Zeit zu handeln: Win7, Server 2008R2, SQL-Server 2008R2, Exchange 2010, Office 2010
etwa ein halbes Jahr bleibt noch Zeit, alle oben genannten Betriebs-Systeme und Anwendungs-Software auf neue Versionen zu aktualisieren. Hintergrund: Am 20. Januar 2020 endet der erweiterte Support für diese Software. Folge: Es werden keine Sicherheits-Updates mehr veröffentlicht. Ab dem ersten Patchday im Februar 2020 können dadurch bekannt gewordene, aber von Microsoft nicht mehr geschlossene Lücken benutzt werden, um Ihre Systeme von Extern unter Kontrolle zu bringen. Auswirkungen ungepatchter Systeme Dies kann dazu führen, dass die Server und Rechner beispielsweise ihre komplette Rechenleistung zum Bitcoin-errechnen für den Angreifer nutzen und Sie sich wundern, dass die Server so langsam sind. Im schlimmsten Fall nisten sich im SQL-Server über SQL-injection Downloader ein, die intelligent und meist von Virenscannern unerkannt Schadprogramme herunterladen und ausführen. Etwas weniger als vor 2 Jahren, aber immer noch verbreitet, sind Ransomware-Schadprogramme, die alle Daten und Dokumente mit Schreibzugriff verschlüsseln und Lösegeld fordern. Was ist zu tun? Exchange 2010 - Neuwerwerb der Serverlizenz und aller User-CALs (Exchange 2019 + x mal Exchange 2019 Standard User CAL). Die Migration der Daten muss in mehreren Schritten erfolgen, 2010 auf 19 direkt ist nicht möglich Exchange 2010 - alternativ auf Mietmodell umstellen: Exchange online pro User anmieten, Einrichten, AD mit der Cloud synchronisieren, MX-Eintrag der Domains über Microsoft laufen lassen, Daten in die Microsoft Rechenzentren migrieren. Office 2010 - alternativ Mietmodell, Migration zu Office 365 Office 2010 - Neuerwerb der Lizenzen (Kaufmodell, Office 2019, je nach Einsatzzweck unter RDS-Terminalbedingungen als Volumen-Lizenz) SQL-Server 2008R2 - Neulizensierung des Servers (Runtime oder Standard Volumenlizenz, je nach…
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