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Neue Outlook app – Autoupdate ab Jan 2025
{Update 6.1.25: das Remediation Script mit den Änderungen wurde ergänzt – das Vorige zeigte nur den Status an} Microsoft hat bekanntgegeben, dass Geschäftskonten (also beispielsweise Microsoft 365 Business Premium) ab Januar 2025 automatisch auf die neue #Outlook app umgestellt werden.
Wir raten dringend davon ab, auf das neue Outlook umzustellen. Ergreifen Sie bitte Maßnahmen, stattdessen Outlook Classic weiterzuverwenden! Dies gilt grundsätzlich, insbesondere, wenn Sie noch nicht One Version mit gevis ab Business Central Version 23 einsetzen.
Das neue Outlook ist nur solange für den reinen E-Mail-Empfang unkritisch (außer dass Funktionen gegenüber Outlook classic fehlen), solange man seine E-Mails auch in Exchange online hat (also auch im Microsoft Tenant). In dem Fall greift die neue app direkt auf den Tenant zu und stelle E-Mails und Kalender identisch zur Outlook Web app dar. Schließlich ist die MSIX App ein „Wrapper“ um den Webseiten-Aufruf von OWA).
Kritisch wird es, wenn man noch Microsoft #Exchange Server 2019 oder älter einsetzt, denn das neue Outlook kann nicht auf Exchange On-Premises oder gehostete Exchange Server zugreifen.
Falls also die in unserem anderen Artikel beschriebene Richtlinie (bzw. Registrykey) nicht funktioniert, muss man ein Powershell-Skript – am besten täglich laufen lassen, dass verhindert, das die neue Outlook app Outlook Classic deaktiviert oder entfernt.
# Define registry path and value
$registryPath = "HKCU:SoftwarePoliciesMicrosoftoffice16.0outlookpreferences"
$valueName = "NewOutlookMigrationUserSetting"
# Check if the registry path exists
if (Test-Path $registryPath) {
# Check if the DWORD value exists
$value = Get-ItemProperty -Path $registryPath -Name $valueName -ErrorAction SilentlyContinue
if ($value -ne $null) {
# Check if the value is set to 0
if ($value.$valueName -eq 0) {
Write-Output "Registry key and DWORD exist, and NewOutlookMigrationUserSetting is set to 0."
exit 0
}
else {
Write-Output "Registry key and DWORD exist, but NewOutlookMigrationUserSetting is not set to 0."
exit 1
}
}
else {
# DWORD does not exist
Write-Output "Registry key exists, but the DWORD NewOutlookMigrationUserSetting does not exist."
exit 1
}
}
else {
# Registry path does not exist
Write-Output "Registry path does not exist."
exit 1
}
Das oben genannte Script zeigt den Status an, das folgende setzt die Registry-Einstellungen:
# Define registry path and value
$registryPath = "HKCU:SoftwarePoliciesMicrosoftoffice16.0outlookpreferences"
$valueName = "NewOutlookMigrationUserSetting"
$valueData = 0
# Create the registry path and set the DWORD value to 0
Write-Output "Creating registry path and setting $valueName to $valueData in $registryPath"
New-Item -Path $registryPath -Force | Out-Null
Set-ItemProperty -Path $registryPath -Name $valueName -Value $valueData -Type DWord
Write-Output "Registry key and value have been set successfully."
Wir empfehlen ein kombiniertes Script zum Einsetzen z.B. als Windows-Aufgabe:
# Define registry path and value
$registryPath = "HKCU:SoftwarePoliciesMicrosoftoffice16.0outlookpreferences"
$valueName = "NewOutlookMigrationUserSetting"
# Check if the registry path exists
if (Test-Path $registryPath) {
# Check if the DWORD value exists
$value = Get-ItemProperty -Path $registryPath -Name $valueName -ErrorAction SilentlyContinue
if ($value -ne $null) {
# Check if the value is set to 0
if ($value.$valueName -eq 0) {
Write-Output "Registry key and DWORD exist, and NewOutlookMigrationUserSetting is already set to 0."
}
else {
# Set the value to 0
Set-ItemProperty -Path $registryPath -Name $valueName -Value 0
Write-Output "Registry key and DWORD exist, but NewOutlookMigrationUserSetting was not 0. It has been set to 0."
}
}
else {
# DWORD does not exist
Write-Output "Registry key exists, but the DWORD NewOutlookMigrationUserSetting does not exist."
}
}
else {
# Registry path does not exist
Write-Output "Registry path does not exist."
}
Noch kritischer – auch aus Sicht der Datenschützer wird es, wenn man andere Konten in die neue Outlook-app einträgt (GMX, Web.de oder IMAP-Konten) oder sie mit einem privaten Konto verwendet. In allen Fällen werden Daten vom Microsoft Webdienst herangeholt und dann an die Outlook App übertragen. Bei Outlook Classic erfolgen alle Zugriffe direkt zum Ziel.
Übrigens: Microsoft schreibt, dass Outlook Classic (also wenn man die Win32 Anwendung als Kauf- oder Miet-Version lizenziert hat) noch bis 2028 unterstützt wird. Danach gibt es entweder keine Exchange Server mehr oder die app kann auch mit Exchange Servern verbinden.
Fazit: Verhindern Sie bitte aktiv die Umstellung auf das neue Outlook und bleiben beim „Outlook classic“. Bis 2028 die Sicherheitsupdates für Outlook Classic eingestellt werden, hoffen wir, dass das neue Outlook die gleichen Funktionen bietet.
Copilot app nach Update unbrauchbar
Update 26.10.2024: Heute wurde auch die letzte funktionierende Copilot App in der Sidebar von Edge entfernt. Damit ist der Microsoft Copilot nun vollständig unbrauchbar. R.I.P Copilot. Sehr schade, aber so wird kein Kunde erwägen, 20 € pro Monat für Copilot Pro auszugeben. Überall erscheint nun die Meldung: „Es liegt an uns, nicht an Ihnen. Da hat etwas nicht geklappt. Ich benötige wahrscheinlich nur etwas Zeit zum Aktualisieren.“
Update: 14.10.2024: Leider entfernt Microsoft die Copilot-Funktion nun auch aus der M365 App. Fakt ist also: Derzeit ist kein Sprachdialog mit Copilot mehr möglich – egal ob android, Windows oder IOS. Man muss Anfragen per Hand eingeben. Vermutlich wird in Kürze auch noch der BING Image Creator abgeschaltet. Danke Microsoft für nichts! Hallo Google Gemini!
Update 12.10.2024: Nach einigen Updates funktioniert die Spracheingabe (Chatdialog) nun auch im Browser und in den Windows 10/110 Apps nicht mehr. Damit ist der Copilot leider fast gänzlich unbrauchbar geworden. Einige Negativerfahrungen dazu tauchen sogar bei den Copilot Pro Nutzern im Microsoft Forum auf. Hoffentlich wird der Fehler schnell behoben. Wer weiterhin (ohne Aufpreis) per Sprachdialog mit einer KI Antworten bekommen möchte, kann Google Gemini verwenden. Inzwischen kann das Google Produkt auch mit Image Bilder erstellen. #rot
Originalartikel: Microsoft – Euer Ernst? Mit dem „Update“ auf die #Copilot android app ist der Nutzen des Programms vergleichbar mit der Codezeile “ printf ‚Hello world‘; „. Scheinbar hat man einer untrainierten #KI die Aufgabe gegeben: „Code a Copilot app“. Das Resultat ist eine Oberfläche, an der man sich mit seiner EntraID oder Microsoft Konto anmeldet und dann aus fünf Sprachmodellen auswählen kann (3x männlich, 2x weiblich). Die Stimmproben sind auf englisch. Danach startet ein Bildschirm mit Werbung für Copilot pro und ein Prompt.
Drückt man nun das Mikrofon passiert … nichts! Auch über das PLUS Symbol „Dialog starten“ kommt eine englische Meldung sinngemäß „Ich habe im Moment keine Zeit für Dich. Versuchs später nochmal“ – Richtig schlecht –
Gibt man einen KI-Prompt über die Tastatur in die Zeile ein, werden die Ergebnisse der KI angezeigt, aber nicht mehr als Audio ausgegeben. Dito mit „Erstelle ein Bild von einem Humaoiden Programmierer“. Statt bisher vier Bildvorschlägen kommt nur noch eins. Noch schlimmer. Während man in der Vorgänger Android app auf das Bild klicken und das Format auf 16:9 (generativ) ändern konnte (wir haben davon hier berichtet) , kann man das Bild nun nur noch herunterladen. Es bleibt quadratisch. Wir vermuten, dass das 16:9 Feature dem Copilot Pro für 20€ im Monat vorbehalten ist und daher versehentlich in der Android App verfügbar war.
Übrigens: Google entwickelt seine „Gemini“ KI massiv weiter. Auch hier ist der Aufruf aus Chrome „https://gemini.google.com“ derzeit die beste Lösung. Es gibt die Möglichkeit, die app zu installieren und vom #Google Assistenten auf Gemini Assist umzustellen. Die Steuerungsmöglichkeiten in Android Auto und auf dem Handy werden dadurch aber auch nutzlos. „Spiele Song XXX über Samsung Music“ funktioniert nur mit dem Assistant. Gemini möchte das Lied über Youtube Music abspielen. Auch auf die Frage nach dem Wetter morgen in der Gemini app kommt die Rückfrage, man möge sagen, von wo man das Wetter wissen möchte. Beim Assistenten wird die Wettervorhersage vom aktuellen Standort genommen.
Zuletzt gibt es dann noch auf #Samsung Geräten BIXBY zur Auswahl. Dieser Sprachassistent hat die schönste Stimme von allen und kann auch ohne die KI-Funktionen der S24 Serie mit viel Nützlichkeit punkten. Bixby ist beispielsweise optimal auf die Sprachsteuerung via Galaxy Buds ausgelegt.
Die android App ganz schnell deinstalliert
und „https://Copilot.microsoft.com“ als Chrome Shortcut auf den Homescreen gepackt. Hier funktioniert die verbale Kommunikation (noch), die Sprachausgabe und Aufnahme ist auf deutsch. Einzig das Umwandeln in 16:9 steht nicht zur Verfügung.Nur die Microsoft 365 app (nur android, nicht Windows) enthält noch den funktionierenden Copiloten mit Sprachdialog.Ergänzung: Meldet man sich mit einem M365 E3-Plan am Copilot an, wird man in die M365 App weitergeleitet, wo dann ein Copilot Icon, aber kein Sprachdialog möglich ist. Was soll das?
Also auf Google Gemini umgestellt, denn hier funktionieren sowohl Sprachdialog, als auch neuerdings eine Bild-Erzeugungs-Funktion. Sorry, Microsoft, aber das geht so nicht!