discover Media älter als 130 sein, sollte diese beim VW-Händler aktualisiert werden (dies ist unabhängig von den Karten, behebt aber zahlreiche Performancebugs der ersten Versionen. (Post ID:951)
Mercedes Comand online und Navis mit GPX Importmöglichkeit
Mittlerweile hat Google bei der aktuellen Maps Webanwendung "ans Auto senden". wieder eingebaut. Damit kann man unter Eingabe seiner FIN die Ziele und Routen in die MB-Cloud stellen und (sofern angebunden) online im Auto abholen. Für das anroid Smartphone gibt es eine kostenlose App: Send to Car, die als Ziel zum Weiterleiten von Gmaps Wegpunkten und Navizielen ausgewählt werden kann. Die app erklärt sich selbst. In beiden Fällen muss man immer im Auto online gehen und die Ziele dann runterladen. Wer gern eine GPX Datei offline am Bildschirm erzeugen und auf der SD-Karte direkt abspeichern und mit ins Auto nehmen möchte, dem seien die aktuellen Microsoft BING Maps empfohlen. Hier kann man nach GPX esportieren. Diese GPX-Datei muss dann auf eine SD-Karte kopiert werden und kann im Auto im Navi Menü ausgewählt werden. Bing Maps aufrufen, Ziel suchen, dann draufklicken und "Speichern", Dann oben rechts "Aktionen" Export/GPX und es wird eine GPX Datei gespeichert. (Letzte Revision: 14.05.2015 14:56:42) (Post ID:840)
Mercedes Comand Online (NTG 4.5)

Multimedia, Internet, Schnittstellen, Medien - Dieser Artikel fasst meine Eindrücke zum neuen Comand Online NTG 4.5 und Multimediakomponenten zusammen: Neu: Das Comand Online hat nun serienmäßig einen SD-Karten Steckplatz statt PCMCIA und ausserdem einen USB-Anschluss im Mittelarmlehnenfach. Nimmt man das Multimedia-Interface dazu, hat man also USB + die Option Ipod, 3mm Klinke und per Zusatzkabel Videosignale ins Comand online einzuspeisen und Playmisten zu verwalten. [Update Feb 2012]: Das Modelljahr 2012 bringt auch ein paar versteckte Veränderungen. Akustische Schliessrückmeldung (Serie): * Früher war das so: Fahrzeug hupt 1x beim Öffnen, 3x beim Schließen: das macht zu viel Krach und ist beinahe peinlich. * NEU seit 2012: KEIN SIGNAL beim Öffnen und 1x kurzer Ton beim Schließen. Viel dezenter und nun endlich nützlich, da man nicht mehr auf 3x Blinker achten muss, um sicher zu sein, dass Mensch mit schlechten Absichten (Dieb mit Funk-JAMmer) die Funkkommunikation zwecks Zugriff auf das Auto unbemerkt stört. Verkehrszeichenerkennung (SA): Die Tempolimits mit erkannten Zusatzschildern werden nun auch auf der Karte im Comand angezeigt (unten links) und nicht nur im KI kurz eingeblendet. Comand Online: * Google Panoramio war schon vorher da, aber aktuell (Softwareversion, die mit dem Kartenstand 2011/12 V5.0 kommt): zusätzlich Google Street View. Wo verfügbar, kann man mit dem Comand Controller durch die Straßen laufen und sich ansehen, wie es da aussieht, wo man hin will... * Version 5.0 enthält auch mehr 3D-Objekte im Stadtmodell als Version 4.0 (2011) Media Interface * Das Media Interface benötigt man NUR noch für iPod und MP3-Player. Das mitgelieferte USB-Kabel vom MI-Kabelsatz ist obsolet (es sei denn, es gibt einen MP3-Player mit USB-Stecker. USB-Speichergeräte kann man NUR noch am separaten USB-Anschluss andocken, der mit Comand Online eingeführt wurde. DAB+ Tuner * Die Netzabdeckung wird immer besser, aber es gibt noch genug weisse Flecken. Sofern man einen Digitalsender auswählt, den es namentlich auch über UKW gibt, wählt das Comand online die beste Quelle selbst aus, d.h. wenn das DAB+ Signal zu schlecht ist, wird blitzschnell auf UKW automatisch geschaltet. Weitere Highlights vom Entertainmentsystem auf Basis Comand Online NTG4.5: * Google Maps aufrufen, Adresse suchen und ans Auto schicken (gut geht bei BMW seit 5 Jahren, aber bei Mercedes ohne einen Account anzulegen auf Google). So kann man sich, wenn man die Fahrgestellnummer von seinem Auto weiss Navi-Ziele über Google ans Auto schicken. * SD-Karte: Es sollte unbedingt eine stecken ständig im Slot, denn viele Features sind nur möglich (Streckenaufzeichnung, Adress- und Zielexport, Import von Persönlichen Zielen etc.) * Mediainterface: Kann etwas mehr als die normalen Medien (SDKarte, DVD,CD), z.B. Winamp Playlisten oder WMP Playlisten verarbeiten. Leider kann man vom Mediainterface nichts auf die Platte kopieren, das geht nur von CD und SD. Es werden jetzt auch endlich Albumcovers angezeigt, so sie im MP3-Tag gespeichert sind. * USB-Anschluss separat, auch ohne Mediainterface * Telefonie: Ein altes SonyEricsson W810i läßt sich samt Ladeschale nutzen, d.h. bei Konforttelefonie hat sich teschnisch bei den Adaptern von Peiker nichts geändert. Achtung: Einige Telefonadapter passen aufgrund Ihrer Größe mechanisch nicht mehr in das Mittelarmfach. Hier kann man bei gesteckter Schale die Telefonbrücke nicht hochklappen. * Internet-Zugang: Leider kann über die normale Ladeschale in Komforttelefonie keine Internetverbindung aufgebaut werden. Workaround: Telefon wird als Komforttelefon leider automatisch beim Einschalten erkannt, will man ins Netz, stellt man mit dem Controller auf das selbe Telefon, aber Bluetooth gekoppelt, um und schon gehts ab ins Netz. Surfen im Stillstand funktioniert, die Links auf der Seite lassen sich durch Drehen am Controller durchzappen. Recht komfortabel, solange man keine langen Texte durch drehen eintippen muss. Während der Fahrt stehen Wetterinformationen zur Verfügung und man kann sich das Ziel über Google Panoramio visualisieren lassen. Für die Nutzung des Comand Online Portals muss man sich mit Namen und E-Mail-Adresse einmal registrieren (über den Controller einzutippen). Ab voraussichtlich Juni 2012 kann man eine "Bluetooth SAP Schale V4" kaufen, die sowohl Telefon als auch HSDPA-Datenverbindung enthält (Zusatz-SIM-Karte in der Schale) oder die SIM vom Telefon ausliest (RSIM) und nutzt und das Haupttelefon schlafen legt. * Facebook-Integration: Wer das braucht, kann aus dem Fahrzeug seine Position übermitteln oder Freunde navigieren oder Nachrichten lesen. * Navigation: Muss man erstmal optimiert einstellen (3D-Perspektive und ca. 30 andere Einstellungen wie Kompass im Non-Navi Mode anzeigen, Mautstraßen und Fähren weg etc.). Die Konfig läßt sich aber auf SD sichern. Karten sind seit Herbst 2010 wieder von Navteq (also von Nokia). Vorher waren die Karten von Teleatlas. * Linguatronic: Einstellungen - schnell vorlesen, Verkehrsmeldungen vorlesen eingechaltet. Das System ist noch besser als beim Comand NTG4, weil man zumindest Ort und Straße in einem Rutsch ansagen kann. Bei BMW kann man auch noch die Hausnummer mitgeben, hier könnte Mercedes also noch nachlegen. Die Ladezeit für die Sprachmuster ins RAM wurde auch verkürzt, ist aber immer noch ca. 30 Sekunden lang. Das heisst, man kann die Ltronic erst nach ca. 30 Sekunden nach Öffnen der Fahrertür benutzen. Was mir noch fehlt, ist die Möglichkeit, Musiktitel per Sprache auszuwählen (z.B. "Interpret - David Guetta" oder "Titel: Titanium"). Mir schleierhaft warum die das nicht aktiviert haben, denn Radiosender kann man per Sprache auswählen "Sender - WDR2". Beim CIC von BMW geht die Titelsuche per Sprache. Beim Comand 4.5 muss man die Titelnummer wissen, um einen Titel auszuwählen. *Adressbücher: Endlich (beim NTG4 ging das noch nicht) lassen sich die aus dem Telefon oder von der SD importierten VCF-Kontakte navigieren und nicht nur anrufen. Entscheidend ist, dass die Straße richtig aus geschrieben ist und nicht etwa als Str. abgekürzt. Hat man per Bluetooth 3.0 gekoppelt, werden die Kontakte auch direkt synchronisiert. Steckt das Telefon in der Ladeschale, empfielht sich der regelmäßige Import via VCF mit Speicherung auf der Platte (dann sind die Kontakte sofort da und müssen nicht erst jedesmal geladen werden vom Handy über BT) * Persönliche Sonderziele: Das Comand liest bei gesteckter SD-Karte alles, was im GPX-Format in einem Ordner liegt und zeigt die Ziele bei der Zielführung bis zum Massstab 200m auch in der Karte an. Dabei kann man das Icon aus ca. 20 Stück auswählen und mitgeben, sowie eine neue Kategorie anlegen. Wer also keine Telefon mit Datenvertrag im Auto hat, kann statt der Comand Online Funktion Adressen am PC im GPX-format auf die SD speichern und als persönliche Sonderziele im Auto direkt abrufen. (Letzte Revision: 21.02.2012 13:34:33) (Post ID:918)
Comand Online NTG 4.5 Version 11 freigegeben

(2014/2015) Here und Mitsubishi Electronics liefern das Karten-Update auf 3 DVDs aus. Für das Update von Version 10 auf 11 werden zwei davon benötigt, die Einspielzeit liegt bei etwa 2 Stunden. Neben der aktuellen Tempolimit-Datenbank ist das Kartenmaterial nicht mehr Copyright NAVTEQ, sondern hat den Namen der Nokia-Tochter "HERE" angenommen. (Post ID:890)
Comand online (NTG 4.5 Gen 1 und 1.5) aktuelle Softwareversionen
Karten: Microsoft Nokia HereMaps - ehem. Navteq. März 2014: 2014 10.0 Europe (Kartenanbieter: Here) Oktober 2013: 2013/2014 9.0 Europe (Kartenanbieter Navteq) Flash Version: BLD-NR-172 3.13, Navi Ver. 00.31.10_ECE. Laut Entwicklung wurden danach keine Veränderungen oder Fehlerkorrekturen mehr angebracht. Auch das papyrusfarbene Layout wird sich nicht auf silber ändern lassen. (edit: 23.02.2014 10:57:08) (Post ID:833)
Mercedes me App und Portal
Fehlerkorrektur auf dem Cloudserver der #Mercedes Benz Apps für die 24. Kalenderwoche geplant. Seit der Einführung der App "YELP" funktioniert ja die Steuerung/Wiedergabe (Anzeige des Scrollbars) im Comand-Online Portal mit den NTG5-Geräten nicht mehr. Ausserdem ist seitdem die Google lokale Suche im Navi ohne Funktion. Die Fehler lagen nun, so heisst es von offizieller Seite, vermutlich in einer Softwareaktualisierung in der Cloud mit Einführung von YELP. Ab Mitte Juni soll also Comand online wieder funktionieren. Wir werden es zeitnah testen und darüber berichten. (Post ID:851)
Mercedes Comand NTG 4.5 Musiksuche per Spracheingabe
Nach einem Firmwareupdate auf die aktuelle Version war plötzlich die Musiksuche per Sprache ausgeschaltet. Ab Werk ist die Funktion zumindest im NTG4.5 Gen1 nicht verfügbar, läßt sich aber einschalten über das Geheimmenü unter 7. HU Paramaters. Dann soweit die Bilder nach unten scrollen, bis SDS-Music-Search erscheint und diese Funktion anschalten. Ins unterste Bild mit dem Controller blättern (am Controller ziehen), dann auf END und nach einem Reboot des Comand steht der undokumentierte Sprachbefehl "Musiksuche" oder Suche Interpret oder Suche Titel oder Freie Musiksuche zur Verfügung und man kann sprachgesteuert Titel und Musik auswählen. Die Suche erstreckt sich dabei über SD, USB und Festplatte, je nachdem wo Daten drauf sind. (Post ID:834)
Website Nachrichten
Alle Kurznachrichten aus meinem WeBLOG, Google+ und Facebook, alles zum Comand Online vom Mercedes finden Sie jetzt geballt und zentralisiert unter der zentralen Twitter-Oberfläche. PBCS Twitter Kurznachrichten. Weiterhin gibt des für die PBCS IT-News den erweiterten RSS-ATOM Feed, den Sie abonnieren können. (Post ID:745)
Mercedes Bluetooth Telefon SAP V4
Neue Software (Firmware) für das Bluetooth Telefon/HSPA Modul von Mercedes Benz verfügbar. Das Update 0111 dauert ca. 15 Minuten und bringt Stailitätsverbesserungen. Die Klingeltöne bleiben so, wie sie sind, das Einbuchen ins Netz geschieht aber noch schneller als bei Version 0090. (Post ID:825)
Mercedes Navi NTG4.5 Comand Online POIs aus Google Earth importieren
Gefahrenstellen im Strassenverkehr lassen sich erstmals mit dem Comand online als Persönline Sonderziele ins Comand Online importieren und auf der Karte anzeigen: Zunächst muss man sich im Comand online unter NAVI Einstellungen, Persönliche Sonderziele, PSZ verwalten eine Kategorie anlegen, z.B. : Fotomotiv Nach der kostenlosen Anmeldung auf der Webseite https://www.scdb.info/de/plugin-google-earth/ den Download der Gefahrenstellen für Google Earth starten z.B. D A C H. Die *.kmz-Datei in *.zip Datei umbenennen und dann entpacken. Es entsteht eine *.kml-Datei, die gps_editor konvertieren kann (https://www.heise.de/software/download/gpx_editor/60272). Diese Datei dann in PersonalPOIs.gpx umbenennen und auf die SD-Karte unter dem Ordner /PersonalPOI speichern. Die Datei mit einem Editor öffnen. Jede Gefahrenstelle fängt an mit (geschwifte Klammern durch spitze ersetzen) {wpt lat= und endet mit {/wpt} Suche nach dem Eintrag {gpxd:WptExtension} ersetze alle mit {gpxd:WptExtension} {gpxd:WptIconId IconId="16"}{/gpxd:WptIconId} {gpxd:POICategory Cat="Fotomotiv"}{/gpxd:POICategory} Damit bekommen alle Gefahrenstellen dann das Photo Icon. Speichern und im Comand neu importieren. (Post ID:821)
Mercedes Navi NTG4 und 4.5 Comand online

Baureihen 207/212/204 KI + NTG2 Geheimbefehle 28. 5. 2012 Da bei den neuesten Versionen die Software- und Kartenversion nicht mehr angezeigt wird, muss man einige Tasten drücken, um die Informationen abzurufen: Dies gilt sowohl für Comand als auch Audio 50 APS (E-Klasse BR 207/212) ---------------------------------------------------------------------- Menü 1: Hang up - 1 - # (hang-up ist der rote Hörer) Drücken für 10 Sekunden vor dort aus: Menü 2: Hang up - 4 - # (hang-up ist der rote Hörer) Drücken für 10 Sekunden Es erscheint der sog. Engineering Mode, wo man sich die Daten anzeigen lassen kann KI-Zusatzmenü (nur KI high BR 204/207/212 und GLK): KI in Stellung Kilometerzähler Zündung auf 2dann schnell am Lenkrad: Hörer hoch drücken, dann innerhalb einer Sekunde dazu OK, beides 10 Sek festhalten Anzeige der Batteriespannung/Stromstärke etc. Die anderen Menüpunkte sind nichts für Normalsterbliche, ausser dass man hier ohne Fahzeugschein die FIN auslesen kann und den Softwarestand des Bordcomputers. Mercedes Navi NTG2 Baureihen 203/209 Geheimbefehle (älter) Audio Menü aufrufen, dann: Stumm&Auflegen & Service 10 Sekunden halten E-Modus Dann schnell hintereinander: 5,3,7 und Fahrzeugauswahl oder Direkt nach Anschalten: 5&3&7 (Auswahl Fahrzeug) Schaltet man wenns dunkel wird, innerhalb von 20s wieder ein, sind die alten Settings da. ----------------- NAV-Demo-Mode: A good stuff is the demo mode in navigation that is accessible in 203 / 2005 comand. go to nav screen press 5 and hold it while you press NAV again ----------------- - MUTE + 3 + 4 +5 - Phone Down + 1 + 3 + 6 - 1+6+4+3 - mute + phone down + serv - mute + 3 +4 +6 - mute+357 (Post ID:819)
Mercedes Comand online NTG 4.5 mit Komforttelefonie-Adapter (SA386)
Mit dem Bluetooth Adapter: "Telefon-Modul mit Bluetooth® (SAP), V4 (A212 906 4202)" läßt sich sowohl ein Mobiltelefon ankoppeln, das den Bluetooth rSAP Standard unterstützt (kein iphone, das kann nur Bluetooth PAN), oder über den im Gerät enthaltenen SIM-Karten Slot eine UltraSIM einstecken. Mit der UltraSIM ist der Adapter dann eigenständiges Telefon (ohne Hörer, weil ja Freisprecheinrichtung im Auto) und HSPA Datenmodem mit bis zu 14.400 baud Upstream und bis zu 1MBit Upstream. Es wird die Aussenantenne vom Auto benutzt. Im Gerät stehen 10 Klingeltöne zur Verfügung, von denen man einen auswählen kann oder das Comand. Zusätzlich ist im Gerät ein USB Hostanschluß (Buchse Typ A, an den man über ein normales USB-Adapterkabel auch sein Handy im Auto mit aufladen kann. Verwendet man die Ultrasim im Slot, kann man sein Handy mal vergessen und ist im Auto per Freisprecheinrichtung zu erreichen. Um Adressen im Fahrzeug auf der Festplatte zu speichern, ist es empfehlenswert, sein Adressbuch als VCF Dateien auf eine SDKarte zu bringen und dann bei Beddarf einen Import am Comand zu machen. Dies ist die schnellste Methode und man muss nicht jedesmal warten, bis alle Kontakte im Auto angekommen sind. Verwendet man die Betriebsart "rSAP" ohne zusätzliche SIM, koppelt man dazu das Telefon mit dem Auto (vergleichbar mit der VW Premium Freisprecheinrichtung) und beim Einschalten des Autos wandert die SIM und (nur wenn man möchte) auch das Adressbuch des Telefons (sofern in Reichweite) in das BTSAP-Modul. Das Handy wird in Energiesparmodus versetzt und braucht so gut wie keinen Strom mehr. SMS: Bei der UltraSIM kann man am Telefon einstellen, wo die SMS ankommt (auf welcher der bis zu 3 Karten). Ich habe noch nicht getestet, wie SMS wenn man auf die FahrzeugSIM umstellt, am Comand online angezeigt werden. Bei der Betriebsart "rSAP" muss man nichts umstellen, SMS sollten dann automatisch im Fahrzeug ankommen (ebenfalls nicht getestet) (Post ID:799)
Mercedes Comand online Entwicklungsstand und Hardware-Revisionen
Es gibt ja mit jedem Modelljahr eine andere Hardware vom Comand online: MJ 2012: Version 1.0 (sowie beim SL R231 Version 1.5 mit Favoritentasten) MJ 2013: Version 2.0 (akustische Signalisierung von POIs + mehr RAM-Speicher) MJ 2014: Version 3.0 (noch mehr RAM, Bluetooth PAN Profil für iphones und TomTom LiveTraffic) Farbset silber läßt sich NUR bei Version 2.0 im ENG-Menü einstellen, bei 3.0 ist es fest silber, bei 1.0 ist es fest papyrus beige. Das heisst, die Micky Maus Optik eines Dacia tritt, sobald man online geht, bei 1.0 und 1.5 auf und passt überhaupt nicht zu Mercedes. Die Hardware-Revisionen sind untereinander weder kompatibel, noch werden sie von Mitsubishi electronics (Hersteller) im Auftrag von Daimler weiterentwickelt. D.h. hat die Firmware darauf Fehler, scheint sich Daimler einen Kehricht um Gewährleistung zu kümmern. Weiterentwicklung der OEM Resident Engineers wird derzeit ausschließlich auf den NTG5 Geräten (derzeit nur neue S-Klasse) betrieben. Potentiell gibt es doch noch ein Firmware-Upgrade, das Fehler bei der Lautstärke der Verkehrsansagen behebt. Beim Audio 20 APS stellt dieses Update definitiv auf silber um, wenn die Headunit vorher papyrus war. Hier handelt es sich aber um ein Harman Becker Gerät. In dem Artikel gibt es auch das Update für die vier oben genannten Comand online. Inwieweit hier die Farbe aus silber umgestellt wird, konnte ich noch nicht testen. Der nächste Service wird es zeigen. (Post ID:797)
Mercedes Comand Online NTG4.5 Gen1 von Februar 2012
Firmware-Bugs und Feature-Requests für die Headunit Flash-Firmware: * wählbares Farbset: beige oder schwarz/silberne Palette. Momentan wird im Farb-Menü nur "default" angeboten. Alle Cloud-Funktionen sind aber bereits in schwarz-silber-rot, so dass auf dem Bildschirm gemischte Farbsets erscheinen (oberste Zeile beige/orange, restliche Zeilen schwarz/silber, wenn online) * Beim "MP3" Aufruf nicht die Navikarte wegschalten (wenn man statt "Radio" "FM" oder "DAB" sagt, bleibt ja die Karte stehen. So müsste das auch beim DISC Menü sein. "Disk wechselt das Bild, die restliche Begriffe nicht" * Navi-Zieleingabe mit Direkteinsprechen der Hausnummer, im Moment geht nur Ort und Strasse in einem Rutsch * Sprachausgabe Navigation und Linguatronic: vollsynthetische Sprache statt den Audiodateien + synthetischen Strassen und TMCPro Ansagen. * Sprachsteuerungsbefehl zum Aufruf vom Comand online Portal * Anzeige der Kontaktbilder aus den von der Speicherkarte importierten VCF Kontaktdateien bei Anruf und im Adressbuch. * Bei Routenaufzeichnung Anzeige des roten REC-Symbols an anderer Stelle. Momentan fällt die Anzegie von Ankunftszeit und REstkm unten in der Leiste weg, wenn man eine Route auf SD aufzeichnet. * Akustische POI-Benachrichtigung wie beim NTG4.5 Gen2 * Splitscreen mit nächster Fahranweisung einschaltbar machen wie beim NTG2 (Druck auf die NAVI Taste schaltet Split screen auch dann ein und aus, wenn die Anweisung zB 30km entfernt liegt) Update: Laut Aussage der Entwicklung werden einige der Änderungen vermutlich realisiert, kommen aber nur NTG5 oder später zu Gute. Alle Comand online 4.5 werden schon jetzt nicht mehr weiterentwickelt. (Post ID:789)
Testbericht NTG 2.5 (alpine Navi und Entertainmeintsystem)
...im SLK, SL, CLS Abbildung NTG 2.5 Alpine nachdem ich am 14.4.08 bei der Präsentation der geMOPFten CLS/SL/SLK die Gelegenheit hatte, mit der aktualisierten Telematikgeneration zu "spielen", war der erste Eindruck erst mal positiv und ich wollte schon sagen: "Alpine rulez". Bei genauerer Betrachtung bringt die schlechte Bluetooth- und Linguatronik Iplementierung leider Minuspunkte in das sonst so tolle Bild. Eine Tabelle der getesteten Telefone und das Testergebnis ist weiter unten im Artikel zu finden.
Navigation und GUI: Benutzerinterface ist etwa wie in der C-Klasse, Kartenmaterial ist aber von Navteq (also die guten Karten mit aktuellem Stand).
Gefühlte Geschwindigkeit (z. B. beim Kartenscrollen mit mittlerem Maßstab): schneller als beim NTG4. Kartendarstellung, von der Auflösung her etwa identisch mit NTG4. Stimme von Blechi klingt mir nicht so erotisch wie bei meinem NTG2, eher wie die Blaupunkt-Trulla.. Einen 3D-Modus (Vogelperspektive) gibt es auch, TMC ist aktuell indiziert (V4.5).Pfeildarstellung wie beim W221/C216 mit echtem Straßenverlauf im rechten Splitscreen? Ist vorhanden. Fahrtenschreiber im Navi: Das Navi hat ein Menü wo man die Routen aufzeichnen kann. Es füllt sich ein Ringpuffer im Speicher und einmal gefahren Routen lassen sich nachvollziehen. Einen Export auf SD-Karte (wie ein Fahrtenbuch) habe ich nicht gefunden.
Ein Spurassistent ist wie beim NTG4 Comand vorhanden, allerdings zeigt das alpine Navi die Spurinfos nur auf dem Bildschirm an und nicht im KI zusätzlich. Im Splitscreen auf der rechten Seite werden Kartenausschnitte (also der reale Straßenverlauf) mit Pfeilen und Abständen angezeigt - wie schon bei der S-Klasse und den neuen Navis bei Mercedes so üblich. Die Navigation ist einer Meinung nach zwar recht schnell, ich habe aber bisher im Fahrbetrieb nicht getestet, ob es auch den Spurassistenten gibt. Zumindest waren auf der bisher gefahrenen Strecke noch keine Attribute für Spuranzeige hinterlegt. Die Linguatronic ist immer noch ein Hebel und keine Taste auf dem Lenkrad (gilt für alle drei MOPFs).
Testergebnisse siehe unten. Leider im Detail nicht zu gebrauchen. Bluetooth und Komforttelefonie ist von der Bedienung her genau wie beim NTG4 und NTG3 Navi. Wenn man eine große oder viele kleine .VCF-Datei (Microsoft Visitenkartenformat) ins Rootverzeichnis der Speicherkarte (die FAT32 formatiert sein muss) kopiert, kann man die Kontakte ins Adressbuch vom Comand übertragen. Audio/Medien: Das Kopieren von Musikdateien (MP3) von CD oder SDKarte dauert nicht so lang wie beim W204, aber immer noch für 500 MB ca. 6-7 Minuten. Das Musikregister auf der Festplatte hat auch 4GB Platz. Und - ein riesen Vorteil: Das Kopieren geht im HGR weiter, wenn man auf Radio oder CD umschaltet.
Für das Media Interface benötigt man einen Adapterstecker für das geplante Gerät (iPod, MP3-Player, USB-Stick), den man im Zubehör kaufen kann. TV-Tuner: Auch hier wurde die GUI angepasst ans braue Layout und ein paar Zusatzfunktionen kannte ich noch nicht (EPG, Senderscroller) DVD-Wechsler: Auch im Gerät verbaut, nimmt also keinen Platz mehr hinterm Sitz (SL) oder im Kofferraum (SLK) oder unterm Navi (CLS) weg. Dafür entfällt das CD-Wechsler Fach im CLS. Die Bedienung ist sehr einfach über die Cursortasten möglich.
GUI und Bedienung: Die Benutzersteuerung über die Cursortasten und die beiden Esc/C Tasten darüber ist sehr intuitiv, allerdings muss man erst mal drauf kommen ,dass im Karten-Vollbild der Zoom auf den Stern und Raute-Tasten liegt (steht aber klein drauf, wenn man genau hinschaut). Darüberhinaus kommt man in der Hauptmenüzeile (2. Zeile von oben mit NAVI, Audio, Tel, Video, System) nur an die Rolloutmenüs, wenn man sie 2x ancursort (1x OK=Audio-Menü, Nochmal auf Audio und OK: Quellenauswahl (Mediainterface, Musikregister, DVDWechsler,SD-Karte...)
Also nicht ganz so einfach wie mit dem Controller zu steuern ist das NTG2.5 nicht, nach ein paar Versuchen aber fast genauso schnell. Allerdings sind die Cursortasten nur in 4 Richtungen zu steuern, nicht in 8 Kompassrichtungen wie beim NTG2. Einen Kompass mit Positionsanzeige gibt es leider immer noch nicht :( Die Bedienung vom KI ist wie vorher - hier hat sich bis auf das Design und die Anordnung der Tasten als jeweils 4 90° Kreissegmente nichts geändert.
Alle Menüs und Anzeigen sind so erhalten. Damit keine verbesserte Menüführung über Cursortasten am Lenkrad wie bei BR 204 und beim GLK. Linguatronic und Bluetooth-Zahnschmerzen: In den Kategorien Bluetooth-Koppelung und Sprachsteuerung disqualifiziert sich das alpine NTG 2.5 gnadenlos. Die Spracherkennung bei der Telefonnummerneingabe ist SCHLECHTER als bei meinem CLK Mopf1! Wenn Blechi die gesprochenen Nummern wiederholt, kann man ihr dabei die Schuhe besohlen. Dann Navi, Zieleigabe gesprochen auch nur für eine Handvoll Länder (in Italien kann man beispielsweise nur buchstabieren) Auch hier dauert es fast so lang wie bei BMW, bis die Auswahlliste angezeigt wird.
Das Einzige was schneller ist als beim NTG4 ist das Aktivieren der Sprachsteuerung (ca. 8 Sekunden zu 60 Sekunden bei BR 204). Die Sprach- und Dialekterkennung, die beim NTG4 sogar niederbayrisch versteht, ist auch schlechter als bei meiner alten LTR Tipp: Im System Menü unter Linguatronic kann man die Sprachbefehl-Antworten der Sprechfrau auf schnell stellen, dann geht das Wiederholen der Rufnummer z.B. schneller. Das Schlimmste ist die Bluetooth-Koppelung mit WM6-Smartphones oder älteren Telefonen. Mein HTC S710 (WM6) koppelt erst nach etwa dem 10. Versuch und reißt zwischendurch immer aus. Hingegen beim NTG4 habe ich alle alten und Neuen Telefone, sogar Exoten gekoppelt bekommen.
Tabelle getestete Telefone (Bluetooth) mit Comand NTG 2.5: Telefon Funktion Bemerkungen Windows Mobile 6.0 oder 6.1 Smartphone (zB HTC S710, Palm Treo, VPA Touch, Touch Diamond) Endlosschleife Gerät lässt sich über externe Autorisierung koppeln (Telefon sucht MB Bluetooth, Nach PIN-Abgleich Autorisierung erfolgreich, Handyname erscheint im Comand), die Kopplung hält aber nur 5 Sekunden. Danach Endlosschleife - alle 5-10 Sekunden versucht MB Bluetooth zu koppeln, verbindet und fliegt wieder raus. Siemens S55 kein Freisprechen, Absturz Bluetooth-Kopplung funktioniert problemlos, Nummern werden gewählt und ans Telefon übergeben, das Gespräch erfolgt aber nicht über die Freisprecheinrichtung, sondern über das Telefon. Nach Auflegen des Gesprächs kriegt das Comand nix davon mit und meint, es bestehe noch ein Gespräch. Ausweg nur durch BT am Handy abschalten. Siemens S55 im UHI (SA Komforttelefonie erforerlich) problemlos, 1x erkennen lassen und funktioniert Adressen können aus dem Telefon ins Comand übertragen werden, es erscheinen aber nur Name und Telefonnummern aus dem Telefonspeicher und aus der SIM.
Eine Adressübertragung ans Comand per Bluetooth funktioniert problemlos - hier werden auch die Adressen übertragen. Diese lassen sich aber nicht ans NAVI übergeben. Man muss eine Adresse im NAVI manuell eingeben und kann diese DANN einem Adressbucheintrag zuordnen. Merkwürdig, wer sich so etwas ausdenkt. SonyEricsson W810i Bluetooth 1a Problemlos zu koppeln, Bluetooth Freisprechen funktioniert ebenfalls, Alle Telefonbucheinträge lassen sich auf einen Schlag per BT-Transfer ans Comand übergeben. Bei Anruf spielt die Klingelmelodie des Mobiltelefons und ein leises Piepen vom Comand. Siemens SX1 (Symbian Smartphone) funktioniert Im Gegensatz zum S55 erfolgt das Freisprechen bei meinem uralten SX1 über das Comand. Kopplung und Nutzung kein Problem - allerdings habe ich keinen Menüpunkt auf dem SX1 gefunden, um das Adressbuch auf einen Schlag per Bluetooth ins Auto zu schicken.
Interessant zu wissen: Alle o.g. Telefone - auch die Smartphones - lassen sich problemlos mit dem ebenfalls derzeit auf alpine Hardware aufgebauten Audio 50 APS koppeln und nutzen! Tipp zur Telefonie: Immer die SA "Komforttelefonie" mitbestellen.
(Post ID:914)
Google Maps Export für Mercedes Comand Online (SD-Karte)
und IGO Navis (Navgear, Primo, Becker Street Pilot): --- G P X --- z.B. für Offline-Import über SD-Karte beim Comand Online (NTG 4.5) GPS from GMaps Auf der genannten Seite findet man eine Anleitung, wie man sich das Overlay in den Browser holt und eine GPS-Datei erzeugt. Den Inhalt des erzeugten Overlays in eine Textdatei mit der Endung .GPX speichern, ggf. beim Namen noch den Namen zur Adresse davor schreiben, und auf die Comand Speicherkarte in den Ordner mit dem GPX-Imports kopieren. Beim Start des Comand Online werden die Ziele eingelesen und stehen unter Persönliche Sonderziele zur Verfügung (ohne Kategorie) :( --- K M L --- (seit 31.07.2012 nicht mehr möglich, bisher noch keine neue Lösung gefunden) Google Maps aufrufen und Ziel eingeben. In der Kartenansicht auf den Link Button (die Kette) klicken. Link in die Zwischenablage kopieren und in leere Browserzeile einfügen. Am Ende: &output=kml zufügen. Es wird eine KML-Datei gespeichert. Diese muss in den Ordner /igo-root/content/userdata/route kopiert werden auf dem PNA (Ordnerstruktur anlegen, wenn nicht vorhanden. igo-root kann /primo oder /mobilenavigator oder /igo8 heissen. PNA starten, dann MEINE ROUTE/MEHR/ROUTE LADEN... Ziel auswählen, fertig (edit: 23.09.2012 11:24:46) (Post ID:710)
BMW X6 4.0d Fahrbericht

Zum Evaluieren des 3.0l Biturbo Dieselaggregats mit 300 PS von BMW habe ich einen X6 (s.iehe Abbildung) gefahren. Im Vergleich zum 650i-Cabrio (Baureihe F12 von 2011) hat der X6 rund 100kg mehr Gewicht. Fahrleistungen: Das hohe Drehmoment liegt trotz 2 Turboladern bis max 2000upm anDie Turbo setzen relativ spät ein (rund 1 Sekunde gefühlte Verzögerung, bevor Leistung kommt). Das ändert sich auch nicht mit Getriebeeinstellung "S", also wenn der Wählhebel links steht.Wie befürchtet ist die Elastizität jenseits von 130 km/h schon sehr mager, während beim Benz-Aggregat (in einer S-Klasse getestet) erst bei 160 dünne wird (nur 1 Turbo).Im Vergleich zu einer Mercedes S-Klasse mit dem 3-Liter 265 PS CDI Motor ist der BMW-Diesel wesentlich rauher und bei weitem nicht so kultiviert. Der Benz-Motor erfüllt ausserdem schon Euro6. Während das Argument Cabrio/Diesel und Motorengeräusch für mich absolut nebensächlich ist, fand ich den gemessenen Verbrauch ebenso enttäuschend: Minimum: 12.9l/100km Diesel (darunter ließ sich der Bordcompi nicht bringen) und eingefahren war das Fahrzeug auchMaximum: 19,3l Diesel/100km unter Vollast - für nen Diesel auch sehr vielDurchschnitt auf für mich typischem Streckenmix: 14,6l Diesel / 100km Dazu kommt, das bei Dieseln, sofern keine Plastikeinmalhandschuhe greifbar sind, nach dem Tanken die Finger verschmiert sind und nach Öl riechen. Fazit: Obwohl rund 7000 günstiger als der V8-Benziner, können weder Verbrauch (die 7l NEFZ-Verbrauch sind ja wohl ein Witz) noch Fahreindrücke ein Spaßgefühl erzeugen. Für Motor-Enthusiasten kommt auch der Power-Diesel damit nicht in Frage. (Post ID:740)
Telefonieren im Auto
Für das Telefonieren im Auto gibt es verschiedene Strategien und Einsatzszenarien. Der Artikel beschreibt persönliche Erfahrungen auf dem Gebiet und gibt Tipps zur Nutzung: Werkseinbauten der Autohersteller (mit Bedienung über das Radio/KI/Lenkrad): BLUETOOTH: Viele Autohersteller liefern ihre Neufahrzeuge mit Radio- bzw. Navigationssystemen aus, die eine Handy-Kopplung zum Freisprechen über Bluetooth erlauben. Dabei wird das Handy mit dem Bordsystem gekoppelt und über das Radio (bei einigen Herstellern auch über das Lenkrad und KI-Display) können Gespräche angenommen oder geführt werden. Je nach Hersteller können auch Adressbücher vom Handy ins Bordsystem übertragen werden. Nachteile: Das Handy wird weder im Auto aufgeladen, noch wird die Handystrahlung auf eine Außenantenne umgelegt. Da das Auto ein Faradayscher Käfig ist, sendet das Handy mit voller Leistung und der Akku ist dementsprechend schnell leer. Vorteile: funktioniert mit vielen Handies, die Bluetooth an Bord haben - aber nicht mit allen. Ladeschale bzw. Cradle des Herstellers: Bei Audi, VW, BMW und Mercedes kann man sich ein Telefoninterface ab Werk mitbestellen. Dazu gibt es im Zubehör Ladeschalen, die genau auf das Handy abgestimmt sind. Bei BMW muss das Handy via Bluetooth gekoppelt werden, bei Mercedes (Sonderausstattung UHI) wird das Handy und die Antenne direkt am Stecker abgegriffen (Ausnahme Bluetooth HFP oder SAPV2 Ladeschalen). Die SAPv2 Ladeschale schaltet das Handy in Ruhezustand und hat ein Telefon eingebaut, das über die Auto-Außenantenne funktioniert. Nachteil: Ladeschalen gibt es nur für ausgesuchte Handies. Mobile Freispecheinrichtungen: Für den 12V-Stromanschluß oder mit Akku erhältlich. Dabei steckt man das Gerät in den 12V-Anschluß oder an die Sonnenblende. Mittlerweile gibt es Geräte mit UKW-Sender, die das Audiosignal an eine einstellbare Frequenz des Autoradios schicken. Tipp: die beste Qualität erreichen hier m.E. Geräte, die einen eigenen Lautsprecher eingebaut, an einem Kabel ein z.B. an die A-Säule clipbares externes Mikrofon haben und in den 12V-Anschluss gesteckt werden. Bei den Akkugeräten ist das Akku meist leer, wenn man sie braucht und sie haben kein externes Mikro. Bei den Geräten mit Radiosender muss man bei Gesprächsbeginn das Autoradio auf die Freisprechfrequenz umstellen, was auch nicht so einfach ist. Die Bluetooth-Nachteile (Antenne, Laden des Handies) sind auch hier präsent. Mobile Navis mit integrierter FSE: Die HighEnd-Geräte von TomTOM und Navigon können das ganz gut, es gelten die gleichen Nachteile wie bei Bluetooth, aonsonsten ok. Zusätzlicher Nachteil: Die Geräte müssen immer aus dem Auto entfernt werden, da sie keinen Versicherungsschutz bei Diebstahl haben. Zwei Telefone (eins immer im Auto): Seit August bietet nun auch vodafone eine UltraCard an.Bei der UltraCard können beide (max. 3) Telefone angeschaltet bleiben. Bei Anruf klingeln alle Telefone. Das Telefon, das den Anruf annimmt, führt das Gespräch. Ein Zweitanruf während des Gesprächs kann auch nur mit diesem Telefon gemakelt werden- die Anderen Telefone klingeln dann nicht. Sobald das Gespräch beendet ist, klingeln beim nächsten Anruf wieder alle Telefone. Abgehende Gspräche können ebenfalls (aber nur ein Gespräch gleichzeitig) von allen Telefonen ausgeführt werden. Per Tastenkombination kann man jederzeit EINS der Telefone zum Empfänger für MMS und SMS bestimmen. *133# (Grüner Hörer) ist die Kombination. Mit *132# kann man abfragen, ob das gerade benutzte Telefon SMS empfängt. Vorteil: SMS-Benachrichtigungen kommen nicht mal im Auto und mal auf dem Handy an wie bei der TwinCard. Die UltraCard ist eine eigene Karte mit einer eigenen Seriennummer - im Gegensatz zur TwinCard (die eine geklonte Karte ist) . Fazit: Wer sein Handy regelmäßig wechselt und/oder ein Modell einsetzt, für das es keine Autohaltung gibt, beschaffe sich ein Zweithandy oder nehme eins seiner alten Telefone (Post ID:736)
Navi Mercedes NTG2

Seit Mitte Oktober ist die Version "2007/2008" für das NTG2-Comand erhältlich (B6 782 38 48 V 9.0 2007/2008 für 257 ). Außer einigen Bugfixes (TMC/Map-Attribut-Auswertung, Ramp-Problem) ist bei der Software nichts Neues mehr zu erwarten. Das Datenmaterial dürfte Redaktionsschluß Anfang März 2007 haben, d.h. bis Februar 2007 gemeldete Fehler sollten behoben sein. Ich werde das bei Gelegenheit mal testen. Update Januar 2007: Ende März erscheint Version 8.0! (9.4.3 build 1948). Aktualisiert wird nur Flash-Bereich 1 von 7. Das Update dauert ca. 70 Sekunden (von 6.3). Erwartete Software-Änderungen: Ein paar Bugfixes und eine grafische Änderung: Die Statuszeile, wo für ETA und Entfernung nun eine Flagge und eine Uhr vorangestellt sind. Das TA-Kartenmaterial ist von Februar 2006, d.h. 2006 gemeldete Fehler sind immer noch vorhanden (z.B. Keitumer Landstraße Umfahrung Keitum auf Sylt, der Gewerbe-Bereich beim alten Flughafen fehlt komplett). Dafür gibt es neue Bugs: Münster Süd Richtung Bielefeld schlägt das System nicht die Abfahrt auf der Brücke vor, sondern möchte an der Ampel "Weseler Strasse" illegalerweise rechts auf die Umgehungsstraße abbiegen. Ortsunkundige riskieren also ein Verwarngeld oder müssen einen Umweg in Kauf nehmen und kurz darauf wenden. Schon beinahe Kult: Den Ort "POLIZEI", den man über die A43 ab AK Münster Süd erreichen kann, gibt es auch noch! Die Geschwindigkeitsattribute wurde bei einigen Strecken korrigiert, so dass nun das System nicht mehr vorschlägt, einen 8km-Umweg zu fahren (Autobahn mit 80er-Limit statt Bundesstrasse). Erwartungsgemäß ist auch kein Kompass und damit keine Positionsanzeige per Knopfdruck erreichbar. Die GPS-Koordinaten erreicht man also wieder nur über die Softkeyfolge: Anzeige/Map, dann auf Position stellen, OK, zurück. Für ETA/Entfernungsanzeige dann das gleiche Spiel nochmal :( In der Firmware wurde der Fehler in AB-Kreuzen behoben (dort sollte man in der Kurve links abbiegen, jetzt kommt keine Ansage mehr) Update September 2006: Binnen kürzester Zeit sind die Versionen 6.2 und 6.3 (letztere trägt 9.2.x build 1930) erschienen. Derzeit aktuell ist also Version 6.3. Installation: Wie immer, DVD einlegen und ca. 5 Minuten warten. Der Installer kopiert ein paar Dateien ins Flash und startet das Comand im "Update-Mode" neu. Dann kommt das bekannte Bild (1von7 Balken und Gesamtstatus Balken). Im Gegensatz zur Vorversion, wo man weil der Balken zu lange auf einer Stelle blieb, dachte, das Update sei abgestürzt, habe ich bei SAMCO 9.x nicht den Eindruck. Ein Radio-Firmware-Update hat Becker nicht durchgeführt, ebenso nicht Telefon-Userinterface angefasst, denn Radio und Telefon waren während des Updates nutzbar und 3 von 7 Updateschritten hatten keinen Inhalt... Schade, schade. Denn die Becker Aftermarket Geräte unterstützen das nette Software-Feature RadioText, das bei vielen Sendern ausgestrahlt wird. Da das reiner Decoder-Software ist, wäre das Feature auch schön fürs Comand. Zumal RadioText auch von Sendern gespeist wird, die nicht den RDS-String zum Lauftext manipulieren (z.B. WDR2). RDS-Text zeigt z.B. Interpreten und Titel des aktuell gespielten Songs an. Features: Die Tastenkombinationen sind alle geändert, so dass man nicht mehr wie gewohnt ins Info/Diagnosemenü kommt. Irgendwie mit Mute, Auflegen und was Anderem habe ich einen Reboot hinbekommen. Mehr noch nicht. Blechi hat eine andere Stimme als vorher (vorher Klang sie wie bei Blaupunktgeräten) jetzt so ähnlich wie Hilde von Becker. Ich glaube, das ist die Frauenstimme vom Navigon NCK! Wer die Sendung "Quiztaxi" auf Kabel1 kennt, weiss ebenfalls ungefähr, wie die "Neue" im Comand NTG2 klingt. Die Stimme gefällt mir viel besser, so ähnlich wie Herzblatt-Susi, aber nicht ganz so überzogen wie die Susi im Traffic Pro, also mehr nüchtern - aber gut. Die Betonung ist wesentlich besser - die leiert nicht so. Sie könnte noch etwas schneller sein, wie Agnes vom Traffic Pro 7945. Rufnummern anrufen bei POI-Zielen geht immer noch nicht. Restaurants hatte ich bei 4.0 auch schon ein paar mehr als nur die Fastfoodketten drin. Eine Tankstelle in der Nähe, die seit 2 Jahren keine mehr ist, ist noch als solche gelistet. Sonst sind alle Menüs noch genauso wie vorher. Natürlich ist die Keitumer Landstraße auf Sylt nicht korrekt drauf und auch das Routing ist Teleatlas-spezifisch schlechter als bei Navteq (da keine Speed-Attribute in den Maps). Die mir bekannten Fehler habe ich schon an TA gemeldet. Mittlerweile klappt das Fehlermanagement dank persönlichem Engagement einiger weniger Mitarbeiter von TA ja ganz gut. Allerdings gibt es auch Verbesserungen. So werden deutlich mehr Autobahnen und Bundesstraßen bei der Nummer genannt (In 100m auf die A3 fahren). Das Re-Routing scheint genau wie der Bildschirmaufbau deutlich schneller. Und mir kommt es so vor, als ob im Nachtmodus der schwarze Hintergrund in der Karte (offenes Feld ohne Siedlungen) nun dunkelgrau ist... Inzwischen habe ich auch an vielen Stellen der Republik TMC getestet. Hier kann man nun ENDLICH erkennen, dass TMC-Datenbank und die Attribute in der Karte übereinstimmen. Soll heissen: Ich konnte keine Abweichungen zwischen gesprochener Stausansage und der dynamischen Routenplanung (TMC-Liste und Darstellung der roten und gelben Autos in der Karte) feststellen. Da der Kartenstand von Februar 2005 ist, kann das TMC zwischen Version 3.0 oder 4.0 sein. Ich tippe auf 4.0, da das Navigon NCK5 auf meinem Notebook meines Wissens nach 4.0 TMC hat. Fußballfans haben also mit diesem 6.x NTG2-Release keine Vorteile (TMC 5.0 hat insbesondere Ausweichempfehlungen für die Fußball-WM-Standorte integriert). Die Navi-Daten müssen auf jeden Fall älter als von Juni 2005 sein (File-Datum der .XDB Datenbank). Bei TA immer schwer zu sagen. Vermutlich März 2005 oder Oktober 2004 (Hab mal so ein paar Punkte mit der DX 2005 (März 2005) von unserem Comand 2.0 im R230 verglichen). Da muss man mal im Navi-Forum unter TA die Fehlerberichte der DX2004/5 lesen, ob in der 6.0 davon schon was gefixt ist. Normalerweise sind die in dem Forum gemeldeten Bugs ein Jahr später in den TA-Maps... Die Feldstärken und Telefonprovideranzeige rechts in der Kartenansicht ist neu. Vorher war der rechte Bereich ungenutzt. Der Bug in Verbindung mit der Linguatronic ist weg! Nunmehr werden bei Zieleingabe per Sprache wieder so viele Listeneinträge im KI angezeigt, wie passen (Bei Version 4.0 hatte ich der Bug eingeschlichen, dass im KI nur EIN Listeneintrag zu sehen war) In der Statuszeile der Karte lässt sich nun wählen, ob man gar nichts, die klassische GPS-Koordinaten und Satellitenanzahl-Anzeige und Höhenanzeige, oder (NEU) die Zeit und km bis zum Ziel angezeigt bekommt (ETA-Infos) Die Einstellung "TA-Volume" beim Radio wird endlich auch gespeichert. Bei 4.0 war nach Aus/Ein wieder die volle Dröhnung angesagt. Die Autobahnauffahrtfehler sind ebenso korrigiert, wie das "Bitte Wenden" auf der Autobahnbrücke A43/A1. Nun heisst es: Bitte rechts auffahren auf die A1. Dafür gibt es einen neuen Spaßfehler (inzwischen auch bei TA bekannt, Ein Straßenschild wurde als Ort erfasst): Wer von Süden aus die Autobahn 1 befährt und 48161 Münster als Ziel eingibt, soll sich im Kreuz Münster-Süd auf die A43 Richtung "POLIZEI" bewegen. Soso, es gibt also jetzt einen Ort namens Polizei bei Münster ;) Anregungen für zukünftige Releases: Vielleicht ist es DOCH mal. möglich, dass man die Telefonnummern der POI-Ziele ans Telefon im UHI übergeben kann (das geht bei BMW schon seit 1996) Kompass und Positionsanzeige für alle Fahrzeugtypen, da mit der ETA-Anzeige keine Positionsanzeige mehr komfortabel zu erreichen ist. Wie wäre es, aus dem UHI nicht nur die erste Telefonnummer, sondern auch die Adresse zu übertragen und ans Navi übergeben zu können. Das wäre eine wirklich nützliche Funktion und das Adressbuch im Auto liesse sich so über Outlook pflegen! Wenn man in der Statuszeile ETA auswählt, wäre noch die Anzahl der Satelliten und di (Post ID:913)
DVD COMAND APS NTG2 Neue Versionen
Stand: 28. 5. 2012 - Update 11/2009: Version 11 (2009/10) ...keine Veränderungen an der Firmware, ausschließlich neue Landkarten. Der Stand der Teleatlas-Karten soll diesmal ganz aktuell - Ankündigung war Juni 2009 (ich tippe eher auf Februar 2009) - sein. Die Nachfolgeversion im April soll dann den Kartenstand von September 2009 haben. Achtung: Mindestens seit Version 8.0 - der Fehler wurde danach auch nicht mehr behoben - gibt es einen (natürlich nicht veröffentlichten) Fehler in der Harman/Becker Firmware des Comand NTG2, der (Ursache unbekannt, Wirkung bekannt). Dadurch kann durch bestimmte Signale auf dem BUS nicht nur der Uhren-Offset im Comand eingestellt werden, sondern es werden Speicherbereiche im Flash überschrieben, in denen die Software für das integrierte AGW Sound (Audiogateway, wenn man das Logic7 Soundsystem mitbestellt hat). Wirkung: Alle Audioquellen funktionieren genau 20 Sekunden lang, sind dann 2 Sekunden still - usw. Der Fehler läßt sich in Eigenregie nur durch erneutes Einspielen der Betriebssoftware (Flashen) beheben. Kunden sollten demnach auf jeden Fall eine ältere DVD (nicht älter als Version 6.0, sonst sind die Einstellungen weg) im Fahrzeug mitführen. Ansonsten (so man nur noch die aktuelle DVD hat) läßt sich der "Updatemode" nur über den Engineering Modus des Geräts (dieser ist dem Endverbraucher nicht zugänglich) oder die Star-Diagnose in der Werkstatt einleiten. Update 09/2008: Version 10 (2008/9) ...kommt mit einigen Fehlerkorrekturen in den Karten auf den Markt: (SAMCO 9.6.8.2010). Beim Update werden nur die Karten-Indizes aktualisiert. Softwareveränderungen gibt es keine. Auch erscheint beim Update kein (1/7 bis 7/7) Fenster mehr, sondern nur die Sanduhr mit "Update". Das Update dauert etwa drei Minuten, danach erscheint das Navigations-Hauptmenü. Fehlerkorrekturen: Die von mir vor etwa 2 Jahre gemeldeten Fehler sind nun beseitigt, es gibt auch keine Abfahrt "Polizei" mehr. Stattdessen steht der korrekte Schilder-Inhalt auf dem Bildschirm. Leider hinkt der Kartenstand (anhand der Fehler/Objekte handelt es sich um das TA-Kartenrelease von September 2008) immer noch 1 Jahr hinter NAVTEQ-Karten hinterher. Insbesondere viele Kreisverkehre (angefangen auf Sylt, bis hin nach München) sind nicht verzeichnet, obwohl schon jahrelang existent. Zumindest bei TMC hat sich was getan: Die Objekte in der Map wurden aktualisiert, TMC ist damit genauer als vorher und sperrt nicht mehr so große Bereiche. Version 9.0 (2007/2008): Navi-DVD für A/B/C(203)/CLK/G/M/R Klasse und das dort verbaute NTG2 DVD-Comand (lieferbar seit Ende 2007) 1) Reboot und Updatemode wie üblich, es dreht sich aber nur die "Dalli Dalli"-Uhr. Diesmal kein Austausch einer der sieben Navi-Softwarekomponenten. Soll heißen, es gibt nur einen Austausch des Betriebssystems gegen einen wenig neueren Build (Das SAMCO-Release nun 9.6.2.2004 statt 9.4.8.1984 zu nennen, halte ich für übertrieben. Die Software wurde also gerade mal 20x neu compiliert). Das Update von Version 8.0 dauert somit 2 Minuten --> Also wie vermutet ein paar Bugfixes, die nix mit Navigation zu tun haben und die Indizes für die neuen Maps wurden ins Flash geladen. 2) Anfang Oktober 2006 war Redaktionsschluss für Version 8.0. Die fehlenden Straßen auf Sylt (Tinnum am Flughafen fehlt ein komplettes Industriegebiet, das seit 2005 existiert) hatte ich mit Navteq-Screenshot Anfang November 2006 an TA gemeldet. Bei TA kann man also IMMER NOCH NICHT davon ausgehen, dass vor Redaktionsschluss gemeldete Fehler im nächsten Release behoben sind. 3) Umgehung Keitum hatte ich im Juli 2006 gemeldet, wurde aber in 8.0, obwohl da noch nicht Redaktionsschluss war, nicht berücksichtigt. In der aktuellen Version 2007/8 ist die Straßenführung (obwohl ich auch einen Screenshot geschickt habe) FALSCH erfasst. Um Keitum zu erreichen muss man links abbiegen, nicht geradeaus fahren. Der nachfolgende Kreisel (Fertigstellung November 2006) fehlt. 4) POIs: Die Hoffnung, dass man nicht nur Burgerbutzen unter Restaurants findet, sondern auch solche, die den Namen verdienen, hat man mir ja schon offiziell genommen - also das was damals bei Version 2.2 mit Navteq-Karten schon drauf war, wird beim NTG2 NIE WIEDER kommen. 5) Etwas Positives: Das Routing Ramp Problem (jetzt links abbiegen mitten im Kleeblatt) wurde behoben. Die Sprachanweisung wurde entfernt. 6) Sprachsteuerung. Auch hier wurden keine neuen Orte als Sprachmuster für die LTR hinterlegt (die LTR der Generation 1 arbeitet mit Mustervergleich und vergleicht Sprachmuster auf der DVD mit dem Gesprochenen). Also am Besten den Ort weiter buchstabieren. 7) Version 2007/2008 hat ein neues Feature bekommen. Es heißt "Zeitstrafe" und zeigt sich wie folgt: Befahre eine Autobahn und fahre auf ein AB-Kreuz zu, hinter dem die AB anders heißt. (z.B. A2/A3, beim Frankfurter Kreuz tuts das aber auch) Um also auf die A3 zu fahren, fährt man geradeaus! Navi-Anweisung: Die Abfahrt nehmen, parallel zur Autobahn fahren und dann links wieder auf die Autobahn auffahren. Im Rennsport heißt das: Boxengasse zur Strafe durchfahren. Tolles Feature :P 8) Nicht zu vergessen. Die Autobahn 43 führt immer noch nicht nach Münster, sondern nach POLIZEI. Obwohl ich diesen Fehler schon vor Erscheinen von Version 8 gemeldet habe, ist er in Version 9 auch vorhanden. (Post ID:912)
VW Navi Zielimport über SD-Karte
Ziele (VCF Visitenkarten aus Outlook) in ein Volkswagen Navi über SD importieren: - Adressen aus Outlook in vCards exportieren. Dazu markiert man alle Adressbucheinträge und geht auf "Aktionen" => "Als vCard weiterleiten" Nun dauert es eine Weile, bis Outlook alle Adresskarten als Datei erstellt und in eine neue Email eingefügt hat. Anschließend geht man in der neuen Email auf "Ablagen speichern ..." und speichert die vcf-Dateien in einen neuen Ordner. - Nun lädt man sich von https://www.ab-tools.com/de/ den GPS to VCard-Importer , mit dem automatisch für alle Adresseinträge die entsprechenden Geo-Daten in die vcf-Dateien geschrieben werden. - Anschließend kopiert man die vcf-Dateien auf die SD-Karte in den Ordner "destinations" und steckt die SD-Karte in den SD-Kartenslot des Navis. Nun sollte man diese Adressen als Navigationsziel direkt auswählen können. (Post ID:725)
BMW 650i Cabrio Fahrbericht (407 PS, V8)
Hier meine ersten Eindrücke von meinem Test und der "ErFAHRungsbericht" des BMW 650i Cabrio, Baureihe F12:
* Design: Endlich! Die aktuellen Designer bei BMW haben wieder die Formensprache der runden Formen erkannt. Ecken und Kanten sucht man glücklicherweise vergeblich. Ebenso gibt es keine Billigantennen, die aussen sichtbar sind und nur dem Geldbeutel des Herstellers dienen! Nichts zu beanstanden hier.
* Farbe: Testfahrzeug ist in schwarz metallic. Zurzeit ist Pollenzeit und man sieht jeden Fussel auf dem Lack. Also für mich ist klar: Farbwahl wird titansilbermetallic.
* Dach: schwarz, es gibt zwar auch dieses Silbereffekt-Dach mit Silberfäden eingenäht, aus meiner Sicht sieht das aber bei Bewölkung aus, als wäre das Verdeck verunreinigt oder verstaubt. Das schwarze Dach ist ja auch bewährt. Ich fahre seit 15 Jahren Cabrios mit schwarzen Stoffdächern.
* Kofferraumdeckel: (voll mechanisch), aber leicht zu bedienen, schließt ohne größeren Kraftaufwand - also die Sache, auf den derzeit bei meinem elektrisch schließenden Kofferraum zu verzichten ist aus meiner Sicht zu verschmerzen und kein "Show-Stopper". Dennoch würde ich das Feature anklicken, wenn es das gäbe. Das Verdeck und damit der Verdeckkasten ist nicht in Stoff, sondern in eine Art Nylongewebe, das aber wasser- und staubdicht ist, eingekleidet.
* Kofferraumgröße: Größer als gedacht. Ein Rimova Jumbo verschwindet im Loch und es ist noch Platz für einen Trolley davor (wahlweise auch ein Golfbag). Leider ist da wo das Reserverad sein könnte, die Batterie und somit entfällt ein im Moment vorhandenener Radgroßer Stauraum im Kofferraum. Ich weiss also noch nicht, wo ich die ganzen Utensilien wie Cabriojacke, Schal, Picnicdecke, im Winter den Feger, Abdeckfolie etc. lassen werde. Diese Utensilien fliegen dann immer im Kofferraum lose rum.
* Sitzposition: Mit 1,96m Körpergröße findet ein Fahrer die optimale Sitzposition. Auch die Lenkradstellung lässt sich so programmieren, dass man schulbuchmäßig wie im Fahrsicherheitstraining gebettet ist. Hinter dem Fahrer muss ja nun wirklich niemand sitzen, hinterm Beifahrer ist aber für normalgroße Personen noch Platz.
* Komfort: Dynamic Drive ist so klasse, ebenso wie die Aktiv-Integrallenkung. Das Fahrzeug fährt sich wie ein Go-Kart, Fliehkräfte in Kurven werden ebenso minimiert wie Wankbewegungen. Den Rest machen die Komfortsitze mit optimalem Seitenhalt. Und die Komfort-Sitze vom 5er waren ja schon immer ein Traum. Jetzt gibt es sie endlich im 6er. Im Fahrprogramm "Sport" ist der Motor deutlich nervöser aber brabbelt selbst bei Kickdown dezent vor sich hin. Also ein angenehmes Geräusch, nicht so ein Ballermann-Lärm.
* Motor: Hubraum kann man nur durch Hubraum ersetzen - oder durch 2 Turbolader. Hab ich mal wo gelesen - Aussage stimmt. Trotz etwa 2 Tonnen Leergewicht hat der Motor keine Mühe und keine Turbolöcher. Kraft ist im ganzen Drehzahlbereich vorhanden. Im Headup-Display ist dann bei Tempo 258 Schluss (elektronische Abregelung). Man merkt aber nicht, dass da abgeregelt wird. Gut gemacht. Außerdem bleibt das Auto sogar in der Comfort-Einstellung bei diesem Tempo beherrschbar (Trockene und freie Autobahnen vorausgesetzt). Die Beschleunigungswerte schaffen auch ein sicheres Fahrgefühl, um in Ausnahmesituationen schnell reagieren zu können und auch auf der Landstraße sichere Überholmanöver hinzulegen.
* Übersichtlichkeit, Handling: Trotz seiner Größe (etwa so breit wie ein SL, aber länger) sehr gut beherrsch- und manövrierbar. Dies liegt nicht zuletzt an der Hinterachslenkung.
* Bildschirm und Tacho, Klimadisplay. Das ganze Fahrzeug besteht ja nur noch aus TFT Displays, d.h. die 3 genannten Anzeigen sind optimal auch wenn die Sonne voll draufsteht, ablesbar (was vor allem beim frei stehenden CIC-Bildschirm erstaunlich ist)
* TV-Funktion: fehlte als Ausstattung beim Testfahrzeug, dürfte aber wenn man auf jemand wartet ganz nützlich sein. Den DAB-Tuner kann man sich hierzulande hingegen sparen, da es bisher meist nur 1-2 Radiosender gibt, die DAB ausstrahlen.
* Die USB-Schnittstelle ist im Mittelfach eingebaut, ebenso eine 3,5mm Klinke und ein 12 Stromanschluss! Top! Denn so kann man sein normales Telefon parallel mit einem 12v-USB-Adapter und MicroUSB-Kabel mitladen.
*Telefonie: Mein altes SonyEricsson W810i läßt sich mit Snap-In vom K750 sofort laden und nutzt brav die Fahrzeugantenne. Die Sprachqualität ist kristallklar und der Anrufer lässt sich ausreichend laut machen (wichtig bei offenem Dach). Windgeräusche werden gefiltert. Ich empfehle also jedem eine UltraSIM und ein fest im Auto eingebautes Zweit-Telefon. Kontakte werden aus dem Telefonspeicher ins CIC geladen und lassen sich per Sprache aufrufen, indem man den Namen spricht.
* Komfortzugang (keyless go) wie bei Mercedes, also nix Neues, aber komfortabel zu bedienen. Leider legt der Wagen nicht die Spiegel an, wenn man verriegelt. Erst wann man den Sensor am Griff 5 Sekunden hält klappen sie Spiegel an. Gleichzeitig schließt dann aber das Verdeck, was nicht immer gewollt ist. Das Spiegelanklappen sofort wäre wie bei Mercedes eine gut sichtbare Schließquittung. (Spiegel angelegt = Auto verschlossen) und man muss nicht so stehen, dass man die Blinkerquittung sieht.
* Soft Close für Türen: Unbedingt nehmen. Die Nachbarn freuen sich dann besonders, weil man die Türen nur noch leicht zufallen läßt und nicht zuknallt :)
* Rückfahrcamera: Optimale Ausleuchtung, Parkführung. Wegen der eingeschränkten Sicht um die C-Säule herum empfehlenswert. Noch besser mit den 5 Kameras vom Surround View. Hier sieht man auch in engen Parkhäusern, ob man vorn um die Ecken kommt. Abhängig vom Lenkeinschlag gibt es Linien, die die Grenzen darstellen. Das Probefahrzeug hatte die Ausstattung leider nicht, habe es aber in einem anderem BMW mal ausprobiert.
* Internet/BMW Online. Koppelt man ein Telefon mit Internet, wird dieser Dienst im CIC angezeigt, geht man dann auf Internet, kommt iene Warnung, das Providerkosten entstehen können und danach dreht sich die Windows-Sanduhr im CIC bei "Verbindung wird aufgebaut". Keine Ahnung, warum es hier nicht weitergeht (Smartphone,flatrate, HSPA-Netzabdeckung).
* Spracheingabe: Top: Navizieleingabe heißt: Ort, Strasse, Hausnummer in einem Sagen. Das Laden des Ziels dauert dann einen Tick zu lange, aber der lästige Sprachdialog mit 4x hin und her entfällt. Flop: Bei USB-Audio ist BMW leider noch nicht fertig, d.h. man kann zwar USB-Quelle wählen, es ist dann aber keine Titelwahl "Titel 23" oder "Titel Animal" möglich. Hier muss BMW das Feature wohl noch programmieren.
* Stauumfahrung/Manuelle Sperrung: wurde ebenfalls vergessen zu programmieren. Einziger Ausweg: Auf der Landkarte mit dem Controller ein anderes Zwischenziel setzen, wenn man vor sich einen Stau weiß, der nicht von TMCpro oder VI+ erfasst wurde.
* Splitscreen: Neuerdings lassen sich "Entertainment Infos" auswählen für die rechte Bildschirmseite. Das CIC zeigt dann Titelinfos und das Cover-Bild der MP3-Datei an. Das Coverbild gibt es übrigens nur bei den USB-Titeln. Von CD/DVD werden keine Coverbilder gelesen. Genial. Bei wichtigen Fahranweisungen fürs Navi schaltet sich diese Anweisung automatisch in den Vordergrund (Autobahnabbiegebild etc) .
* Assistenten: ACC mit Stop&Go Assistent fehlt ja leider noch, soll aber im Herbst kommen. Wir werden sehen. Ohne ACC ist das tatsächlich ein NO-GO, weil man so eine Aussattung in Premium-Fahrzeugen gewohnt ist und mittlerweile jeder Ford Focus so etwas anbietet.
* Licht: Für das F13 6er-Coupe kann man LED-Licht für etwa 1200 Euro Aufpreis bereits jetzt auswählen (Preis ausstattungsbereinigt, es fallen dann Fernlichtassistent und Kurvenlicht weg, die inclusive sind). Ich hoffe das Cabrio kriegt das auch im Herbst. Die LED-Nebelscheinwerfer muss man (auch wenn man sie nie braucht), aus optischen Überlegungen nehmen, da der Lufteinlass dadurch aufgelockert wird und nicht ein schwarzes Loch darstellt.
(edit: 08.12.2013 15:29:04) (Post ID:814)
Mercedes S600 V12 Limousine Testbericht

ein paar Eindrücke vom V12, verpackt in knapp 2.2t Leergewicht + Sprit + Fahrer: Motor: * schnurrt wie ein Kätzchen und besteht den 1-Test (Münze kippt nicht um) * Beschleunigung ist in allen Bereichen gut * Tank ist zu klein (mit 90 Litern kommt man gerade mal knapp 400km) * Verbrauch ist zwar i.O. für den Hubraum und das Gewicht (zw. 19 und 26l/100km), dafür dass der Motor aber im Pendelverkehr 6Zyl abschalten soll, verbraucht die Kiste zu viel. Federung: Der V221 ist recht hart abgestimmt. Ich merke zwar nicht jeden Stein, aber Bodenunebenheiten übertragen sich bis ins Fahrerhaus. Getriebe: * Kann nur das 5Gang-Getriebe sein, denn man merkt Schaltrucke teilweise deutlich. Bei der 7G mit aktueller Software merke ich kaum noch Schaltvorgänge Geräusche: * S Klasse eben. Die ist schon von Haus aus leise und ich muss immer aufpassen, denn die gefühlte Geschwindigkeit ist halb so hoch wie die gefahrene! * Der V12 tut da noch mal was dazu. Ich höre nur das Reifengeräusch Zum Rest des Fahrzeugs: * Innenraumkomfort ist spitzenmäßig, die Sitze sind sehr bequem und haben allen Schnickschnack * Die Massagefunktion ist mir zu unruhig (auch wenn man die Härte variieren kann) * Mit dem Controller komme ich besser klar als im Audi oder BMW * Die Plastiktasten von der Sitzverstellung sind "billig", die Fensterheber schlecht zu erreichen (ungünstiger Winkel) * Der PCMCIA-Slot funktioniert sogar und spielt MP3 von meiner Sandisk 1GB CF-Karte * Im DVD-Changer werden MP3-Files endlich mehr als 99 Stück aufgelistet. Die Bedienerführung ist optimal. * DVDs können natürlich auch abgespielt werden * Navi hat noch Helga als Stimme und den Kartendatenstand der NTG2 4.0 (also 2003). Dafür ist die Grafik genial, auch das Menüs halbtransparent sind * Linguatronic ist noch die Alte, MP3-Titel können nur von Titel 01 bis Titel 40 angesteuert werden. Fazit: Komfortable Reiselimousine, mit viel Platz, vor allem, wenn man hinten sitzt. Vom Motor her würde mir vermutlich der neue 5.5 Liter V8 ausreichen. Die Kiste kommt dann zwar schlechter aus den Hufen, man kommt aber zu gleichen Zeit an, da man einmal weniger tanken muss. Den V8-Diesel würde ich in dieser Plattform auch mal gern testen. Neue Navisoft mit Susi und eine erweiterte Linguatronic wären wünschenswert. Nachtsicht-Assistent und DTR+ hatte das Fahrzeug leider nicht. (Post ID:817)
Mercedes SL63 Fahrbericht
Es gibt Autos, die so richtig Spaß machen. Der SL63, den es seit der SL-Modellpflege gibt, gehört zu den Top-Favoriten. Motor und Fahren: Mit 525 PS (ohne Zwangsbeatmung, rein aus dem Sauger) ist das Fahrzeug mit seinem Gewicht von knapp unter 2 Tonnen ausreichend motorisiert Nach dem Einschalten blinkt die Öltemperatur, bis sie einen für den Fahrbetrieb motorschonenden Wert erreicht hat. Eine praktische Hilfe, den Motor zu schonen.
Das AMG driver Package führt (leider) nur zur Vmax-Anhebung auf 280km/h (Obwohl die Y Reifen durchaus bis 300km/h freigegeben sind. Am Sonntag morgen auf einer geraden Strecke dreispurigen Autobahn so gut wie ohne Verkehr wäre da mehr drin gewesen. Bei höheren Geschwindigkeiten empfiehlt sich ohnehin die Dämpfereinstellung "Sport". Dann wird der SL zwar ziemlich hart, saugt sich aber quasi an die Fahrbahn. Ich habe mich auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher gefühlt. (Gut, im normalen Straßenverkehr tritt dieser Umstand eher selten ein, dass so wenig Verkehr bei schönem Wetter auf gerader Strecke 3spurig eintritt.
Für eine artgerechte Haltung gibt es hier jedoch zu wenig Rennstrecken in der Umgebung. Für den normalen Fahrbetrieb ist die normale Dämpfer-Regelung sehr komfortabel. Da ist jeder normale Audi und BMW fürchterlich hart gegen - und das obwohl der SL die 19"-Räder und ohnehin eine Tieferlegung und ein Sport-Fahrwerk hat. Das Kurvenverhalten ist wie beim Go-Cart. Da der Tacho bis 320 geht, muss man schon höllisch aufpassen, welche Geschwindigkeit man fährt. AB-Abfahrt mit 100km/h ist bei anderen Autos schon grenzwertig - hier merkt man es kaum (die Grenzen der Physik sollte man jedoch im Auge behalten). RACE START: Aufgrund günstiger Verkehrsbedingungen (breite Ausfallstraße ohne jeglichen Verkehr, Tempo 100, Auto und Reifen warmgefahren) habe ich mich vorhin mal getraut, die RS (Race start) Funktion zu testen.
Erstmal: ESP auf Sport (klingt gefährlich, ist es aber unter o.g. Bedingungen nicht) Dann rechten Fuß auf die Bremse, den Drehregler auf RS, rechte Schaltwippe, Gas durchtreten (Motor heult bis ca. 4kUPM auf) Bremse loslassen. Phänomenal - und das ohne quietschende Reifen - es hat mic in den Sitz gedrückt. So muss das gewesen sein, als bei Formel1 die launch control noch zulässig war... Macht riesig Spaß.
Verbrauch: Wer denkt bei so einem Auto an Verbrauchswerte? Das Einzige was auffällt - der 80l-Tank reicht im Mischbetrieb gerade mal für knapp 400km. Super Plus ist Pflicht wie bei allen AMG Motoren - also kann man überall außer bei Shell und Aral tanken. Ich verbrauche mit meinem CLK 13 Liter/100km, für 219PS mehr und 200kg mehr nimmt sich der SL63 nur rund 7l/100km mehr. Das ist aus meiner Sicht ok, wenn man bedenkt, dass so ein Cayenne Turbo rund 38l/100km verbraucht.
Sound: Allemal angenehmer als bei Porsche oder beim M6, allerdings für meinen Geschmack zu laut und zu aggressiv. Am Besten nicht am Sonntag oder nachts in einem Wohngebiet anlassen und herzhaft Gas geben, ansonsten wachen alle auf. Insbesondere, wenn man schnell Gas wegnimmt, hört sich das an als ob der Motor sich verschluckt. Bei normalen Drehzahlen und im Cruise-Betrieb aber ein herrliches Blubbern wie bei amerikanischen V8 :) Komfort: Zu der Heizung und Lüftung haben die Sitze nun auch AirScarf (wie schon vom SLK bekannt, aber effektiver und mit mehr Dampf). Ansonsten alles wie vor der Modellpflege. Ja, die neuen Leuchten gefallen mir persönlich nicht, die runde Form vorher fand ich viel besser. Zumindest ist die Mittelstrebe im Kühler hier in Wagenfarbe lackiert und sieht nicht ganz so nach Opel aus wie bei den anderen SL-Modellpflege. Wenn man ins Parkhaus fährt, sollte man das Auto vorher hochpumpen, denn der gefühlte Abstand zum Boden ist sehr gering. Aber dafür gibt es ja die Taste mit den 2 LED :) ILS ist wirklich klasse, eine Kombination aus Kurvenlicht, Abbiegelicht und adaptiver und Situationsabhängiger Leuchtweitenregulierung. Die Nacht wird zum Tag. Distronic: Ist auch leider noch die alte (von 30-180km/h, Taste mit 10er-Schritten rauf/runter und in 1er-Schritten rauf) KI (Kontrollinstrument/Tacho): Das weiße hintergrundbeleuchtete KI ist hervorragend abzulesen - viel besser als vor der Modellpflege. Allerdings bleiben die beiden Mini-TFTs in den KI-Ringen nachwievor zu klein. Auch das Bedienkonzept wurde nicht auf die vereinfachte Version mit Cursortasten (BR 221,216,204) verbessert.
Linguatronic und Entertainment: Zu dem Thema habe ich mich ja schon ausführlich ausgelassen. Linguatronic ist zu langsam, gleichwohl die Erkennung der Sprache gegenüber der Box-Version von früher verbessert wurde und man nun Straßen nicht mehr buchstabieren muss. Das Navi ist ok, allerdings schlechter als in BR204, obwohl es auch von Festplatte liest. Die Anweisung sind zT missverständlich (wenn man geradeaus fahren soll, heisst es, halb rechts fahren und Dauersperrungen von Abfahrten kennt das Navi nicht - im Gegensatz zum NTG2) Bluetooth ist ein ganz fürchterliches Thema, denn das NTG 2.5 Comand von alpine unterstützt als einziges Navi im Hause Mercedes KEINE Windows Mobile Telefone.
Jedem sei dringend zu raten, Komforttelefonie hinzubestellen und eine Ladeschale mit einem einfachen Zweithandy mit Ultracard im Auto zu betreiben. Im SL63 ließ sich mein uraltes Siemens S55 mit Ladeschale hervorragend betreiben. Adressbuch: Zwar können über SD-Card oder Bluetooth Adresskarten ins Comand übertragen und dort gespeichert werden, die Programmierer haben aber nicht zuende gedacht und lassen nicht zu, dass man diese importierten Adressen auch navigiert. Stattdessen muss man die Adresse erneut ins Navi eingeben, speichern und kann sie dann dem Adressbucheintrag zuordnen... Wer denkt sich so etwas aus?
Mein persönliches Fazit: Der SL63 ist ein Auto, was süchtig macht! Einmal eingestiegen möchte man nicht mehr aussteigen. Im Gegensatz zum zwangsbeatmeten 5.5l Vorgänger ist der 6.2l Motor wesentlich harmonischer - das zeigt auch die 7G-Tronic. 7 Gänge sind deutlich besser als 5.
(edit: 08.12.2013 15:04:25) (Post ID:813)
Mercedes AMG CL65 V12 Coupe, 600 PS

man kann ja nie genug kriegen... Nach dem Motto und der Begeisterung über den SL63 (der war mit nur zu laut, Testbericht siehe im BLOG, durfte es neulich auch etwas mehr sein. Drum habe ich mir mal einen CL65 (ein SL65 war grad nicht verfügbar) aus Affalterbach genauer unter die Lupe genommen und (leider mit Winterrädern bis 240, aber bei trockener Straße und mäßig Verkehr) gefahren. Knapp 100 PS mehr (525 hatte der SL63, glaube 611 der 65er), 4 Zylinder mehr und 2 Zwangsbeatmungsgeräte. Pro: * Alles was mit Technik und Assistenzsystemen zu tun hat, ist hier vorhanden, die Displays sind größer und besser abzulesen als im SL und auch der Bambichecker (auch im Tunnel bei Tageslicht einschaltbar) sind vorhanden und leicht zu bedienen. * Sitze wie maßgeschneidert mit genialem Seitenhalt (die AMG-Sitze bieten hier mal wieder mehr als die ohnehin komfortablen Sitze im Coupe) * DTR plus von 0-200 km/h (gegenüber 30-180 bei mir) * Motor absolut leise und laufruhig, keinerlei Vibrationen, man hört quasi nur das Reifengeräusch. Damit weckt man beim Anlassen nicht die Nachbarn wie das beim SL63 der Fall ist :D * Kontinuierliche Leistungsentfaltung. Ich habe in keinem Drehzahlbereich gespürt, dass das was fehlt. Leistung also vorhanden! Con: * Altes Navi (NTG3), alte Linguatronic (Generation 2 von 3), keine Bluetooth-Kopplung ab Werk (HFP), nur mit Ladeschale * höheres Drehmoment (1000Nm) und Mehrleistung kaum spürbar. Ich denke durch das höhere Gewicht und die Abstimmung habe ich hier nicht den Eindruck in den Sitz gepresst zu werden. Da der SL65 aber auch nicht viel weniger wiegt, vermute ich, dass hier auch kein weltbewegender Unterschied zum CL65 besteht. Wunschzettel: * Das optimale Fahrzeug mit Spaß und Nutzen mit bestem Preis/Leistungsverhältnis wäre ein SL63 mit der säuselnden Geräuschkulisse vom CL65 und der Technik vom CL aber auf NTG4 (bzw. 5 Elektronikbasis). Gibt es aber noch nicht. (edit: 08.12.2013 16:00:46) (Post ID:815)
Blaupunkt Travelpilot E1 im Test mit meinem Erfahrungsbericht

Nach der Probefahrt mit dem Blaupunkt E1 in einem Golf im Großraum Münster hier die ersten Eindrücke zu Verhalten und Bedienung. Vorteile: * Schneller Rechner mit RISC-Prozessor und 32 MB RAM (statt 8 oder 16 bei anderen Navis)* leichte Bedienung. Wir sind überwiegend ohne BDA ausgekommen, lediglich beim Optimieren mancher Vorgänge (Tweaken) hilft das Handbuch* Handbuch ist übersichtlich gestaltet und erklärt kurz und prägnant (für diejenigen, die doch lieber nachlesen* Einbauaufwand gering, sofern DIN-Radio-Rahmen/Einbauschacht und Tachosignal vorhanden. Gerät verwendet die ISOA/B und Mini.ISO-Stecker-Komponenten* Routingfunktionen sind ebenfalls schnell und informativ. Lediglich bei langen Geradeausfahrten wird nicht sofort angezeit, wann und wohin die nächste Abbiegung folgt. Diese Info folgt erst kurz vor der Richtungsänderung, was aber auch funktioniert.* Die 32 MB Speicher werden mit einem breiten Korridor und allen notwendigen TMC-Codes gefüllt. Das Nachlegen der CD ist nur bei Abweichungen von ca. 20-30km von der Route notwendig.* Ist keine CD eingelegt, können neue Zieleingaben auf alle im speicher befindlichen Ziele jederzeit erfolgen. Nur diese Ziele stehen dann zur Auswahl. Wenn man das Ziel im Speicher nicht findet, legt man die Karten-CD ein.* Das Display ist gut ablesbar, sogar bei direkter Sonneneinstrahlung. Es gibt zwar bald auch ein VW-blaues Display, es ist ab in jedem Fall die WEISSE Displaybeleuchtung zu empfehlen. * Die Stuerung erfolgt über Dreh- und Drück-Regler (wie beim Becker). Wer die Wipptasten der anderen Blaupunktgeräte kennt, weiss den Vorteil zu schätzen. Die anderen Tasten sind sinnvoll beschriftet (i=Info, Esc=Escape-Taste)* Die Zieleingabe kann über Postleitzahlen erfolgen, das Land kann nun separat ausgewählt werden, das letzte Ziel bleibt erhalten. Gibt man den Ort mit Namen ein, scrollen die Buchstaben in einem Band unten im Display durch.Der gewählte Buchstabe ist vergrößert dargestellt. Drückt man die OK-Taste lange, wird die jeweils gültige Liste eingeblendet und die Entfernung des Zielortes vom Standort. Ein (schneller) Speller ist vorhanden, d.h. es werden nur die passenden verbleibenden Buchstaben angezeigt. * In vier Ebenen (N1-N4, Drücken der Navtaste blättert)können jeweils 6 Stationstasten mit Navi-Zielen belegt werden. Speicherung durch Langdruck wie beim Radio. Das ermöglicht eine Navi-Kurzwahl* TMC-Meldungsliste kann abgerufen werden (TRAF lange drücken)* Das Radio hat eine hervorragende Klangqualität und ausreichende Trennschärfe. Die Autospeicherung der Sender (RDS-Scan) funktioniert auch problemlos.* Alle wesentlichen Klangquellen lassen sich getrennt regeln und einstellen, bei der Navi-Stimme wird gespeichert, wenn man während der Ansage (i drücken) am linken Regler dreht. Nachteile: * Deutschland und die Hauptstraßen Mitteleuropas sind auf der CD. Für Detailstraßennetz eines Anderen Landes benötigt man eine zusätzliche Länder-CD* TMC automatische Stauumfahrung (dynamische Route) nur wirksam, wenn man TMC-abstrahlenden Sender hört (oder einen solchen eingestellt hat und CD hört). Wenn kein TMC, blinkt das TMC-Icon* Kein DVD-Reader mit Gesamt-Europakarten (dafür sind die Ländermaps aber auch günstiger (ca. 150 Euro zu 270 Euro bei Becker)* Teleatlas-Kartenmaterial (Navtech wäre mir lieber), d.h. Kartendaten sind bei Neuerscheinen einer CD immer mind. 1 Jahr alt. Da Blaupunkt aber an Teleatlas beteiligt ist, bleibt das ein frommer Wunsch* Das Rechenwerk kann leider nichts mit MP3-Dateien auf dem internen Laufwerk anfangen. Stattdessen muss man das Blaupunkt Compact MP3-Drive zusätzlich kaufen und kann diesen als CD-Wechsler (99 CDs a 99 Titel) vom Navi aus bedienen (leider ohne MP3-Tag-Anzeige)* Keine 3rd-Party-Application-Schnittstelle: Radarfallen-Plugin=Fehlanzeige* Keine Sprachschnittstelle (Sprachen sind mit auf der Karten-CD). Bruce Willis, Herzblatt-Susi und der Märchenonkel stehen nicht zur Verfügung. Die deutsche Blaupunkt-Tussi ist aber noch die angenehmste Stimme. Andere Länder/Sprachvarianten sind schon komisch... Fazit: Trotz der vergleichsweise alten (aber trotzdem recht detaillierten Karten) von Teleatlas - das ausgelieferte Modell hat einen Kartenstand von 1Q2003, überwiegen die Vorteile der leichten Bedienung, des großen Speichers und der schnellen Rechnerhardware. Das Ganze kombiniert mit einem sehr günstigen Preis. (Post ID:903)
Eindrücke zum BMW 645i (E64) auf der IAA

In Halle 4 im sog. "closed room" steht ein schwarzer 645ci ohne viele Leute drumherum, wo ich eben mal in Ruhe alles ausprobiert habe: Navi: Der hat schon das Professional, allerdings in einer Vorserienversion, denn der Ergo-Controller hat schon mal 12-13 Sekunden Antwortzeit, bevor er in ein Menü springt. Die Kartendarstellung ist genausoklein wie beim 16:9 vorher (quadratisches Karterl auf der rechten Seite). Man kann nicht mit einem Klick durchschalten zwischen Karte Vollbild, Karte Splitscreen, Karte aus. Es gibt keinen 3D-Kartenmodus (zumindest habe ich den nicht gefunden) Die Grafikdarstellung der Karte ist pixelig und recht grob, aber das Zoomen und der Kartenaufbau sind rattenschnell. CD-Wechlser sitzt o. re. im Handschuhfach und hat keine Motorik (kein 1DIN-Wechlser), sondern ein nun nach einer Seite offenes Magazin Ob der CD-Wechlser oder das DVD-Laufwerk in der Konsole MP3 abspielen kann, konnte ich mangels MP3-CD nicht testen. Auch das Feature, VCD, SVCD oder DVDs abzuspielen, muß nochmal jemand von Euch testen. (Habe mir auf dem VDO-Siemens Automotive Stand das DVD-Navi angeschaut, das seit längerem in der E-Klasse und seit ca. 2 Wochen auch in der S-Klasse und im CL verbaut wird (Habe auf der Messe einen 500S mit dem Ding drin bedient). Das bietet eine geile 3D-Grafik, Kartenumschaltung auf Split und MP3, DVD, (S)VCD und ist genauso schnell. Da beide Systeme (MB und BMW) von Siemens Automotive stammen, erscheint mir die BMW-Umsetzung noch nicht fertig oder die Siemens GUI für Mercedes ausgereifter. Sprachsteuerung: (mal sehen wie die im Cabrio wird) Immerhin versteht mich die Tuse und hat eine angenehme Stimme. Sie hört auch auf das Wort "Hilfe". Manchmal ist sie aber bockig und geht ihere eigenen Wege) Auch Navi-Ziele lassen sich sprach-eingeben, allerdings nur in größeren Städten Parktronic (hinten und vorne, grafische Anzeige ist viel besser als beim 7er) Bordcomputer: Na ja, hier hätte ich ein paar mehr Funktionen erwartet. Recht mager, wenn man den Merceds BC kennt HUD: Leider nicht im getesteten Gefährt eingebaut, aber im ölffentlichen Bereich zu testen. Geniale Bildschärfe und Intensität. Beifahrer sieht nichts von der Einblendung (eingeschränkter Winkel) Sitze: Ich glaube ich fall vom Hocker Während im neuen 5er die Komfortsitze super komfortabel sind, sind im 6er die Sport-Sitze vom 3ER eingebaut. Mit dem gleichen Mangel (Sitzheizung beheizt per default nicht die Sitzbacken an der Seite). Die Sitze sind damit Welten schlechter auch in punkto Komfort gegenüber dem 5er. Von Wegen 5er-Technik in 7er-Hülle zum 7er Preis Spiegel: Nichts neues für 5er/7er-Fahrer. elektrochromatisch für alle drei Spiegel, Anklappen nicht nach oben, sondern "er legt die Ohren an". Licht: Bi-Xenon mit Kurvenlicht, d.h. Lichthupe über H7-Birnen, Fernlicht über XENON-Brenner mit Umlenkspiegel (keine 4 XENON-Brenner wie beim Phaeton) Design: Nein, ich werde nicht darüber diskutieren. Jedenfalls sieht der Entenbürzel live besser aus als auf Fotos. Die Kofferraumentriegelung wurde beim VW Beetle geklaut (BMW-Sign läßt sich eindrücken). Kofferraum schließt nicht elektrisch und ist aus ABS-Kunststoff. Platz: Hinten sitzende haben WENIGER Platz als im E46, da das Verdeck schräger nach hinten abfällt. Ansonsten stehen die Sitzlehnen hinten genauso steil wie beim kleinen Bruder. Tank: 70 Liter sind ein bisserl wenig. Im Moment verbrauche ich im Schnitt 12 Liter SP und die 64 Liter reichen gerade ca. 500 km weit. Kann mir nicht vorstellen, dass die beiden 8-Zylinder nur durch die el. Ventilsterung weniger verbrauchen als der 3-Liter 6-Zylinder. Und einen Diesel möchte ich nicht, falls es den mal als Cabrio gibt. Gefahren habe ich ihn leider noch nicht (der Raum war auch zu klein), bin aber mal gespannt auf das Fahrdynamikpaket und die Strassenlage, den Abstandstempomat, das HUD im Einsatz (Post ID:741)
VW Touareg V10 TDI (Facelift) 21. 11. 2010

Zunächst ein paar technische Daten: VW Touareg V10 TDI, 6G-Automatik, 230 kW (313 PS), 750 Nm, 231 Km/h Spitze, schwarz, Voll-Lederausstattung, Bluetooth-Telefonie, Navi, Offroadpaket, Niveauregulierung, Differentialsperre, Abstandstempomat, Keyless Access, Spurassistent, Toter-Winkel-Assistent, Individual-Linie, uvm. Leergewicht ca. 2,7t, 100l-Tank. Meine Eindrücke: Der Motor überzeugt durch eine für einen Diesel untypische Laufruhe. Man hört beim Anlassen ein sonores Gluckern. Das Durchzugsverhalten des Motors ist für ein Fahrzeug dieser Gewichtsklasse gut dimensioniert. Da das maximale Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen erreicht ist, spürt man natürlich im höheren Bereich, dass da noch mehr drin sein könnte. Dies wäre mit Sicherheit der Fall, wenn auch dieser Motor das Common-Rail-Konzept verfolgen würde, statt auf Turboaufladung zu setzen. Fahrkomfort und Straßenlage: Die Luftfederung in der Stellung "Comfort" lässt Fahrer und Passagiere über den Wolken schweben. Selbst gröbere Bodenwellen werden ausgebügelt und in Kurvenfahrten wird die Neigung des Fahrzeugs beinahe vollständig ausgeglichen, so dass kaum Querkräfte entstehen. Die vorhandenen Geländefeatures habe ich nicht getestet, weil es mir darum ging, wie weit ein Fahrzeug dieser Größe komfortabel und praktisch sein kann. Sehr gelungen. Die Lenkung ist direkt und leicht zu bedienen. Die 6-Gang-Automatik schaltet sehr sanft und ruckelfrei - auch im Schaltprogramm "S". Leider treten ab Geschwindigkeiten von 200km/h Windgeräusche an den Türen auf (das kann eine Einstellungssache sein, sollte aber bei einem Fahrzeug dieser Klasse nicht vorkommen). Die Heckklappe lässt sich elektrisch öffnen und schließen. Für meinen Geschmack etwas zu langsam. Die Sitze sind bequem, es gibt aber weder Sitzlüftung, noch Multikontursitze (Luftkissen), noch fahrdynamische Sitze, noch Massagefunktion. Lediglich Sitzheizung steht im Programm, die aber auch nicht nach einer Zeit herunterschaltet, sondern (wie beim Polo) nur feste Einstellungen hat. Hier hätte ich mehr erwartet. Hinten sitzt man bequem und auch der Kofferraum ist vom Platzangebot her sehr gut und bequem zu beladen - zumal man auch hier die Heckscheibe hochklappen kann. Design: Nach dem Facelift - gefällt mir das Design des Touareg bei den SUVs am Besten, dicht gefolgt vom BMW X5. Lediglich auf die Chrom-Applikationen und die Dachreling könnte man verzichten. Ansonsten eine runde Sache. Fahrerassistenzsysteme und Bedienung: Der Abstandstempomat ACC reagiert sehr schnell auf Veränderungen des Verkehrsbildes. Die grafische Darstellung im KI ist gewöhnungsbedürftig. Eine 2D-Darstellung, wo man die Entfernung grafisch ablesen kann und SOLL- und Istwert besser vergleichen kann, ist mir aber lieber. Am Bedienkonzept kann ich leider kein gutes Haar lassen. So muss man erst einmal ACC anschalten, dann den Tempomat (re)aktivieren. Der Tempomat erlaubt nur 10 km/h-Schritte. Am Lenkrad und im Armaturenbrett sind viel zu viele Knöpfe und durch die rote Farbgebung während der Fahrt nicht gut zu erkennen. Die Menüführung des Bordcomputers ist gut strukturiert. Kommunikation und Entertainment: Leider hatte das Fahrzeug noch nicht das neue Festplatten-Navigations- und Kommunikationssystem von VDO (RNS510), daher kann ich nur eine Hardware von Blaupunkt mit Entwicklungsstand von 1996! beurteilen. Das DX-basierte Navi ist mit einem DVD-Laufwerk, das nur Audio-CDs oder Navikarten lesen kann, ausgestattet. Der CD-Wechsler kann auch nur Audio-CDs lesen und zeigt am Bildschirm nicht einmal CD-Text-Informationen an, sondern nur Tracknummern. Obwohl das Fahrzeug ein Bluetooth-Telefoninterface verbaut hat, lassen sich KEINE handelsüblichen Telefone anbinden. Weder ein SonyEricsson W810i, noch ein Siemens S55i, noch ein Windows Mobile Smartphone (HTC Vox) lassen sich koppeln. Die Elektronik des Fahrzeugs unterstützt nur eine kleine Anzahl von Telefonen, die man beim Provider nicht mehr bekommt oder nicht haben möchte (z.B. Nokia 6630 oder 6230i). Hier könnte VW mal bei BMW oder Mercedes abgucken. Die Sprachsteuerung kann nur das Telefon steuern, eine Zieleingabe im Navi ist nicht möglich. Verbrauch: Ich bin knapp 180km mit dem Fahrzeug gefahren, Landstraße, Stadtverkehr und Autobahn etwa zu gleichen Teilen. Der Bordcomputer wirft einen Durchschnittsverbrauch von ca. 18,5 l/100km aus. Bei einem 100l-Tank ergibt das eine Reichweite von knapp 600 km. Die Tankgröße ist damit ausreichend dimensioniert, der Verbrauch aber eindeutig zu hoch. Ein CDI-Motor würde hier schätzungsweise 3-4l weniger verbrauchen. Ich hoffe, dass VW auch hier vom Konzept Pumpe-Düse zugunsten Common Rail abschwenkt. Fazit: Die Nachteile bei Navi, Telefonunterstützung, Bedienkonzept, Sitzkomfort und Verbrauch lassen in meiner Beurteilung trotz des schönen Designs und der komfortablen Straßenlage das Fahrzeug in meiner Wunschliste nach hinten rutschen. Da es inzwischen aber ein Neues Navi gibt, sind viele Punkte, die ich als negativ empfinde, vielleicht gar nicht mehr vorhanden. Dazu müsste ich mal das neue Navi samt Bluetooth-Telefonieanbindung testen. (Post ID:818)
CLK 63 AMG Testbericht

Vorweg gesagt - das Teil macht süchtig. Die 481 Pferde, die man bei trockener Strasse gut dosiert noch ohne Gummiabrieb auf den Asphalt kriegt, wirken absolut homogen, das Auto ist erstaunlicherweise subjektiv nicht unkomfortabler als meine Kiste (habe sportliche Fahrwerksabstimmung und 17" 225/245 drauf). Vor allem die 7GTronic sorgt für homogene Lastverteilung. Leider konnte ich trotz freier AB und trockener Straße vmax jenseits 250km/h nicht testen, da AMG bei seinen Vorführwagen die Sperre nicht deaktiviert hat. Würde aufgrund der Reifen (die bis max. 270 freigegeben sind) auf in der Kombination nix bringen. Im Gegensatz zu Porsche (wo schon der Carrera4 S trotz eingeschalteter Helferlein recht bockig war), fangen ESP&Co auch im Extrembereich den CLK63 hervorragend ab und machen ihn zum zahmen Stubentiger. Fahren in artgerechter Umgebung fand wie gesagt nicht statt, da hier keine Rennstrecke in der Nähe ist. Der CLK63 schreit förmlich nach Kurven. Ich war recht erschrocken, dass ich die Kurve im AB-Kleeblatt mit 120 genommen habe (holla die Waldfee), ohne, dass es mir ungemütlich wurde. Der Verbrauch (bin ca. 130km wechselweise Stadt, Landstraße und AB gefahren) lag bei etwa 17,8l/100km - auch in Ordnung. Hier muss aber (wie bei mir auch) ein 80l-Tank her- oder Tankstellen, die im DTM-Tempo betanken. Das Interieur ist sehr ansprechend (schwarzes Nappa mit gebürsteten Silberapplikationen), das Lenkrad noch griffiger als meins. Das AMG-Fahrzeug war mit Vollausstattung - nur die DTR fehlte für den Alltagsgebrauch Vor allem gefällt mir, dass die Instrumente (übrigens in der IWC-Optik gut ablesbar) mit schwarzem Hintergrund kommen. Die Uhren mit weißem/silbernem Hintergrund bei normal Avantgarde gefallen mir neuerdings gar nicht mehr. Die Heckdeckelfernverriegelung arbeitet etwa doppelt so schnell wie bei mir. Beim Motorsound stimme ich 100% zu. Ich bin kein Fan von Uga-AGA, daher ist der brummige, aber bestimmte Klang eine Ohrenweide, wenn es einen in den Sitz presst. Fazit: Sportlichkeit und Komfort in einem Fahrzeug vereinigt. (Post ID:816)
Tagebuch
Technischer Bericht: Auslandseinwahl mit T-Online (Post ID:515)
AMG Safetycar in Dortmund
Wertvolle Fracht (Westf. Rundschau, 08.07.2000) (ocb) Eine wertvolle Fracht hatte der Abschleppdienst Kollmer aus der Gutenbergstraße in Kamen geladen. Im Auftrag des Dortmunder Mercedes Hauses transportierte der Kamener Abschleppdienst ein Formel Eins Saftey Car aus Stuttgart nach Dortmund. Zuletzt war dieses Auto, ein silberfarbener Mercedes Benz CL 55. während des Rennens vor einer Woche in Magny Cours/Frankreich im Einsatz. Nun wird der schelle Mercedes in der Dortmunder Niederlassung der Firma mit dem Stern zu bestaunen sein, da das Dortmunder Haus offiziell zum AMG Stützpunkt aufgestiegen ist. Am Dienstag wird der Wagen dann wieder zurück nach Stuttgart transportiert.
Mein Ritt mit dem #Mercedes Pacecar... Am Freitag Abend hatte ich die Gelegenheit, im Formel1-Safetycar auf dem Gelände der Daimler-Niederlassung Dortmund mitzufahren. Offensichtlich hat man den AMG 5.5 Liter-Motor noch weiter modizifiert, um das letzte an Leistung herauszukitzeln, denn das Gefährt erreicht in etwa 4 Sekunden 100km/h... Der Sound ähnelt dabei eher einem leisen Rennwagen, als einem Straßenwagen. Bei Start wird man förmlich in den in Leder gehaltenen Schalen-Sitz gepresst. Erstaunlich ist brigens, das die komplette Innenausstattung nicht modifiziert dem Serienfahrzeug entspricht. Ausnahme: die Sitze, Gurte und die drei Schalter für die auf dem Dach montierten Lichtbalken. Dieser wiederum stammt von Franz Wilmerings TECHNO-DESIGN Sondersignalanlagen GmbH. Damit sich der Fahrer nicht verfährt, ist das COMAND (Blaupunkt)-Navigationssystem mit großem Bildschirm eingebaut ;-))) Auch die Karosserie scheint gegenber dem Serienmodell nicht verändert worden zu sein - zwar etwas tiefer gelegt aber mit den Standard Blechteilen... Die kurze Runde hat jedenfalls riesig Spass gemacht.