Fahrzeugtechnik: Keyless Go Hack
Alle Jahre wieder (seit 2009) wird diese Art des Autodiebstahls durch die Presse wieder aufgewärmt und den Fahrzeugbesitzern Angst gemacht, dass jeder Dieb das Fahrzeug stehlen kann, wenn es ein "keyless Go", "keyless Entry" oder sonstiges Schlüsselloses Startsystem hat. Heutzutage hat fast jeder Neuwagen nur noch einen Startknopf. Trotzdem muss man wissen, wie der Hack funktioniert, um Angst zu haben (und den Schlüssel in Alufolie zu wickeln) oder nicht: Grundlage ist ein Funksignal-Repeater, der das Signal vom Schlüssel über größere Entfernungen bis zum Auto weiterleitet. Um den Schlüssel (dieser hat NFC-Technik d.h. einen eingebauten RFID-Transponder und eine kleine Antenne) anzuregen, ein Signal abzugeben, muss also das eine Ende des Repeaters (Dieb 1) bis an den Schlüssel des Besitzers herankommen. Hierbei liegt die Sendereichweite des Schlüssels z.B. bei aktuellen Mercedes Fahrzeugen bei etwa 1,5m. Die Repeater sind mittlerweile keine Aktenkoffer mehr wie 2009, sondern nur etwa so groß wie zwei Stangen Zigaretten. Dieb 2 steht nun mit dem zweiten Repeater-Ende bis zu 1 km entfernt in Fahrzeugnähe und kann das Fahrzeug öffnen, starten und wegfahren. Leider verzichten die Hersteller darauf, ständig die Präsenz des Schlüssels abzufragen, so dass der Motor auch weiterläuft, wenn der Schlüssel außer Reichweite ist. (Obwohl dies eine gute Schutzmaßnahme wäre) Die Gefahr des Besitzers liegt nun darin, dass ihm Dieb 1 zu nahe kommt (ab 1,5m wird es gefährlich, dann kann das Auto weg sein). Fazit: 0) Prüfen Sie die Reichweite Ihres Transponders/Schlüssels, indem Sie am Auto stehen und in die Griffschale greifen und eine Vertrauensperson sich…
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