Windows 10 20H1 Proxy-Einstellungen
Im Dezember 2019 sind #Sicherheitsupdates und das Feature-Upgrade von #Win10 fertig geworden. Geplant ist die Verteilung am Patchday im April 2020. Für einen (offensichtlich noch unentdeckten) Fehler - denn man liest nichts in den Foren und im Helpdesk davon gibt es im Moment nur einen Workaround. In den Windows Einstellungen unter Netzwerk gab es den Menüpunkt Proxy. Wer einen Proxy-Server einstellen wollte, oder in Google Chrome, Edge on Chromium oder Firefox die Proxy-Einstellungen setzen wollte, konnte das dort tun. Mit dem Release-Build 19041 von Windows 10 sind die Suchbegriffe dorthin noch vorhanden, es gibt aber weder den Menüpunkt, noch das Proxy Einstellungen Menü im sog. Immersive Control Panel. ICP ist der Nachfolger der Systemsteuerung. Workaround: Wer sich für ein Windows mit Internet Explorer (also keine K- oder N-Version) entschieden hat, kann den guten alten Internet Explorer aufrufen und unter Einstellungen, Verbindungen wie damals den Proxyserver und verwandte Einstellungen dort setzen. Hat man in der Domäne eine Gruppen-Richtlinie definiert, wird diese auch noch funktionieren. Es ist also lediglich die Immersive Controlpanel Seite defekt. Da Microsoft sagt, dass der Build 19041 bleiben soll, kann der Fehler nur mit einem Patch-Update hinter dem Versionspunkt behoben werden. Testsystem ist ein Windows 10 Enterprise-Version mit Inplace-Upgrade auf Windows 10 2004 mit Februar-Patches (19041.84)
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Kennworte regelmäßig ändern Nein!
Was bereits (wir berichteten darüber) das NIST, die amerikanische Normungsbehörde und Studien mehrerer internationaler Universitäten vor Jahren herausgefunden haben, wird nun auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik - kurz BSI empfohlen. In der aktuellen Version deren Grundschutz-Kompendiums wurde im Kapitel zur Regelung des Passwortgebrauchs (ORP.4.A8)  die Empfehlung, Kennwörter regelmäßig zu ändern, entfernt. Ein #Kennwort muss demnach nur kurzfristig geändert werden, wenn es verbrannt bzw. in falsche Hände geraten ist. Ebenso wenn ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheidet. Ein sicheres Kennwort kann man bedenkenlos über Jahre hinweg nutzen. Das regelmäßige Ändern führt eher dazu, dass man diese beispielsweise nach einem Schema (Kennwort1, Kennwort2 usw.) erzeugt. Anwendung in der Praxis Die Richtlinie zur regelmäßigen Kennwort-Änderung entfernenKennwort-Regeln: Mindestlänge 7 Zeichen, Kleinbuchstaben, Großbuchstabe, Sonderzeichen[Anmerkung: Ein Kennwort aus mehreren unsinnigen Wörtern ist sicherer als ein Wort mit Sonderzeichen]Organisatorische Richtlinie erstellen und leben, dass bei Ausscheiden eines Mitarbeiters alle seine Kennwörte überschrieben werden. Dies erfordert eine Dienstanweisung, die die ausschließlich dienstliche Nutzung der Mitarbeiter vorschreibt Typische Kennwort-Vorkommen Active Directory bzw. Azure Active Directory - Anmeldung an der Windows Domäne, Office 365, Exchange OnlineAnmeldung an Web-PortalenAnmeldungen, die Geld-Transaktionen ermöglichen (für diese Banking-Anmeldungen ist eine 2-Faktor-Authentifizierung zwingend vorgeschrieben) Die 2-Faktor-Autenfizierung ist, da, wo sie möglich ist, grundsätzlich zu empfehlen, da eine Kombination aus Smartphone und Rechner die Sicherheit bietet (etwas was ich weiß und etwas was ich habe), das diese Kombination nur äußerst schwer knackbar ist. Microsoft bietet mit der Authenticator App eine Solche Lösung für alle Azure-Active Directory basierenden Portale. (Post ID:1435, erstellt am: 05.02.2020 15:03:57…
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