IT-Sicherheit – erhöhtes Risiko von Cyberangriffen
derzeit kursiert ein Schreiben vom Verfassungsschutz Baden-Württemberg: „Warnung Kritischer Infrastrukturen vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen im Ukrainekonflikt“, in dem der Verfasser Bedrohungen auflistet und Handlungsempfehlungen gibt. Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Zielgruppe des Schreibens nicht das klassische Handelsunternehmen ist, sondern die zur kritischen Infrastruktur gehörenden Energieversorger, Krankenhäuser, IT-Rechenzentren, Behörden und Verwaltungen. Dennoch gelten die im Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI Standard 200-1) für die aktuelle weltpolitische Lage genau wie vor dem Krieg. Einzig das Risiko, angegriffen zu werden ist deutlich erhöht. Die Grundsätze der verwendeten Angriffsmethoden und die Maßnahmen, sich dagegen zu schützen, sind auch die gleichen wie vorher (DDOS-Angriffe, Verschlüsselungstrojaner und Ransomware). Das höchste Risiko besteht dabei durch die Mitarbeitenden. Organisatorische Maßnahmen können durch technische Aktualität ergänzt werden, es wird immer ein Restrisiko bleiben. Beispiele für Handlungsempfehlungen und Must-Haves (nach BSI-Grundschutz) IT-Infrastruktur: Sind alle Router, Firewalls, Switches, Kameras, Server, IRMC, USVs, NAS-Geräte, Drucker und andere Geräte mit einer aktuellen Hersteller-Firmware ausgestattet?Firewall: Setzen Sie eine Firewall der aktuellen Generation mit SSL-Interception, Advanced Threat Protection, Content-Analyse auf den gesamten ein- und ausgehenden Traffic, zwei integrierten Gateway Virenscannern ein?Software: Microsoft Windows: Sind alle Server und Endgeräte mit Microsoft Windows Betriebssystemen auf dem aktuellen Stand (Sicherheitslevel vom letzten Patchtag)Software: Linux: Wenn Sie Linux-Server einsetzen – wird eine aktuell unterstützte LTS Variante eingesetzt (z.B. Ubuntu 18.04) mit allen Sicherheitspatches?Software: Anwendungen: Haben alle Anwendungen die aktuellen Sicherheitspatches? (Beispiele: Acrobat Reader, 7-ZIP, BGInfo, RDCMAN, Notepad++, weitere ToolsSoftware: Browser: Setzen Sie ausschließlich Google Chrome für Enterprise in der aktuellen Version und Microsoft Edge für…
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Remote Desktop Connection Manager Wiedergeburt
Getreu dem Motto "Der König ist tot - lang lebe der König" hat die #Microsoft Sysinternals Entwicklergruppe das Werkzeug "RDCMan" wiederbelebt. Die entdeckte Sicherheitslücke wurde geschlossen und ein paar Cloud-Features und Powershell-Funktionen integriert. Wird ein 64-Bit System festgestellt, ist RDCMan.exe nun eine reinrassige 64-Bit-Anwendung. Die erste neue Version ist: 2.83.1411.0. Offensichtlich nutzen so viele Admins (auch Microsoft-Mitarbeiter) den RDCMan, dass man sich entschieden hat, ihn als Werkzeug weiter zur Verfügung zu stellen. Der Leistungsumfang ist ohnehin größer als in der Windows "Remote Desktop"-App aus dem Microsoft Store. Im Vergleich zu vorher kommt der #RDCMan nicht mehr mit einem .MSI-Installer, sondern kann direkt ausgeführt werden. Nicht ganz portable, weil er im Benutzerprofil globale Einstellungen abspeichert, aber direkt aufrufbar. Die Lizenzbedingungen (eula.txt) sind dieselben wie für alle Sysinternals Produkte (wie BGInfo, Process Monitor und die Sysinternals Suite). Das Speicherformat sind wieder .RDG Dateien, allerdings weist Sysinternals darauf hin, dass sich alte Dateien zwar öffnen lassen, danach aber in einem neuen Format gespeichert wird. Globale einstellungen werden Das Aussehen und die Bedienung ist wie vorher, d. h. Einstellungen lassen sich von oben vererben und die Server werden als live Thumbnail pro Gruppe oder global alle angezeigt. Tipp: Wer seine globalen Einstellungen sichern möchte, findet diese nun in der Datei RDCMan.settings im Benutzerprofil. C:\Users\%username%\AppData\Local\Microsoft\Remote Desktop Connection ManagerRDCMan.settings Download https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/rdcmanMicrosoft Docs Sysinternals Seite Alternative Als Alternative (mit der Möglichkeit, nicht nur RDP-Verbindungen, sondern auch VNC, TELNET, HTTP(s) Verbindungen in einer zentralen Oberfläche zu verwalten, gilt mRemoteNG. Das Projekt wurde zuletzt im Juli 2021 aktualisiert. Auch…
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Nacharbeiten nach einem Halbjahres-Upgrade von Windows 10
Führt man ein Inplace Upgrade auf die nächste #Windows 10 Version aus (Halbjahres Upgrade), verstellt Microsoft wieder einige Einstellungen. Hier eine Liste der möglichen Nacharbeiten: * Windows ISO nach c:/temp/w entpacken und SETUP ausführen* Recovery-Partition, wenn nicht genutzt, löschen (DISKPART, SEL DIS x, SEL PAR y, DEL PAR OVERRIDE)* Soundsystem Realtek HD Audio Manager: Alle Heckanschlüsse als Lautsprecher-Ausgang konfigurieren* Dolby API CAB Deinstallieren und neu installieren (2x SETUP aufrufen), Dolby GUI starten und Lizenz bestätigen* Dieser PC/Verwalten, Benutzer: Administrator auf "Kennwort läuft nie ab" und "muss Kennwort nicht ändern" setzen* Cleanmgr, Systembereinigung, altes Windows entfernen, alles ankreuzen* Systemsteuerung/Maus, Touchpad ausschalten* BGINFO: Leeres Hintergrundbild laden und BGINFO Refresh* c:/temp/w Ordner löschen* Beim Thinkpad T61 zusätzlich den WIFI-Treiber zurücksetzen auf den Intel-Stand (2010). Microsoft-Treiber macht BSOD
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BGinfo 4.24 funktioniert nun wieder ohne Abstürze
Die Fehler wurden beseitigt. Originalmeldung: BGInfo 4.23 - Das Hintergrund-Informations-Werkzeug, das bei jeder Anmeldung Systeminformationen in den Desktop Hintergrund integriert, ist in Version 4.23 erschienen - und funktioniert nicht! So lassen sich keine vorhandenen .BGI Dateien importieren und auch keine WMI-Aufrufe starten. Scheinbar hat man das Steuerdatei Format geändert. Öffnet man eine vorhandene BGI Datei, erscheinen weder eigene (Custom) Abfragen rechts in der Box, noch Farbeinstellungen, noch die gewählten Variablen. Es wird lediglich das Standardlayout angezeigt. Letzte funktionsfähige Binary ist damit Version 4.22.2. Bitte die Version in 32 Bit einsetzen, da ansonsten keine Informationen, wie Prozessortyp und viele andere Informationen aus der Registry nicht ausgelesen werden. Dort gibt es einen 32- Bit und einen 64 Bit Hive. Alle Infos stehen aber nur beim Zugriff mit 32-Bit zur Verfügung. Das ist vergleichbar mit dem Office, wo auch nur die 32-Bit Version einsetzbar ist. (Letzte Revision: 18.12.2018 14:21:42) (Post ID:1123)
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Windows 10 aktueller Stand
Nach dem dritten kumulativen Update seit Erscheinen von #Win10 trägt nun das Betriebssystem die folgende Versionskennung (wird von BGInfo 4.20a angezeigt): 10240.16431.amd64fre.th1.150810-2333. Wenn Sie eine andere Version auf Ihrem Rechner haben, funktionieren die Windows Updates nicht korrekt und sollten geprüft werden. (Post ID:956)
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Windows 7 Vorinstallation
Hersteller-OEM-Images oder unattended Neubetankung analysiert wurden die folgenden Hersteller-OEM-Vorinstallationen: 1) Fujitsu Esprimo Desktops: Windows 7 Professional OA (64 Bit) 2) Fujitsu Lifebook Notebooks: Windows 7 Professional OA x86 (32 Bit) 3) lenovo Thinkpad X200tablet: Windows 7 Professional OA x86 (32 Bit) 4) Microsoft Windows 7 Professional System builder x86 Zu 1) Fujitsu hat zwar zunächst (Oktober und November 2009) mit einer schlanken Vorinstallation begonnen, die mit wenigen manuellen Nacharbeiten innerhalb von ca. 10 Minuten kundenfertig aufbereiten konnte, seit Mitte Dezember 2009 wird jedoch ein vollständig verhunztes OEM-Image mit ausgeliefert (in diesem Image erscheint nach Eingabe der OOBE-Daten Nelson Mandela - oder sein Bruder, man wird nach Partitionierungsgröße gefragt und dann beginnt erst die Installation). Der ganze Prozess dauert etwa 25 Minuten. Danach muss man noch einige OEM-Software und Desktopverknüpfungen entfernen und das System optimieren (grelles Hintergundbild weg, Norton Internet Security, Google-Pack, Launch Center runterlöschen, ggf. Office Hybrid deinstallieren. Der Adobe Reader ist vorinstalliert, aber in Version 9.1.3 absolut sicherheitskritisch. Danach kommen die normalen Post-Install-Arbeiten: Firewall-Regel für VNC machen oder importieren, VNCx64 installieren, BGINFO, Windows Updates anschalten und installieren. Gesamt-Bearbeitungszeit an dem Rechner: etwa 45 Minuten Zu 2) Auf den derzeitigen Lifebooks ist Windows 7 Professional in 32 Bit vorinstalliert. Erst mit Erscheinen der neuen Lifebooks im März möchte man dies ändern und x64 vorinstalliert ausliefern. Die 32-Bit Version ist genauso aufgebaut wie bei 1) Auch hier dauert die Hersteller-Vorinstallaion schon rund 25 Minuten. 64-Bit liegt nicht als Recovery bei, ist aber gleichwohl lizenziert. Mangels Recovery-Datenträger und fehlender Fingerabdruckleser-Software kann man…
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