Bekanntlich endet mit dem Patchday am 15. Oktober 2025 die Updateversorgung für die Kauf-Versionen von Windows 10 und Windows 10 Pro. Wer also keine LTSB oder LTSC oder die IoT-Versionen dieses Betriebssystems mit Software-Assurance gemietet hat, muss sich bis zum genannten Zeitpunkt Gedanken machen, was mit den Endgeräten und Betriebssystemsoftware zu tun ist. Hierbei gelten nur Alt-PCs, die mindestens 8 GB Arbeitsspeicher, eine SSD und mindestens einen Core i5-Prozessor haben, als alltagstauglich.
Ist das PC-Endgerät von vor 2018 (aka. Intel Core-I-Prozessor kleiner als 8. Generation) | PC bis Herbst 2025 weiterbetrieben, dann 2-10 kg Elektronikschrott und ca. 63 kg CO2 produzieren, mindestens 500 € (bei Notebooks mindestens 1000 €) in die Hand nehmen und neuen PC / neues Notebook mit Windows 12 Pro anschaffen |
(gilt nicht für Notebooks, nur für kabelgebundene PCs) | oder: IGEL-OS bei IGEL.com mit Wartung anschaffen und auf der vorhandenen Hardware installieren. + Azure Virtual Desktop bei Microsoft anmieten, Clients lizensieren mit oder ohne Office und dann remote arbeiten |
Gerät ist neuer (mind. 8Gen Prozessor, TPM 2.0, Secure Boot) | Auf Windows 12 Pro aktualisieren (noch unklar: ggf. kostenlos, kann aber auch eine Lizenz erfordern) |
Neues Gerät soll angeschafft werden | jetzt: Windows PC oder Notebook mit Windows 10 Pro (Downgraderecht von Windows 11 Pro in Business PCs führender Hersteller enthalten. ab Herbst 2024: Windows PC oder Notebooks mit Windows 12 Pro erwerben. |
Gerät braucht keine lokale Software | HP Thin-Client oder andere Hardware mit IGEL-OS von IGEL.com mit Wartung beschaffen + Azure Virtual Desktop bei Microsoft anmieten, Clients lizensieren mit oder ohne Office und dann remote arbeiten |
Der entscheidende Vorteil der IGEL OS Lösung (auch auf anderer Thin-Client Hardware z. B. von HP) besteht darin, dass alle Einstellungen über die zentrale IGEL UMS Oberfläche administriert werden können . Dazu zählen als Hardware auch x86 PCs. Man braucht keine lokalen Eingriffe mehr am Endgerät.
Benötigt ein PC Software, die nur lokal und nicht in Azure Virtual Desktop Windows 10 Umgebungen betrieben werden kann, wird vermutlich die Neuanschaffung eines PCs mit Windows 12 Pro im Herbst 2025 erforderlich sein.
Azure Virtual Desktops erhalten im Rahmen der Miete mindestens bis Herbst 2028 Updates und können vermutlich vorher auch schon auf Windows 12 umgestellt werden, wenn gewünscht.
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