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Testbericht NTG 2.5 (alpine Navi und Entertainmeintsystem)
…im SLK, SL, CLS Abbildung NTG 2.5 Alpine nachdem ich am 14.4.08 bei der Präsentation der geMOPFten CLS/SL/SLK die Gelegenheit hatte, mit der aktualisierten Telematikgeneration zu „spielen“, war der erste Eindruck erst mal positiv und ich wollte schon sagen: „Alpine rulez“. Bei genauerer Betrachtung bringt die schlechte Bluetooth- und Linguatronik Iplementierung leider Minuspunkte in das sonst so tolle Bild. Eine Tabelle der getesteten Telefone und das Testergebnis ist weiter unten im Artikel zu finden.
Navigation und GUI: Benutzerinterface ist etwa wie in der C-Klasse, Kartenmaterial ist aber von Navteq (also die guten Karten mit aktuellem Stand).
Gefühlte Geschwindigkeit (z. B. beim Kartenscrollen mit mittlerem Maßstab): schneller als beim NTG4. Kartendarstellung, von der Auflösung her etwa identisch mit NTG4. Stimme von Blechi klingt mir nicht so erotisch wie bei meinem NTG2, eher wie die Blaupunkt-Trulla.. Einen 3D-Modus (Vogelperspektive) gibt es auch, TMC ist aktuell indiziert (V4.5).Pfeildarstellung wie beim W221/C216 mit echtem Straßenverlauf im rechten Splitscreen? Ist vorhanden. Fahrtenschreiber im Navi: Das Navi hat ein Menü wo man die Routen aufzeichnen kann. Es füllt sich ein Ringpuffer im Speicher und einmal gefahren Routen lassen sich nachvollziehen. Einen Export auf SD-Karte (wie ein Fahrtenbuch) habe ich nicht gefunden.
Ein Spurassistent ist wie beim NTG4 Comand vorhanden, allerdings zeigt das alpine Navi die Spurinfos nur auf dem Bildschirm an und nicht im KI zusätzlich. Im Splitscreen auf der rechten Seite werden Kartenausschnitte (also der reale Straßenverlauf) mit Pfeilen und Abständen angezeigt – wie schon bei der S-Klasse und den neuen Navis bei Mercedes so üblich. Die Navigation ist einer Meinung nach zwar recht schnell, ich habe aber bisher im Fahrbetrieb nicht getestet, ob es auch den Spurassistenten gibt. Zumindest waren auf der bisher gefahrenen Strecke noch keine Attribute für Spuranzeige hinterlegt. Die Linguatronic ist immer noch ein Hebel und keine Taste auf dem Lenkrad (gilt für alle drei MOPFs).
Testergebnisse siehe unten. Leider im Detail nicht zu gebrauchen. Bluetooth und Komforttelefonie ist von der Bedienung her genau wie beim NTG4 und NTG3 Navi. Wenn man eine große oder viele kleine .VCF-Datei (Microsoft Visitenkartenformat) ins Rootverzeichnis der Speicherkarte (die FAT32 formatiert sein muss) kopiert, kann man die Kontakte ins Adressbuch vom Comand übertragen. Audio/Medien: Das Kopieren von Musikdateien (MP3) von CD oder SDKarte dauert nicht so lang wie beim W204, aber immer noch für 500 MB ca. 6-7 Minuten. Das Musikregister auf der Festplatte hat auch 4GB Platz. Und – ein riesen Vorteil: Das Kopieren geht im HGR weiter, wenn man auf Radio oder CD umschaltet.
Für das Media Interface benötigt man einen Adapterstecker für das geplante Gerät (iPod, MP3-Player, USB-Stick), den man im Zubehör kaufen kann. TV-Tuner: Auch hier wurde die GUI angepasst ans braue Layout und ein paar Zusatzfunktionen kannte ich noch nicht (EPG, Senderscroller) DVD-Wechsler: Auch im Gerät verbaut, nimmt also keinen Platz mehr hinterm Sitz (SL) oder im Kofferraum (SLK) oder unterm Navi (CLS) weg. Dafür entfällt das CD-Wechsler Fach im CLS. Die Bedienung ist sehr einfach über die Cursortasten möglich.
GUI und Bedienung: Die Benutzersteuerung über die Cursortasten und die beiden Esc/C Tasten darüber ist sehr intuitiv, allerdings muss man erst mal drauf kommen ,dass im Karten-Vollbild der Zoom auf den Stern und Raute-Tasten liegt (steht aber klein drauf, wenn man genau hinschaut). Darüberhinaus kommt man in der Hauptmenüzeile (2. Zeile von oben mit NAVI, Audio, Tel, Video, System) nur an die Rolloutmenüs, wenn man sie 2x ancursort (1x OK=Audio-Menü, Nochmal auf Audio und OK: Quellenauswahl (Mediainterface, Musikregister, DVDWechsler,SD-Karte…)
Also nicht ganz so einfach wie mit dem Controller zu steuern ist das NTG2.5 nicht, nach ein paar Versuchen aber fast genauso schnell. Allerdings sind die Cursortasten nur in 4 Richtungen zu steuern, nicht in 8 Kompassrichtungen wie beim NTG2. Einen Kompass mit Positionsanzeige gibt es leider immer noch nicht 🙁 Die Bedienung vom KI ist wie vorher – hier hat sich bis auf das Design und die Anordnung der Tasten als jeweils 4 90° Kreissegmente nichts geändert.
Alle Menüs und Anzeigen sind so erhalten. Damit keine verbesserte Menüführung über Cursortasten am Lenkrad wie bei BR 204 und beim GLK. Linguatronic und Bluetooth-Zahnschmerzen: In den Kategorien Bluetooth-Koppelung und Sprachsteuerung disqualifiziert sich das alpine NTG 2.5 gnadenlos. Die Spracherkennung bei der Telefonnummerneingabe ist SCHLECHTER als bei meinem CLK Mopf1! Wenn Blechi die gesprochenen Nummern wiederholt, kann man ihr dabei die Schuhe besohlen. Dann Navi, Zieleigabe gesprochen auch nur für eine Handvoll Länder (in Italien kann man beispielsweise nur buchstabieren) Auch hier dauert es fast so lang wie bei BMW, bis die Auswahlliste angezeigt wird.
Das Einzige was schneller ist als beim NTG4 ist das Aktivieren der Sprachsteuerung (ca. 8 Sekunden zu 60 Sekunden bei BR 204). Die Sprach- und Dialekterkennung, die beim NTG4 sogar niederbayrisch versteht, ist auch schlechter als bei meiner alten LTR Tipp: Im System Menü unter Linguatronic kann man die Sprachbefehl-Antworten der Sprechfrau auf schnell stellen, dann geht das Wiederholen der Rufnummer z.B. schneller. Das Schlimmste ist die Bluetooth-Koppelung mit WM6-Smartphones oder älteren Telefonen. Mein HTC S710 (WM6) koppelt erst nach etwa dem 10. Versuch und reißt zwischendurch immer aus. Hingegen beim NTG4 habe ich alle alten und Neuen Telefone, sogar Exoten gekoppelt bekommen.
Tabelle getestete Telefone (Bluetooth) mit Comand NTG 2.5: Telefon Funktion Bemerkungen Windows Mobile 6.0 oder 6.1 Smartphone (zB HTC S710, Palm Treo, VPA Touch, Touch Diamond) Endlosschleife Gerät lässt sich über externe Autorisierung koppeln (Telefon sucht MB Bluetooth, Nach PIN-Abgleich Autorisierung erfolgreich, Handyname erscheint im Comand), die Kopplung hält aber nur 5 Sekunden. Danach Endlosschleife – alle 5-10 Sekunden versucht MB Bluetooth zu koppeln, verbindet und fliegt wieder raus. Siemens S55 kein Freisprechen, Absturz Bluetooth-Kopplung funktioniert problemlos, Nummern werden gewählt und ans Telefon übergeben, das Gespräch erfolgt aber nicht über die Freisprecheinrichtung, sondern über das Telefon. Nach Auflegen des Gesprächs kriegt das Comand nix davon mit und meint, es bestehe noch ein Gespräch. Ausweg nur durch BT am Handy abschalten. Siemens S55 im UHI (SA Komforttelefonie erforerlich) problemlos, 1x erkennen lassen und funktioniert Adressen können aus dem Telefon ins Comand übertragen werden, es erscheinen aber nur Name und Telefonnummern aus dem Telefonspeicher und aus der SIM.
Eine Adressübertragung ans Comand per Bluetooth funktioniert problemlos – hier werden auch die Adressen übertragen. Diese lassen sich aber nicht ans NAVI übergeben. Man muss eine Adresse im NAVI manuell eingeben und kann diese DANN einem Adressbucheintrag zuordnen. Merkwürdig, wer sich so etwas ausdenkt. SonyEricsson W810i Bluetooth 1a Problemlos zu koppeln, Bluetooth Freisprechen funktioniert ebenfalls, Alle Telefonbucheinträge lassen sich auf einen Schlag per BT-Transfer ans Comand übergeben. Bei Anruf spielt die Klingelmelodie des Mobiltelefons und ein leises Piepen vom Comand. Siemens SX1 (Symbian Smartphone) funktioniert Im Gegensatz zum S55 erfolgt das Freisprechen bei meinem uralten SX1 über das Comand. Kopplung und Nutzung kein Problem – allerdings habe ich keinen Menüpunkt auf dem SX1 gefunden, um das Adressbuch auf einen Schlag per Bluetooth ins Auto zu schicken.
Interessant zu wissen: Alle o.g. Telefone – auch die Smartphones – lassen sich problemlos mit dem ebenfalls derzeit auf alpine Hardware aufgebauten Audio 50 APS koppeln und nutzen! Tipp zur Telefonie: Immer die SA „Komforttelefonie“ mitbestellen.
(Post ID:914)
Hardware: OPTICON MDE-GPS-Handy
Barcode-USB-Scanner, Erfassungsgerät mit Speicher Der erste Teil des Tests befasst sich mit einem Multifunktions-MDE-Gerät mit Telefonfunktionen (Handy), Bluetooth, WLAN, GPS-Empfänger (SirfIII), Laser-Barcodescanner (auch als Imager für 2D erhältlich). Das Testgerät wird mit dem englischen Windows Mobile 6.0 ausgeliefert. Außer einer Kamera, einem FM-Radio und Navigationssoftware (nur eine GPS-Hardware ohne TMC ist eingebaut) hat das Gerät so ziemlich alles, was auf dem mobilen Markt möglich ist. Im zweiten Teil wird der OPR 2001 Handscanner beleuchtet. Der Dritte Teil zeigt die Testergebnisse des OPH-1003 Erfassungsgeräts. Zubehör: Recht umfangreich, Netzteil, Schutzhülle, mehrere Haltebänder, Gürtelclip und Umhänger. Das Netzteil hat einen US-Stecker integriert und diverse Adapter müssen aufgesteckt werden. Es ist für ein Handy und seine Leistungsabgabe von 0,25A recht sperrig. Da gibt es viel kleinere Netzteile am Markt. Aufladen erfolgt über das Netzteil oder jedes beliebige andere Mini-USB-Kabel, ist somit sehr flexibel Bedienkonzept: Windows Mobile 6.x professional ist auf Bedienung mit dem Touchstift (Stylus) ausgelegt. Leider fehlte der Stift zum Gerät. Aufgrund seiner für ein MDE geringen Größe liegt das Gerät hervorragend in der Hand, die Scantasten für den Barcoder lassen sich (für meine Begriffe) mit Daumen oder Zeigefinger gut erreichen. Datenaustausch: Es wird Active Sync 4.5 benutzt, der Austausch ist somit wie bei den Windows CE-Geräten. Die Synchronisation mit Outlook/Exchange kein Thema. Alle Daten werden vernünftig dargestellt. Betriebssystem: Windows mobile 6.0 ist zwar inzwischen veraltet (seit April gibt es Version 6.1 und Ende des Jahres steht Windows Mobile 7 auf dem Plan), aber Version 6 ist ausgereift und bietet für viele Anwendungen eine komfortable Plattform. Darüberhinaus bietet WindowsMobile im Gegensatz zu Windows CE eine sehr große Auswahl an Softwareprodukten am Markt (allein 4 Navi-Programme). Die Programmierung und einige Komponenten sind hingegen identisch mit Windows CE 5.0. Akkulaufzeit: Im Test, Aussagen im Mischbetrieb sind schwierig zu treffen, da ich das Gerät zwischendurch zum Sync immer wieder am Rechner hatte (und dabei wird es aufgeladen). WLAN bzw. Bluetooth-Betrieb wirken sich natürlich auf die Akkulaufzeit aus. Meßergebnisse: GPS-Betrieb = Laufzeit etwa 5 Stunden. gemischter Scan/Handybetrieb (nur Bereitschaft, keine Gespräche) ca. 4-5 Stunden. Werden zusätzlich Telefonate geführt, verkürzt sich die Zeit auf etwa 2-3 Stunden. MDE Offline (Individualsoftware): Tests durchgeführt. Nach Installation von .net Compact Framework 3.0 und CESQL-Server läßt sich die Anwendung starten (die BarcodeConfig.exe läßt sich durch die umbenannte OpticonBarcode.EXE vorgaukeln), verlangt aber nach einer Tool-DLL (aller Voraussicht nach für die Darstellung und Masken) vom Hersteller. Weitere Tests folgen, wenn ich die DLL habe. MDE Online: Es gibt einen RDP-Client für Windows Mobile, allerdings muss noch geprüft werden, ob die Barcode-Scanner-Eingaben auch an die Terminalsitzung weitergegeben werden (sprich: die Keyboard-Wedge auch in der Sitzung funktioniert) Laserscanner: Ich habe schon viele Barcode-Scanner und Imager getestet. Die Erkennungsrate – selbst von mit Folie abgedeckten und schwer lesbaren Barcodes ist mir dem hier verbauten Scanner ein Klacks. Die Einheit erkennt ALLE von mir getesteten EAN/EPC/Code39 Code 128 Codes auf diversen Artikeln problemlos und bis zu einem Abstand von etwa 50cm. Der Scannertreiber und Redirector (alle eingescannten Werte werden an die Tastaturschnittstelle weitergeleitet und erscheinen somit an Cursorposition) werden in der Autostart-Gruppe geladen, das Barcode-Initialisierungsprogramm ist aber im BIOS integriert. Display: Gut abzulesen, die Schriftgröße entspricht trotz größerem Display etwa der Schrift auf unserem grauen MDE. Das Display ist nicht entspiegelt, d.h. in der Sonne kann man sich selbst wunderbar sehen. Es ist auch leider kein reflexives TFT. Ansonsten ein sauberes und scharfes Bild Erweiterung: Ein Mini-SD Kartenslot steht zur Verfügung. Meine SDHC-Karte wurde allerdings nicht erkannt. Also liegt die Grenze bei 2GB. MicroSD-Karten mit Adapter lassen sich verwenden. Audio: Ein Headset (Stereo, Standardqualität) mit PTT-Taste und Mikrofon liegt bei. Die Audioqualität beim Telefongespräch ist gut, das Mikro lässt sich mit einem Clip gut positionieren. Zum Musikhören steht der Windows Mediaplayer bereit Der eingebaute Lautsprecher ist auch in der lautesten Stellung zu leise. Verglichen mit meinem HTC S710 (VDA5) kann man die Navigationsstimme beim OPTICON während der Fahrt nicht gut hören. GPS/Navigation/Positionsbestimmung: Der GPS-Fix und Empfang im Auto ist mäßig (meist nur 3 Satelliten). Auch fehlt die TMC-Funktionalität (via UKW). Hier ist ein externer Bluetooth-GPS-Empfänger (z.B. von der GNS GMBH) von Vorteil, da eine dynamische Stauführung nur so möglich ist. Da der GPS-Empfänger im Gerät verbaut ist und manche Windschutzscheiben keine Satelliten durchlassen, lässt sich das Gerät in einigen Fahrzeugen auch mit einer Saugnapfhalterung nicht verwenden. Der Praxistest zeigte außerdem, dass ein GPS-Fix bis zu 10 Minuten (kalt) und 3 Minuten (warm) dauerte und das System mehrfach das Signal verloren hat. Preise: Das Gerät ist etwa 350 teuerer als das bisher verwendete MDE (hat dafür Handy und GPS und BT mit drin und ein etwas größeres Display) Mein Fazit zum H-19: nicht gut Angesichts des angegebenen Kaufpreises, der deutlich oberhalb des H&W-Geräts liegt, ist das Gerät zwar kompakter und handlicher – auch der Laserscanner ist wirklich gut. Das hilft aber nicht über die kurze Akkulaufzeit hinweg und Handyfunktionen im MDE werden auch nur die wenigsten Kunden benötigen, ebenso wie GPS-Funktionen. Und für ein Smartphone/Pocket-PC ist das Gerät einfach zu groß. Testgerät 2 (Handscanner mit USB-Anschluss): Einsatzzweck: Ordersätze in unserer Außendienstlösung erfassen (im Kassenbereich ist bisher Metrologic etabliert, dies sollte auch aus Standardisierungsgründen so bleiben). Das getestete Gerät tritt gegen unseren derzeit eingesetzten mobilen USB-Handscanner aus der Außendienstlösung an. Beide Geräte haben etwa das gleiche Gewicht. Die Abmessungen des OPTICON-Geräts sind geringer und es verfügt im Gegensatz zum Kontrahenten nur über einen Laserscanner, keinen Imager (d.h. es kann nur 1D-Barcodes lesen. Scan-Reichweite: Das Opticon-Gerät scann auf etwa 50cm Entfernung, unser Imager erreicht eine Distanz von ca. 8-10 cm (was aber im täglichen Einsatz kein Problem darstellt, da die einzuscannenden Ordersätze ohnehin die Barcodes dicht beineinander haben, so dass man nicht von großer Entfernung scannen muß. Leider liegt der Kaufpreis des Opticon Geräts ziemlich genau doppelt so hoch, wie der Imager. Da der Vorteil der höheren Reichweite und der Nachteil der 1D-Fähigkeit nicht zum Tragen kommen, scheidet das Gerät wegen des Preises aus. Testgerät 3 (OPH-1003): Es handelt sich um ein mobiles Erfassungsgerät mit Mono-LCD-Display einfachsten Funktionen und Zwischenspeicher, automatischer Entladung über einen USB-Cradle. Das Testgerät ist im Zulauf, wird dann hier kurz bewertet. (Letzte Revision: 08.02.2015 14:14:05) (Post ID:910)