wie mit CVE-2022-29072 bekannt wurde, enthält auch die aktuelle 7-ZIP Version 21.07 #Sicherheitslücken in der Hilfedatei (7-zip.chm). Der Hauptentwickler des Projekts hat sich noch nicht dazu geäußert, der Workaround ist aber recht einfach zu bewerkstelligen:
Löschen Sie die Hilfe-Datei 7-zip.chm. Für die 64-Bit-Version liegt diese im angezeigten Pfad. Wenn Sie 7-zip über eine Stapeldatei installieren, lautet demnach die Unattended-Befehlskette:
echo 7-Zip...
7z2107-x64.exe /S
rem *** Sicherheitslücke von 2022 - Helpdatei löschen
del "C:\Program Files\7-Zip\7-zip.chm" /Q
Da Version 21.07 andere bekannte Sicherheitslücken geschlossen hat, ist die Kombination aus 7-ZIP 21.07 (64-Bit) und dem Löschen der Hilfedatei derzeit die sicherste Möglichkeit, mit gepackten Dateien umzugehen. Das liegt auch daran, dass die im Windows Dateiexplorer integrierte ZIP-Entpackfunktion eine Vorschaufunktion hat, die immer mal wieder Sicherheitsrisiken enthielt. 7-ZIP erkennt auch mehr Formate und ist Open-Source, während WINRAR und WINZIP kostenpflichtig sind. Da die Software ein Open-Source-Projekt ist, dürfte das Risiko, dass der Chef-Entwickler ein Russe ist, gering ausfallen, zumal die Software keinen automatischen Updater hat, der „nach Hause telefoniert“, und schädliche Programmzeilen den anderen Entwicklern und der Community wegen Quellcode-Einsicht sofort auffallen würden.
Entfernen Sie alte Versionen von 7-ZIP, installieren Version 21.07 (64-Bit) und löschen danach die 7-zip.chm Hilfedatei
7-Zip 21.07
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