Grundlagen Voice over IP


Am Beispiel T-Online DSL voice sei kurz beschrieben wie es funktioniert. Sofern man schon Telekom DSL-Kunde ist und eine T-Online dsl flat hat, macht man Folgendes: T-Online Kundencenter, VOIP aktiviert (Alternative ohne Grundgebühr oder Festnetz-flatrate 9,95 pro Monat möglich), heraus kommt eine 032-2 Rufnummer, die man sofort anrufen kann – allerdings nur aus dem Netz der Deutschen Telekom und von T-Mobile Deutschland. Alle anderen Provider bleiben aussen vor (leiten nicht ins 032-Netz weiter), ebenso die CallByCall Carrier. Ein Anruf aus einem Anderen Netz resultiert in einer Ansage: „Die Rufnummer ist nicht aktiviert bzw. vergeben“. Eine Rufnummer im eigenen Ortsnetz bietet T-Online (noch?) nicht an. Auf Nachfrage kommt T-Online zumindest mit einem praktischen Tipp rüber, wie man die Übermittlung der 032-Rufnummer abschaltet, um zumindest die Rückrufer nicht zu verwirren: *31# vorwählen und das Gespräch erfolgt mit COLR-Unterdrückung der Internetrufnummer. Bei mir habe ich die *31# auf eine Taste an jedem Telefon gelegt und die Taste „Internet-Call genannt“. Zusammen mit der Fritzbox als Hauptanlage und meiner Euracom als „Unteranlage nah“, kann ich abgehendes VOIP fallweilse von jedem Endgerät aus mit **121# einleiten. Der Code für Calls mit unterdrückter Rufnummer ist also **121#*31# Dann kommt ein Amtston und weiter gehts. Am Ende der Nummer # wählen spart 2-3 Sekunden Wartezeit beim Gesprächsaufbau. Statt 121 kann man, sofern man mehrerere VOIP-Zugänge registriert hat, auch 122 usw. fallweise wählen. Tarife: Die Nutzung von VOIP ohne Voice-flatrate ist derzeit nicht interessant (nur zu Forschungszwecken also), da es immer einen CallbyCall Provider gibt, der günstiger vermittelt, als die derzeit 2,9ct/Minute ins Festnetz resp. 22,9ct pro Minute in Handynetze. Auch Auslandsgespräche sind derzeit über CBC ohne Anmeldung günstiger und werden auch über die TComRechnung abgerechnet. Lohnenswert wird VOIP (mit flat) für jeden, der für mehr als 9,95 Euro pro Monat (CBC günstigster Fall berechnen) ins Festnetz telefoniert. Das sind maximal 995 Minuten, die man dafür telefonieren muss, also ca. 16 Stunden/Monat)FritzboxFon (Modell 7170), TK-Unteranlage und Voice over IP Die Königslösung: (sofern man keinen freien ISDN-s0 an der Euracom bzw. anderen Unteranlage hat – sonst gibt weitere Möglichkeiten, die Harald Hufenbecher auf seiner Seite sehr verständlich darstellt) Splitter —> ISDN-NTBA —> Externer S0 der Fritzbox –> InternS0 der Fritzbox —> Ext.S0 der Euracom –> Euracom –> 8x Analogtel und diverse ISDN-Geräte           —>  DSL-Kabel der Fritzbox —> Firewall oder PCs         Vorteile: Unteranlage wird um drei Analognebenstellen erweitert (die 3 von der FBF). Es besteht die Möglichkeit eines automatischen Least Cost Routing für ISDN-Gespräche und Internet-Calls (VoIP). Es gibt ausserdem ein OpenSource Programm namens JFritz, das die Anruflisten extern verwalten kann und diese mit Rufnummernsuche und weiteren Daten anreichern kann (z.B. Anruferinverssuche). https://www.jfritz.org/ Nachteile: Ich stelle fest, dass in der Fritzbox die Gebühreninformation IMMER noch geschluckt werden – auch bei der aktuellen Version von Mitte Juni 2006!! Die Gebühreninfo über den D-Kanal wird mittlerweile von fast jedem namhaften CBC-Carrier unterstützt und liefert die Gebühreninformation centgenau auch bei AOCD über den D-Kanal ab – allerdings nur solange ich die Fritzbox nicht zwischen Anlage und dem Amt hängt. Wenn man das LCR von der Unteranlage zur Fritzbox verlagert, werden die LCR-Durchwahlinformationen nicht mehr an den internen S0 übertragen. Die Vorvorwahl erscheint nicht mehr in der Gebührenerfassung der Unteranlage/Euracom. Damit ist also keine automatische Gebührenabrechnung/Statistik mehr möglich (z.B. mit Euraconf Pro) Auswege: Plan B zur Gebührenerfassung würde funktionieren, wenn a) die Fritzbox die Gesprächszeit Sekundengenau auflisten würde (momentan nur volle Minuten) und man die Anrufer/Gesprächsliste der Fritzbox irgendwie automatisiert abfragen könnte und nicht nur über das Webinterface manuell als CSV speichern könnte. Damit könnte man die Gebührenermittlung mit einem Tarifprogramm (z.B. TGEB) selbst programmieren. Alternative: FritzBox an Analgoport der Euracom (Anlagenkopplung 2) Bei AVM gibt es ein Dokument, das genau beschreibt, wie man eben genannte Konstellation durchführt. Dabei wird der AVM-Eingang (also das scharze Kabel am Y-Kabel TEL/DSL der Fritzbox) mit Hilfe des TAE-Steckers (und einer TAE-Dose) an einen freien Analogport der Euracom angehängt. Dann in der Fritzbox im Expertenmodus Callthrough und Anlagenkopplung aktivieren. Außerdem für eingehende Internetanrufe an die 032-Nummer als Anrufziel eine Nebenstelle oder Gruppennummer in der Unteranlage angeben. Hierbei ist die Nummer so zu wählen, wie man auch von einem Analogtelefon an der Fritzbox eine Nebenstelle der Unteranlage erreicht (z.B. **19). Zuletzt dafür sorgen, dass die Nebenstelle der Euracom nicht von aussen erreichbar ist (da sonst jeder Anrufer VOIP Calls initiieren kann). Nachteile: Gegenüber der Königslösung (ISDN-Bridge) fehlt dann bei Analog nur ein Voice/VOIP übergreifendes LCR, ein automatisches LCR-Update und die (von mir nicht benutzte) Erweiterung um 3 Nebenstellen. Dafür gibts auf der Habenseite wieder die volle Gebührenunterstützung. Und drei gleichzeitige Gespräche im Gegensatz zu 2 bei Nutzung des ExternS0 der Euracom… Und noch ein Haken: Bei der Königslösung werden Internetgespräche als Kategorie [Intern] von der Euracom erfasst. Dazu ein Euraconf-Script und das rechnet die Gebühren sekundengenau aus 🙂 Da Anrufe der Nebenstelle bei Analoganschaltung nicht aufgezeichnet werden, kann man keine Internetgespräche mit Gebühren erfassen :((( Außerdem ist der analoge Weg beim Wählen unkomfortabel. Ein Beispiel: Euracom Nebenstelle 18 –> Fritzbox anlagengekoppelt. Am Telefon 18 Wählen – Freizeichen dauert etwa 2-3 Sekunden – weiterwählen. Damit lassen sich Internetgespräche auf diesem Wege nicht mit der Wahlwiederholung nutzen und auch nicht auf Kurzwahltasten legen, was bei der ISDN-Kopplung ja geht. Fazit: Königslösung ist der Bessere Weg, optimal wird es, wenn AVM die minutengenaue Auflistung in der Anrufliste schafft und die Anrufliste per URL aufrufbar wird (für xmlhttp-Requests aus anderen Programmen). Außerdem sollte AVM die D-Kanal Gebühreninformation AOCD/E auf den internen S0 weiterleiten. Ein Geührenimpus 16kHz braucht für die drei analogen  Nebenstellen der Fritzbox aus meiner Sicht nicht realisiert werden. (Post ID:907)

Zusammenfassung
  1. mit Euraconf Pro) Auswege: Plan B zur Gebührenerfassung würde funktionieren, wenn a) die Fritzbox die Gesprächszeit Sekundengenau auflisten würde (momentan nur volle Minuten) und man die Anrufer/Gesprächsliste der Fritzbox irgendwie automatisiert abfragen könnte und nicht nur über das Webinterface manuell als CSV speichern könnte.
  2. Auf Nachfrage kommt T-Online zumindest mit einem praktischen Tipp rüber, wie man die Übermittlung der 032-Rufnummer abschaltet, um zumindest die Rückrufer nicht zu verwirren: *31# vorwählen und das Gespräch erfolgt mit COLR-Unterdrückung der Internetrufnummer.
  3. Sofern man schon Telekom DSL-Kunde ist und eine T-Online dsl flat hat, macht man Folgendes: T-Online Kundencenter, VOIP aktiviert (Alternative ohne Grundgebühr oder Festnetz-flatrate 9,95 pro Monat möglich), heraus kommt eine 032-2 Rufnummer, die man sofort anrufen kann - allerdings nur aus dem Netz der Deutschen Telekom und von T-Mobile Deutschland.
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