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DAS Ultrabook für den Außendienst
Wer im Außendienst arbeitet, braucht ein robustes und zuverlässiges Gerät, das gleichzeitig handlich und leicht ist. Außerdem gibt es mittlerweile viele Funktionen, bei denen ein Stift und ein mit den Fingern bedienbarer Bildschirm hilfreich ist. Diese Funktionen in Verbindung mit moderaten Preisen (gegenüber den Topmodellen der #Thinkpad Yoga X1-Serie) verbindet #lenovo mit den X13 Modellen.
Ganz neu ist das Yoga X13 der zweiten Generation. Gegenüber Generation 1 sind marginale Unterschiede vorhanden. So ist statt des 10G ein Prozessor der 11. Generation eingebaut. Vereinzelt bekommt man im Handel aber noch das günstigere Gen1-Modell.

Mein Vorgänger-Ultrabook, das Thinkpad Yoga 460 hatte zwar mit 14 Zoll ein 0,7 Zoll größeres Display, war aber auch rund 300g schwerer und in den Grundmaßen und der Bauhöhe deutlich größer. Statt des Magnesium Titan Composit-Gehäuses des 460 kommt beim X13 ein Carbongehäuse zum Einsatz. Außerdem ist die Tastatur in einer Mulde und wird nicht mehr mechanisch beim Zuklappen versenkt. Diese Mechanik kann also schon mal nicht mehr zu Tastaturausfällen führen. Leider sind die Tasten flacher als beim Vorgänger und der bekannt gute Druckpunkt geht damit verloren. Das LED-Touch-Display hat eine höhere candela-Zahl, ist also kontrastreicher. Leider hat man auf die Entspiegelung verzichtet, die das 460 noch hatte. Mit gleichzeitig brillianterem Bild sieht man leider nun jeden Fingerabdruck und ein Bildschirmputztuch sollte mitgeführt werden.
Beim Kauf der Geräts muss man sich bereits für den gewünschten Arbeitsspeicher entscheiden, da der Arbeitsspeicher fest auf das Mainbord gelötet ist. 8/16 und 32 GB RAM sind möglich. Power-User sollten 16 oder 32 GB RAM nehmen. Bei der Auswahl der NVMe-SSD-Speicher kann man nachträglich noch umrüsten, da das SSD-Modul gesteckt ist.
SSD und Akku lassen sich also mit etwas Fachverstand nach Lösen der 8 Schrauben und entfernen des Deckels tauschen. Glücklicherweise ist der Akku nicht verklebt. Einen Schnellwechselakku indes gibt es nicht.
Homeoffice: Für die Erweiterung gibt es Zubehör von lenovo, aber auch Targus Dockinglösungen mit Thunderbolt USB-C Stecker und supplied Power lassen sich anbinden. Ich habe recht gute Erfahrungen mit der „Raidsonic Icy Box IB-DK2245AC“ Dockinglösung gemacht. Neben den zwei Bildschirmen der Dockinglösung lässt sich dann zusätzlich über den integrierten HDMI-Anschluss im Ultrabook ein dritter Bildschirm anschließen. Klappt man das 13,3 Zoll Display mit auf, sind also vier! Bildschirme in Betrieb.
Braucht man unterwegs einen VGA- oder DVI-Anschluß (z. B. um alte Projektoren anzuschließen), ist ein optionaler Adapter sinnvoll: HDMI-auf-VGA oder HDMI auf DVI-I. Eine Adaption auf einen Displayport-Adapter funktioniert hingegen nicht (benötigt einen teuren Adapter mit Elektronik). Der Mini-Display-Port-Adapter der Vorgänger wurde leider entfernt.
Das X13 hat 2x USB 3.1 Typ-A Buchse, 1x Typ-C-Buchse für das Netzteil oder die Docking Lösung, 1x Thunderbolt-lenovo-Stecker. Letzgenannter ist ein normaler Typ-C-Anschluss. Im gleichen Stecker liegt aber der LAN-Anschluss zum Anbinden von verkabelten Netzwerken mit optionalem lenovo Network adapter. Das bedeutet, eine Intel-Netzwerkkarte ist auf dem Mainboard integriert, der RJ45-Adapter ist aber optional. Hat man ihn eingesteckt, blockiert er gleichzeitig den zweiten Typ C-Anschluss, obwohl dieser nicht genutzt wird dafür.
Vorteile: 6
- X13 ist leichter als Yoga 370-390
- geringere Abmessungen
- keine Tastaturhebemechanik beim Klappen
- günstiger als die X1-Serie
- robust und gute Verarbeitung
- NVMe-SSD lässt sich austauschen
Nachteile: 3
- Tasten flacher, kleiner, fehlender Druckpunkt
- Speicherbaustein ist angelötet
- Netzwerkanschlusskabel blockiert zweiten USB-C-Port
Logitech macht Funktastaturen sicherer, Lücken bleiben
Mit den gestern erschienenen Firmware-Updates lassen sich #Logitech Tastaturen, Mäuse und Presenter zwar sicherer machen, es bleiben aber zwei bekannte Lücken offen.
Für eine der #Sicherheitslücken (CVE-2019-13052) benötigt ein Angreifer Zugriff auf den Unifying Receiver, um ein sog. Pairing auszulösen. Danach kann er den Funkverkehr mitschneiden.
Die zweite Lücke (CVE-2019-13053) ermöglicht es dem Angreifer, eigene Tasteneingaben in die Funkverbindung einschleusen. Das könnte ein Powershell-Script sein, das eine Schadsoftware auf dem angegriffenen Rechner herunterlädt und ausführt. Logitech wird damit zum „Locky-Tech“.
Fazit und Sicherheits-Hinweise
Logitech-Funktastaturen und -Mäuse, die über den abgebildeten Empfänger verfügen, sollten nicht in öffentlichen Bereichen mit Publikumsverkehr eingesetzt werden. An einer POS-Kasse im Markt oder einem Beraterplatz in der Küchenausstellung sind aus meiner Sicht generell Funk-Tastaturen ungeeignet – weil unsicher. Selbst Bluetooth-Geräte haben vielleicht noch unentdeckte Sicherheit-Lücken und können andere Geräte im Umfeld stören.
Verwenden Sie kabelgebundene Geräte, schont das auch zusätzlich die Umwelt, und Sie müssen keine Batterien tauschen.
Wenn Sie kabellose Mäuse einsetzen möchten, empfiehlt sich derzeit ein Modell, dass über Bluetooth ab Version 4.1 verbindet.
Alternative für den mobilen Einsatz
Die #Lenovo Dual Mode Wireless Touch Mouse N700 (Artikel Nr. 888015450) mit eingebautem Laser-Pointer beispielsweise hat sowohl Bluetooth 4.1 Kompatibilität, als auch einen 2.4GHz Empfänger, der laut lenovo nicht von Logitech ist. Ich benutze die Bluetooth-Schnittstelle, RF-Empfänger und Sender bleiben ausgeschaltet.
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