Inhaltsverzeichnis
  1. Samsung Smartphones erhalten OneUI 7 2
  2. Google Smartphone - Ärger mit dem Dativ 3
  3. Samsung Buds True Wireless statt Klinke 4 - 7
  4. Samsung Galaxy A54 5G Testbericht 8 - 10
  5. Hardware-Test: Jabra Evolve2 75 11 - 12
  6. Notebooks: UMTS-Module ab 01.07.2021 nutzlos 13 - 14
  7. Vintage: Mobil-Telefon wird zum Smartphone 15 - 16
  8. Samsung Galaxy A50 erhält Android 10 17
  9. Erste Bilder vom neuen Samsung Windows Smartphone 18
  10. Samsung Galaxy Serie Aktualisierung mit ODIN 19
  11. Huawei als Firmen-Handies bald unsicher 20
  12. Samsung Smartphones - Werbung entfernen ohne Root 21 - 22

Samsung Smartphones erhalten OneUI 7

Kurz notiert: Zahlreiche #Samsung Business Mittelklasse und Oberklasse Smartphones erhalten seit Ende Mai 2025 das Update auf OneUI 7 ( #android 15 ). Damit kommen zahlreiche Verbesserungen im Bedienkomfort und ein neuerer Kernel des Betriebssystems zum Einsatz. Im Gegensatz zu den monatlichen Sicherheitsupdates, die rund 200-300 MB groß waren, ist das OTA Update rund 3,5 GB groß.

Es sollte am besten über eine WLAN-Verbindung heruntergeladen werden, da sonst knapp 4 GB vom Mobilfunk Volumen weg sind für den Monat.

Das Update dauert ca. 25 Minuten, währenddessen das Handy mehrfach (3x) neu startet.

Getestet mit meinem Samsung Galaxy A54 (das auch auf der Update-Liste steht). Bei einem S24 oder S25 dürfte das Update noch etwas größer sein, weil ja die Samsung AI Softwarekomponenten mit dabei sind.


Google Smartphone - Ärger mit dem Dativ

Aktuell bewirbt Google sein neues Smartphone. Neu ist eine KI Funktion "best take" - "Beste Aufnahme". In der Werbung wird das Feature vorgestellt. Leider scheitern die Übersetzer kläglich an der Grammatik - oder an der Rechtschreibung - wie man's sieht.

Gemäß dem Motto "Genitiv ins Wasser - Dativ" erscheint im Spot ein Abbildung des Telefons mit der Unterschrift:

Google Pixel Pro - mit Beste Aufnahme

Aus "with best take" wird einfach "mit Beste Aufnahme". Wenn man schon englische Bezeichnungen übersetzt, dann bitteschön in "Anführungszeichen" zusammenfassen. Dann doch lieber denglisch lassen!

Vermutlich bekommt man das Smartphone während der black week "zu das beste Preis", in Kleinanzeigen auch bekannt als Festpreis "VB" - "Veste Breis" - nicht etwa "Verhandlungsbasis", wie mancher Zeitgenosse meint.


Samsung Buds True Wireless statt Klinke

Früher hatten alle Smartphones einen 3,5mm-Klinkenstecker. Daran konnte man entweder einen Selfie-Stick (wer sowas braucht), einen Fernauslöser für die Kamera oder ein kabelgebundenes In-Ear-Headset anschließen. Über das eingebaute Mikrofon konnten störungsfrei für die Anderen Gespräche geführt werden.

Alle neuen Smartphones, mittlerweile auch die Unter- und Mittelklasse verzichten auf den Klinkenanschluss, die mitgelieferten Headsets, Ladekabel und Netzteil. Ob aus Umweltschutzgründen (ein Typ-C-Ladegerät hat quasi jeder) oder zur Gewinnmaximierung der Hersteller sei mal dahingestellt.

Nun mussten also für das neue Smartphone möglichst handliche, Mobile Freisprecher her. Es liegt also nahe, sich auch hier im Hause Samsung zu bedienen, wenn das Telefon auch von dem Hersteller ist. Wer nimmt schon die fetten, schweren Over-Ear Headset immer unterwegs mit. :o

#Samsung bietet verschiedene Modelle an (Buds Live im unteren Segment, Buds2 in der Mittelklasse und Buds2 Pro). Ich habe mich für die Mittelklasse SM-R177 entschieden, da diese mit Straßenpreis von derzeit knapp über 70 Euro netto nicht wesentlich teurer ist als die Billigvariante Live (rund 60 €) und deutlich günstiger als die Pro Variante, die es nicht unter 160 € gibt.

Die Live-Variante scheidet schon deshalb aus, weil die Hörer wie Bohnen und nicht als In-Ear-Silikon-Hörer ausgelegt sind, damit schlechter im Ohr halten und den schlechtesten Klang haben. Zudem funktioniert ANC so gut wie gar nicht.

[tabs]Abbildung|=|

Samsung Galaxy Buds2 mit Clear Acryl-Case und Haltering

||Technische Daten|=|

Artikel Name Galaxy Buds2
Artikelnummer SM-R177NZKAEUD
Anzahl der Mikros 6
Ambient Sound Ja
Active Noise Cancellation Ja
Bluetooth-Version Bluetooth v5.2
Bluetooth-Profile A2DP, AVRCP, HFP
Sensoren Beschleunigungssensor, Gyrosensor, Hallsensor, Annäherungssensor, Touchsensor, VPU(Voice Pickup Unit)
Maße Ohrhörer (H x B x T) 20,9 x 17,0 x 21,1 mm
Gewicht Ohrhörer 5,0 g
Maße Ladeetui (HxBxT) 27,8 x 50,0 x 50,2 mm
Gewicht Ladeetui 41,2 g
Austauschbar Nein
Typische Nutzung Bis zu 5 Std
Talk Time/Voice Call Bis zu 3,5 Std
Akku-Kapazität (Ohrhörer) 61 mAh
Akku-Kapazität (Ladeetui) 472 mAh
Bixby Connection Ja
Kompatibilitätsangaben Android 7,0 oder höher, 1,5 GB RAM oder mehr
Lieferumfang Ladeetui, Earbuds, Eartips (S, M, L),Kurzanleitung, USB-Kabel

[/tabs]

Die getesteten Buds2 lassen sich sowohl an #Android Smartphones, als auch mit Windows 10+ Rechnern über Bluetooth verbinden. Unter #Windows sogar noch komfortabler, weil sobald man den Deckel der Ladestation der Buds öffnet, Windows fragt, ob man die schnelle Kopplung der Geräte nutzen möchte. Einen Mausklick später sind die Ohrhörer (und die Mikrofone) verbunden und lassen sich nutzen.

Das Highlight: Es gibt auf Github die inoffizielle Buds Win32-Anwendung. Sie sieht ähnlich der Samsung App aus und hat sogar noch mehr Funktionen als das Android Original

https://github.com/ThePBone/GalaxyBudsClient

Da es die inoffizielle App auch für Linux gibt, lassen sich die Buds2 auch mit Linux koppeln.

Unter Android installiert man am Besten die "Samsung Wear" App startet sie, öffnet den Deckel der Buds-Ladestation und wählt dann die Buds aus. Konfigurieren kann man sie über die App. Dazu kann man ein Widget installieren, das dann auf einer der Homepages die direkte Steuerung von ANC, Equalizer und 360° Sound erlaubt.

Ein Einsatz unter IOS, sollte auch möglich sein, kann ich aber mangels Geräten nicht prüfen.

Möchte man nun mit den Buds zwischen den Geräten wechseln, geht man nur am entsprechenden Gerät in die Bluetooth-Einstellungen und drückt auf verbinden. Schon hat das gewünschte Gerät die Verbindung. Bei mir sind es zwei Laptops und ein Smartphone, die ich so wechselweise mit den True-Wireless Buds2 koppeln kann.

Mit einer Treibergröße von 11mm liegen die In-Ohrbohnen im Mittelfeld, was bedeutet, dass die Bässe auch in der Bass-Boost-Einstellung nicht so satt klingen können wie bei over-Ear-Headsets wie dem Jabra Evolve2 75. Das erwartet man aber auch nicht. Auch ANC lässt noch einige Geräusche durch, auch wenn man das zum Ohr Passende Silikondoppel verwendet (4 Paar sind in der Packung).

Die Bedienung erfolgt per Touch Sensorflächen egal ob am rechten oder linken Ohr. So kann man beispielsweise Anrufe annehmen oder abweisen, je nachdem ob man einen einfach-Klick, Doppelklick oder Dreifachklick toucht. Gleichermaßen die Musiksteuerung (3x klick = Titel zurück, 1x klick = Start/Stop, 2x klick = Titel vor. Auf dem Smartphone startet dann Samsung Music, auf dem PC muss man VLC und seine Playlist vorher aufrufen, kann dann aber mit den gleichen Kombinationen navigieren, solange VLC noch die Fokus-Anwendung ist.

Über die Einstellungen kann man auch konfigurieren, dass für Telefongespräche die Buds von ANC auf den Hear-Thru Modus automatisch gehen. So klingt das Telefonat natürlicher. Wahlweise kann dann trotzdem ANC eingeschaltet werden.

Geladen werden die Öhrlinge über die mitgelieferte Ladebox, die entweder über ein USB-C-Kabel (auch Schnelladen möglich) oder kontaktlos (Qi-Standard-Handy oder Ladefläche vorausgesetzt) aufgeladen werden können. Nutzt man sie gerade nicht, in die Ladestation damit und die Gesamtzeit sollte 5h Dauernutzung überschreiten.

Fazit: Bestes Preis-Leistungsverhältnis, excellente (wenn man die inoffizielle Github Software dazunimmt) Softwareuntersützung.


Samsung Galaxy A54 5G Testbericht

Etwa einmal pro Jahr bringt #Samsung neue Modelle seiner verschiedenen Serien heraus. Die Smartphones der oberen Mittelklasse (was Preis, Leistung und Verarbeitung angeht) bildet dabei die A5X Serie.

Nachdem mein Vorgänger nicht mehr monatliche Sicherheitsupdates bekam, war es an der Zeit, einen Nachfolger auszuwählen. Ganz frisch im Markt (seit März 2023) ist dabei das Samsung #Galaxy A54 5G.

Im Vergleich zum A53 5G hat es zwar geringfügige Nachteile, in punkto Sicherheit gewährt Samsung aber beim 54er ganze 4 Jahre Sicherheitsupdates im monatlichen Zyklus. Außerdem werden android und die OneUI Bedienoberfläche von Samsung längere Zeit Updates erhalten, als das A53 (es lief noch unter dem 3 Jahre Updates und 1 OS-Update Zyklus und wird demnach Ende 2025 keine monatlichen Sicherheitsupdates mehr bekommen).

Vergleich A54 (gegenüber A50) und Vorteile

Die erste Neuerung ist das eingebaute 5G-Modem. Eine Messung am Standort zauberte 267MBit Downstream und 70MBit Upstream hervor. (4G+ kam nur auf 100/20 MBit oder weniger).

Die Karten-Schublade ist nun hybrid, d.h. sie unterstützt ENTWEDER Dual SIMs oder aber eine SIM und eine Speicherkarte bis 1TB. Ich habe die Samsung EVO 512 eingesetzt.

Das Display ist etwas (0,1") kleiner als beim A53, aber genausogroß und mit den gleichen Eckdaten wie beim A50 - also hier keine Änderung.

Es hat 3 statt 4 Kameralinsen (A53) und trotzdem eine bessere Kameraoptik als das A50. Außerdem wurde die Kamera-Software von der Oberklasse S-Serie übernommen.

Es gibt auch wieder ein Always On Display, das man aber erst einschalten muss (Werksseitig steht es auf "Tap to activate")

Die Bedienung des neuen One-UI ist flüssig, man sollte aber in den Einstellungen die Entwickler-Optionen einschalten und dann alle drei Animationen ausschalten. Dann wird die Bedienung richtig schnell.

Im Firmenumfeld ist es dank Knox optimal in Intune integrierbar und die Mitarbeitenden haben einen Bereich im Smartphone, wo die privaten Apps laufen und im App-Drawer eine SEktion, wo Firmen-Apps aufrufbar/installierbar sind.

Leider kommt man nicht drum herum, bei der Ersteinrichtung einige Werbeapps wie booking.com, Twitter, Youtube Music und weitere erst zu installieren und am Ende wieder zu deinstallieren. Andere unerwünschte Apps lassen sich entweder deaktivieren oder über die AOD Schnittstelle an der Befehlszeile ordentlich deinstallieren.

Der (die) Lautsprecher sind wesentlich besser im Klang - der Einsatz mit Saugnapfhalterung im Auto als Navi ist nun auch mit dem integrierten Lautsprecher gut hörbar. Neuere Autos haben eh Android Auto - dafür wäre das dann egal.

Nachteile

Leider hat man auf die 3,5mm Klinkenbuchse verzichtet. Ich glaube zwar, das es wenige Nutzende mit Selfie-Stick gibt, aber die In-Ear-Headset-Kombination, die früher mitgeliefert wurde, war ganz praktisch. Im Gegensatz zur S-Serie werden weder (Bluetooth) Headset, noch Ladekabel, noch Netzteil mitgeliefert. Wer die Schnelladefunktion nutzen möchte, braucht das USB-C-Kabel und Netzteil vom Vorgänger Samsung-Handy oder ein kostenpflichtiges Neuteil.

QI- kontakloses Laden bleibt wieder den teuren S-Modellen vorbehalten, fand aber noch nie in der A-Serie statt.

Das UKW-Radio wurde mangels Antennenanschluss auch entfernt (davor war das Kopfhörerkabel die Antenne)

Empfohlenes Zubehör

  • Samsung EVO 512 GB MicroSD-Speicherkarte (mit rund 40 Euro ein günstiger Erweiterungsspeicher)
  • Silikon-Protektor, schwarz - schützt die Glas-Rückseite und bietet ein bessere Griffgefühl. Außerdem kippelt das Handy nicht, wenn man es auf den Tisch legt
  • Samsung Display-Schutz-Folie - Die Glasfront hat zwar Gorillaglas 5, aber wenn das Telefon mal auf einen spitzen Stein fällt, ist das Display hinüber. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich das Touch Display folieren.

Fazit

#Erfreulich - der Wechsel von einem A50 oder älteren Samsung-Modell auf das A54 5G ist empfehlenswert, allein wegen der längeren Sicherheits-Laufzeit. Wer schon ein A53 5G hat, sollte erst bei Ablauf der Sicherheit auf das dann erschienene A56 5G wechseln.

[procons](5)Preis/Leistungsverhältnis||(4)Features/kein QI-laden||(5)Erweiterbarkeit||(5)Sicherheitsupdates 4 Jahre||(4)Akkulaufzeit||(5)Kamerafunktionen||(3)keine Klinkenbuchse||(3)keine SD-Karte bei DualSIM[/procons]
Display16,31 cm (6,40 Zoll) Super-AMOLED
Auflösung: 1080 x 2340 Pixel (403 ppi)
BetriebssystemAndroid 13
Oberfläche: One UI 5.1
CPUSamsung, Octa-Core (64 Bit)
1. CPU: Exynos 1380 (Cortex-A78), 2 x 2,40 GHz
2. CPU: Exynos 1380 (Cortex-A55), 6 x 2,00 GHz
Speicher8 GB RAM
128 GB Speicher, davon 101 GB frei
Erweiterbar durch Dual-SIM-Hybrid-Slot, microSD-Card bis 1 TB
DatentransferEDGE, LTE, 5G, WLAN, Bluetooth
SIM-Kartentyp:Nano-SIM, eSIM (Hybrid-Slot für Dual SIM oder 1 SIM und SD-Karte)
HauptkameraTriple-Kamera: 50,0 Megapixel + 12,0 Megapixel + 5,0 Megapixel
Front-Kamera32,0 Megapixel
Abmessungen158,2 mm x 76,7 mm x 8,2 mm
Gewicht202,0 g
Weitere FunktionenFingerabdruck-Sensor
wasserfest (IP67)
Dual-SIM (Hybrid)
NFC
Technische Daten Samsung SM-A545B
Samsung

Hardware-Test: Jabra Evolve2 75

Etwa drei Jahre nach Inbetriebnahme des Jabra Evolve 65 Headsets (und dessen nachlassender Akkuleistung) steht eine neue Kommunikationshardware bereit: Das Modell Jabra Evolve2 75 hat eine Menge zusätzlicher Features und Verbesserungen erhalten. Der Straßenpreis (Quelle: Bechtle, 28.11.2022) liegt bei etwa 206 € netto.

Jabra Evolve2 75 Teams zertifiziertes Headset

Highlights

  • Tragekomfort verbessert - die Ohrmuscheln decken nun das ganze Ohr ab und liegen so besser an (on-Ear). Der Bügel ist ebenfalls gepolstert
  • ANC (Active Noise Cancelling). Umgebungsgeräusche werden durch Amplitudenverschiebung weggerechnet. Man hört keine Umgebungsgeräusche und konzentriert sich ganz auf das Gesprächsaudio. Sagenhafte 8 Mikrofone sind dazu im Geräte eingebaut.
  • Tonqualität stark verbessert. Das mag mit an den größeren Ohrmuscheln liegen, ist aber auch dem Soundprozessor geschuldet, der Musik von Sprache unterscheiden kann und optimiert.
  • Mikrofonbügel: Dieser ist kürzer als beim 65er. Es lässt sich konfigurieren, dass das Mikro stummgeschaltet wird, wenn man ihn hochklappt. Ist er hochgeklappt verschwindet er besser im Ohrmuschelgehäuse als sein Vorgänger. Im Gegensatz zum Vorgänger lässt sich der Bügel allerdings nur in einer Richtung bewegen, nicht dreidimensional. Da das Mikrofon aber auch mit dem so größeren Abstand zum Mund eine hervorragende Qualtät hat, ist das aus meiner Sicht kein Nachteil
  • USB-Anschluss. Ist nun der allgemeinen Norm entsprechend eine USB-C Buchse am Gerät, kein Mikro-USB mehr
  • USB Dongle (wahlweise als USB-C oder USB-A erhältlich): Braucht man nicht wirklich, denn über Bluetooth lassen sich bis zu zwei Geräte parallel koppeln und verbinden. Audio und Mikro funktionieren dann auf dem Gerät, das sich zuletzt gemeldet hat (Also Teams Sitzung und ein Anruf kommt = Headset funktioniert mit dem Handy.
  • Trageerkennung: Ein Gyro Sensor ist im Gerät eingebaut. Setzt man das Headset auf, fängt beispielsweise die Musik vom Smartphone an zu spielen, legt man das Headset ab, stoppt die Musik.
  • Akkulaufzeit: Noch nicht getestet. Da ein größerer Akku zu erwarten ist, wird die Laufzeit bei ca. 10 Stunden Dauerbetrieb liegen (so die zusätzlichen Features nicht mehr Energie brauchen)
  • App: Neben der Windows-Anwendung gibt es nun auch eine Android-App im Google Playstore. Auch damit können viele Einstellungen und Firmware-Updates gemacht werden.
Technisches Datenblatt zum Evolve2 75

Fazit

Hervorragendes Gerät, bei dem der Straßenpreis nur rund 50 € über dem Evolve 65 liegt. Anmerkung: Jabra ruft als Listenpreis stattliche 435 € brutto dafür auf.


Notebooks: UMTS-Module ab 01.07.2021 nutzlos

[time_until date="01.07.2021"]
Telekom Deutschland und vodafone werden bis zum 30.06.2021 die Mobilfunk-Stationen so umrüsten, dass die 3G-Frequenzen für LTE verwendet werden.
Damit die Umschaltung funktioniert, wird zum 01.07.2021 die alte UMTS (und HSxPA) Technik abgeschaltet. Lange Zeit (bis vor etwa 3 Jahren) konnte man Notebooks mit UMTS-Funkmodul kaufen. Erst neuerdings können die eingebauten Module LTE empfangen (und senden). der dritte große Anbieter (O2), Telefónica wird die Abschaltung am 31. Dezember 2021 durchführen.

Sagen Sie uns Ihre Meinung - stimmen Sie ab: LTE-Modul oder Smartphone

Konsequenz

Die UMTS-Module in diesen Geräten (wie auch in älteren Smartphones) können nicht mehr ins Breitband-Internet. Lediglich telefonieren funktioniert noch (wenn es ein Smartphone ist) und die GPRS-Geschwindigkeit (entspricht etwa 9.000 Zeichen pro Sekunde, also etwa ein Achtel von ISDN. E-Mails abfragen und Internet-Verkehr wird damit unmöglich.

In vielen Fällen sind die Module entweder angelötet oder aber der Hersteller (Fujitsu, lenovo, HP, DELL) erlauben im BIOS/UEFI nur bestimmte Module. Im Zweifelsfall lässt sich ein Gerät also gar nicht umrüsten.

Alternativen

Notebooks mit UMTS-Modulen ersetzen - das fördert die Wirtschaft - oder ein modernes Smartphone besitzen, das LTE-Funktstandards (oder sogar 5G-Technologie) unterstützt. Über Bluetooth bzw. das USB-Ladekabel gekoppelt, spielt das Handy dann Modem.

Was tun?

  • Smartphones, die älter als drei Jahre sind, zügig erneuern
  • Notebooks mit UMTS-Modul ersetzen (oder neues Smartphone anbinden für mobiles Internet)

Unsere Kollegen sind Ihnen gern bei der Suche nach neuen Notebooks behilflich - Wir empfehlen Ihnen Geräte der Thinkpad-Reihe von lenovo.

(Beitrag: 1474, erstellt am: 03.01.2021 19:28:04 von: Patrick Bärenfänger)


Vintage: Mobil-Telefon wird zum Smartphone


Am Beispiel von Siemens "Handies" zeigt sich die Entwicklung vom letzten reinen Telefon (zum mobil telefonieren und SMS schreiben im D-Netz) hin zum Smartphone.

Links zunächst das S25 (Nachfolger vom S10D). Erstmals musste man keine Antenne mehr herausziehen, um optimalen Empfang zu haben. Funktionen: Telefonieren und SMS, Netz:GSM. Display: LCD mit 4 Farben

Der Nachfolger, das Sl45i (i steht für Internet) hatte schon einen MMC-Speicherkarten-Steckplatz und konnte MP3-Dateien abspielen. Als Zubehör gab es neben dem Headset auch eine 3,5mm Klinken-Buchse, um das Telefon an eine Stereoanlage oder Verstärkeranlage anzuschließen. Display: LCD monochrom mit orangener Hintergrund-Beleuchtung.Ein eingebauter Internet-Browser liess auf dem Mini-Display WAP-Internetseiten darstellen.

Exotisch kam in Zusammenarbeit mit Nokia das SX1 auf den Markt. Im Gegensatz zum Nokia S60 hatte es die Tasten nicht in Tastenblockform unter dem Display, sondern seitlich 12345 und 67890 am den Längsseiten des Gehäuses aufgereiht. Als Betriebssystem S60 konnten JAVA Apps laufen, ein Internet-Browser konnte WAP-Seiten darstellen (GSM, GPRS, EDGE). Über USB konnte seriell ein PC angeschlossen werden. Es gab eine Dockingstation mit Ladeanschluss und der PC-Schnittstelle.

Dann ein neueres (ca. 1995) Telefon, das wiederum nur telefonieren konnte (mit serieller Schnittstelle für Adressbuch und PC): das S55. Im Prinzip hatte man das Schnurlostelefon Gigaset SL1 mit einem anderen (GSM/Edge) Funkmodul ausgestattet. Die Oberfläche von Schnurlos und S55 war gleich mit dem S55, die Software zum Übertragen von Adressbuch und Klingeltönen ebenfalls. Klingeltöne konnten umgewandelte WAV-Dateien sein oder MMF-Midi Dateien. Es kamen polyphone Klänge raus.

Danach kam die chinesische Firma HTC (High tech corporation) und brachte die ersten Smartphones mit Windows CE Mobile Oberfläche heraus. Zunächst ohne (HTC VOX 710), dann mit Touch Screen (Touch, Touch Diamond, Diamond 2). Alle Geräte zeichnete aus, das man nun Windows-CE-Apps installieren konnte. Eine fingerfreundliche Oberfläche mit Touch und Swipe waren die Grundlage, wie heute jedes Handy aussieht. Diese Handies hatten auch alle GPS und andere Sensoren an Bord, wie auch SD-Karten Steckplätze. Somit konnten die Mobilfunkgeräte auch mit zusätzlicher Software (z. B. IGo als Navi funktionieren). Die Displays waren bis zu 3.5 Zoll groß (heutzutage 6 Zoll und mehr).

Mit dem gescheiterten Versuch und den Kauf der Nokia Handysparte durch Microsoft, Windows Mobile (auf Windows 8.1 oder 10 Basis) in der Breite zu etablieren haben Geräte von Apple (IOS) einen kleinen Marktanteil, Geräte mit Android Betriebssystem beinahe eine signifikante Mehrheit weltweit (>95%). Bei den Hardware-Lieferanten für die android Basis ist Samsung der Marktführer, gefolgt von Huawei. Im kleineren Prozentbereich finden sich Sony und einige andere chinesische Hersteller.

Fazit: Heute ist ein Mobiltelefon mehr als ein Personal-Computer und in konzentrierter Hardware und Sensoren jedem Touch-Ultrabook oder Notebook überlegen. Beim Einsatz im Desktop- und Netzwerk-Bereich sind aber nach wie vor Windows 10 bzw. Windows Server-Betriebssysteme wie Server 2019 das Maß der Dinge, da es dafür die meiste Produktivsoftware gibt und Mitarbeiter schon in der Schule lernen, wie die Kernprodukte zu bedienen sind.


Samsung Galaxy A50 erhält Android 10


seit gestern abend wird von #Samsung über die automatische Update-Funktion die aktuelle Android-Version 10 auf das Galaxy #A50 verteilt. Es enthält das Sicherheits-Update für April 2020.
Zahlreiche Sicherheits-Features und neue Funktionen, sowie die auf Komfort-Bedienung optimierte Samsung One UI 2.0 Oberfläche, die von den Hochpreis-Modellen der Samsung S-Serie stammt, wurden integriert.
Auch die Kameras erhalten eine neue Firmware und Software, es ist allerdings nicht bekannt, welche Funktionen damit verbunden sind.
Für diejenigen, die es mögen (ich gehöre nicht dazu), gibt es nun einen Dark-Mode (Trend des letzten Jahres).
Als Teil des Digital-Wellbeing-Pakets von Google zielt der Focus Mode darauf ab, Ablenkungen zu reduzieren. Störende Apps können einfach unterbrochen werden. Diese Apps senden dann auch keine Benachrichtigungen.

Weitere Funktionen sind: Smart Reply, Smartes Teilen, WLAN mit QR-Code teilen, Neue App-Berechtigungen,
Neue Gesten für die Navigation.
(Post ID:1441, erstellt am: 09.04.2020 10:20:49 von: Patrick Bärenfänger)

Erste Bilder vom neuen Samsung Windows Smartphone


#Aprilscherz. Wie smartphone leaks, die Quelle für "Erlkönige" im Handy Umfeld heute veröffentlichte, hat #Samsung die neue W-Serie fertig gestellt. Wie unbestätigte Meldungen sagen, hat Microsoft mit Abkündigung seiner #Windows phone Hardware und Software das Knowhow an Samsung verkauft.

Das Highlight des neuen Telefons ist, das es auf einem Intel Core I5M Prozessor der 12-Generation beruht. Eckdaten sind:

32 GB RAM, eine 2TB große SSD, ein 7 Zoll AMOLED Display mit 500 lumen und einer 4K-Auflösung. Den Grafikchip stellt NVidia.

Im Gegensatz zur vorigen Generation kommt nicht mehr das abgekündigte Windows 10 Mobile zum Einsatz, sondern das voll ausgewachsene Windows 10 Pro. Damit lässt sich das Smartphone in die Unternehmens-Domäne integrieren und wie ein PC oder Notebook über die gleichen Gruppen-Richtlinien administrieren.

Auch die vollständige 32-Bit udn 64-Bit Desktop-Software wie Microsoft Access aus dem Office Proplus Abo oder Paket funktioniert.

Aus meiner Sicht wird das Smartphone ein Renner.

(Post ID:1439, erstellt am: 01.04.2020 04:01:00 von: Patrick Bärenfänger)


Samsung Galaxy Serie Aktualisierung mit ODIN


Das #Samsung Werkzeug "ODIN" erlaubt (aktuell ist Version 3.13.3) das Installieren von aktuellen Betriebssystem Images oder das Komplett-Aktualisieren des Geräts. Die Sicherheits-Updates sind damit meist 3-4 Wochen schneller auf dem Gerät, als der Provider sie über die Luftschnittstelle (OTA) frei gibt.

Dazu muss man sich von Samsung das zum Gerät passende aktuelle Firmware Image herunterladen. Dazu das Werkzeug ODIN . Möchte man alle Daten behalten, ist es wichtig, von den im ZIP enthaltenen 5 Teilen bei ...CSC die Datei mit HOME-CSC auszuwählen, nicht die ...CSC. Wählt man CSC aus, wird das Telefon gelöscht und auf Werks-Einstellungen gesetzt, mit der HOME-CSC bleiben die Einstellungen und Apps erhalten und es wird ein Update ausgeführt.

Um das #A50 in den Download-Mode zu setzen, das Telefon ausschalten und das USB-PC-Kabel abziehen. Dann gleichzeitig die "lauter" und "leiser" Tasten drücken und gedrückt halten und dabei das USB-Kabel einstecken. Tasten loslassen, wenn das Download-Bild mit türkisfarbenem Hintergrund erscheint. "Lauter"-Taste drücken. Das Gerät ist nun bereit für ein Firmware-Upgrade.

Die Juli-Version von Samsung für das A50 bringt auch Software-Verbesserungen, wie zum Beispiele weitere Modi (Nachtmodus und Super-Zeitlupe), die wir nur vom S10 kennen. Das A50 liegt etwa bei 250 €, das S10 ab 800 € (ohne Vertrag).


Huawei als Firmen-Handies bald unsicher

Wer Smartphones von Huawei geschäftlich einsetzt, sollte wissen, dass in spätestens 10 Wochen Google keine Sicherheits Updates mehr an Huawei ausliefern wird. Damit gibt es auch keine (verzögerten) Notfall-Patches für diese Produkte mehr. Während andere Hersteller zumindest die Notfall-Patches auch für ältere Handies noch freigeben, gilt das für alle, auch neue Telefone der Marken Huawei und Hero.
Huawei schreibt, mal wolle die Telefone auf ein selbst entwickeltes Betriebssystem setzen. Das kann aber dauern und der Zugang zum Google Play Store mit Millionen von Apps bleibt weiterhin verwehrt.

Aktuell hat der Telekom Konzern für seine Mitarbeiter aufgefordert, keine Huawei Dienst-Handies mehr zu bestellen. (Quelle: Handelsblatt)

Die Redaktion bleibt ungeachtet des Huawei Wirbels bei der Empfehlung für das Samsung Galaxy A50 (schwarz) als Firmen-Handy mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. In vielen Rahmenverträgen kann man zudem alle zwei Jahre einen Geräteabruf starten und so mit wenig Kosten die Mobiltelefone erneuern. Wer Wert auf mobile Sicherheit legt, sollte das demnach auch tun.


Samsung Smartphones - Werbung entfernen ohne Root


Mit dem aktuellen Pie Android und der Samsung Experience Oberfläche Version 10 enthalten die aktuellen Smartphones schon weniger Werbesoftware ab Werk als davor. Viele mitgelieferte Software lässt sich nun über die Oberfläche deinstallieren.
Weitere Produkte sind aber nur deaktivierbar (wie Facebook, Instagram und weitere Apps).

Seit Android 6 kann man - auch ohne Root-Rechte Programme über den Entwicklermodus und USB-Debugging mit der Samsung Konsolensoftware ADB deinstallieren. Auf xda-developers sind hierzu dokumentierte Listen, welche Softwarebeigabe wofür ist und was man alles entfernen muss, um sauber zu sein. Hier eine gewichtete Zusammenstellung und Kurzanleitung zur Vorgehensweise:

Entwicklermodus an, USB-Debugging an, dann ADB herunterladen von Samsung, entpacken und ADB an einer CMD ausführen.
ADB SHELL
Am Telefon die Meldung bestätigen und den PC zulassen. Nun an der ADB-Shell die folgenden Programme entfernen und danach mit exit und danach adb kill-server den Dienst beenden. Zuletzt das USB-Debugging wieder ausschalten:


FACEBOOK
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.katana
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.system
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.appmanager
pm uninstall -k --user 0 com.facebook.services

DIVERSES
pm uninstall -k --user 0 com.vodafone.vodafone360updates
pm uninstall -k --user 0 com.instagram.android
pm uninstall -k --user 0 com.microsoft.office.officehubrow

SAMSUNG GAME LAUNCHER
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.game.gamehome
pm uninstall -k --user 0 com.enhance.gameservice
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.game.gametools
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.game.gos
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.gametuner.thin

SAMSUNG BROWSER
pm uninstall -k --user 0 com.sec.android.app.sbrowser
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.app.sbrowseredge

GEAR VR
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.hmt.vrsvc
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.app.vrsetupwizardstub
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.hmt.vrshell
pm uninstall -k --user 0 com.google.vr.vrcore

SAMSUNG KIDS
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.kidsinstaller
pm uninstall -k --user 0 com.samsung.android.app.camera.sticker.facearavatar.preload

(Post ID:1396)