Inhaltsverzeichnis
  1. Flash-Player Modul verschwindet aus Internet Explorer und Edge 2
  2. Windows 10 Browsertausch 3 - 5
  3. Adobe gibt Supportende für Acrobat und Reader bekannt 6
  4. Flash-Update, Opera-Aktualisierung 7

Flash-Player Modul verschwindet aus Internet Explorer und Edge

[time_until date="31.12.2020"]

Zum Ende des Jahres 2020 stellt #Adobe bekanntlich den Support für den Flash Player ein. Bisher enthalten der Internet Explorer, #Edge und Google
#Chrome ein Modul zum Anzeigen von Flash-Inhalten, das sich automatisch aktualisiert. Mit Beginn von 2021 ist das Modul ein Sicherheits Risiko, daher wird es entfernt.

Bereits jetzt werden Flash-Inhalte von Google Chrome und dem neuen Microsoft Edge geblockt, man kann sie aber fallweise pro Webseite aktivieren. Das entfällt dann im nächsten Jahr.

Microsoft hat angekündigt, auch die relevanten Gruppenrichtlinien zu entfernen.

Damit ist das gefährlichste (weil am meisten angegriffene) Softwaremodul der Welt endlich Geschichte.


Windows 10 Browsertausch


[time_until date="14.01.2020"]

Was ist neu?

Mit dem Januar-Sicherheitsupdate am 14.1.2020 tauscht #Microsoft den unbeliebten Browser Edge gegen #Edge on Chromium aus. Dies gilt für alle #Windows 10 Versionen ab 1803. Der Neue basiert wie viele Browser (Google Chrome, Opera) auf dem Chromium Open Source Projekt. Setzt man in den Einstellungen einen Schalter auf "Ein", lassen sich auch Erweiterungen aus dem Chrome Store im neuen Edge installieren und verwenden. Der alte Edge wird deaktiviert und auch das blaue E durch ein blau grüße Symbol ersetzt. Die als "stable" bezeichnete Release-Version ist 79.0.309.60.

Durch Verwendung dieser Plattform ist die Darstellungsquote der korrekt dargestellten Internet Inhalte am höchsten. Die Updates auf das Produkt werden monatlich wie die Windows Updates verteilt. Sie betreffen die Browser-Plattform, das enthaltenen Adobe Flash-Player Modul und den ebenfalls im Chromium Projekt enthaltenen PDF-Betrachter.

Für Administratoren stehen zahlreiche Richtlinien bereit, die die Einstellungen des Browsers im Unternehmen erleichtern.

Edge on Chromium und der Internet Explorer 11

Entgegen dem Vorhaben, den Internet Explorer 11 abschalten zu wollen und eine IE11-Sandbox Funktion im Edge on Chromium für die OCX und ActiveX Elemente zu schaffen, wurden leider nicht realisiert. Wer solche Objekte verwendet, muss sie weiterhin mit dem Internet Explorer 11 aufrufen. Der IE11 wird zwar nicht weiter entwickelt, erhält aber Sicherheitsupdates für die gleiche Lebensdauer wie das verwendete Betriessystem.

Chrome für Enterprise oder Edge on Chromium

Trotz umfangreicher Beta-Tests kann man noch nicht endgültig sagen, welches der beiden Browser-Modelle unter Sicherheits-Aspekten und unter Betrachtung des administrativen Aufwands das bessere ist.

  • Google Chrome für Enterprise punktet mit tagaktuellen Sicherheitsaktualisierungen und zeitnahes Implementieren von Funktionen aus dem Stable Release des Chromium Projekts. Es gibt über 200 Richtlinien und die Startseite about:blank ist bei Bedarf möglich. Synchronisation aller Inhalte mit dem Mobile über Google Konto ist möglich.
  • Edge on Chromium aktualisiert sich in puncto Sicherheit nur 1x pro Monat. Derzeit stehen rund 50 Sicherheitsrichtlinien zur Verfügung, es gibt kein MSI-Paket für eine administrative Softwareverteilung - dafür wird EOC ins Betriebssystem integriert. Die Startseite lässt sich nur über Erweiterungen abschalten, sonst kommt immer eine BING-Suchzeile mit Microsoft Content. Die Sysnchronisation ist nur über in Microsoft privates Konto möglich. Geschäftskonten (Azure AD) bieten das Feature noch nicht. Der unterstützte Einsatz unter Citrix oder RDP-Servern erfordert, dass man mindestens Windows Server 2019 einsetzt. Server 2016 ist offiziell nicht als Plattform freigegeben, da es sich um die Codebasis von Windows 10 1709 handelt und Freigabe erst ab 1803 besteht.

Tendenziell ist mir unter den Aspekten der Sicherheit und Zero-Administration und wegen der zahlreichen Gruppenrichtlinien das Google Produkt praxistauglicher. Ich halte daher an meiner Empfehlung für den Einsatz von Google Chrome für Enterprise fest. Zumal dieser Browser auch in Terminalumgebungen (RDP, Citrix) mit Windows Server 2012 R2 praxisgetestet ist.
Zusätzlich kann man den Adobe Flash Player deinstallieren und den #Adobe Acrobat Reader ebenso. Damit ist keine Redistributions-Vereinbarung mit Adobe mehr nötig. Über die Gruppenrichtlinie wird dann die PDF-Dateiendung mit Google Chrome für Enterprise verknüpft und PDF-Dateien können im Browser angesehen, ausgefüllt (Formulare), gespeichert und gedruckt werden.


Adobe gibt Supportende für Acrobat und Reader bekannt

[time_until date="07.04.2020"]

Stichtag:   Adobe Acrobat und Reader DC 2015 - Keine Sicherheitsupdates mehr - aktualisieren … 07.04.2020 … 5 Monate

Die Versionen von #Adobe Acrobat Reader DC (kostenlos, wenn Erlaubnis von Adobe vorliegt) und Adobe Acrobat (Lizenzsoftware), die mit 2015 beginnen, haben am 07. April 2020 Support-Ende #EOL d.h. Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen.

Bereits jetzt sind ältere Versionen vom Acrobat (und Reader), z. B. Version 11 mit zahlreichen Sicherheitslücken behaftet, die vom Hersteller nicht mehr geschlossen werden.

Was ist zu tun?

* Prüfen Sie, ob Sie Ihre Redistributions-#Erlaubnis (notwendig für den Einsatz von Adobe Reader, Flash und anderen Produkten im Netzwerk) aktuell ist, ansonsten bringen Sie sie bitte auf den aktuellen Stand.

* Prüfen Sie (z. B. Mit OpenAudit), ob Sie noch Installationen von Acrobat bzw. Reader mit Versionen <=11 oder mit 2015.xx im Einsatz haben.
* Deinstallieren Sie die alten Produkte und bringen entweder einen alternativen PDF-Betrachter zum Einsatz (beispielsweise Google Chrome für Enterprise) oder installieren die aktuelle Version vom Adobe #Acrobat Reader

* Aktualisieren Sie auf die Reader-Version auf DC 2019.xx

* Wenn Sie die Lizensoftware Adobe Acrobat im Einsatz haben, können Sie die aktuellen Versionen nur noch über ein Adobe CC (Creative Cloud) Abonnement mieten.

Flash Player (NPAPI und ActiveX) können bereits heute vollständig von den Systemen entfernt werden, da Google Chrome für Enterprise und auch Internet-Explorer 11 jeweils ein Flash-Modul integriert haben, das höhere Sicherheitsstufen hat, als das zusätzlich installierte Adobe Produkt. Funktionsumfang ist der gleiche.

(Post ID:1427, erstellt am: 25.11.2019 13:16:13 von: Patrick Bärenfänger)


Flash-Update, Opera-Aktualisierung


#Adobe Flash 11.2 erreicht Release Candidate Status (Update aus Sicherheitsgründen notwendig), Opera 11.62 Performance-optimiert...schneller, aber nicht größer (Post ID:712)