Erneut Zero-Day Lücken in Exchange
Wieder wurden Sicherheitslücken in Exchange Servern 2013,2016 und 2019 entdeckt. Betroffen sind mit Sicherheit auch ältere Versionen - dafür werden aber keine Patches mehr bereitgestellt. Microsoft hat die Sicherheitslücken (CVE-2022-41040, CVE-2022-41082) bestätigt. Hinweis: Die Online-Version im Rahmen von Microsoft 365 / Exchange online ist laut Microsoft nicht betroffen. Da es aber für die Exchange Server Versionen 2013-19 noch keinen Patch gibt und die Lücken bereits von Kriminellen ausgenutzt werden, stellt Microsoft einen Notfall-Patch bereit, der unbedingt von Administratoren auf betroffenen Servern installiert werden sollten. https://microsoft.github.io/CSS-Exchange/Security/EOMTv2/Microsoft Workaround gegen Sicherheitslücke und Anleitung
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.net Update: Programme starten nicht mehr
Mit den #Microsoft #Sicherheitsupdates für das .net-Framework schaltet Microsoft bereits seit April 2022 einige ältere Funktionen ab. ‎Nach der Installation von KB5012643 starten einige .NET Framework 3.5 Anwendungen nicht mehr. Ursache sind die von den Anwendungs-Herstellern genutzte Funktionen: Windows Communication Foundation (WCF) und Windows Workflow (WWF).‎ Workaround Wenn Sie von dem Fehler betroffen sind, melden Sie sich mit administrativen Rechten an den betroffenen Rechnern oder Terminalservern an und führen in der administrativen Befehlszeile oder Powershell die folgenden Kommandos aus: dism /online /enable-feature /featurename:netfx3 /all dism /online /enable-feature /featurename:WCF-HTTP-Activation dism /online /enable-feature /featurename:WCF-NonHTTP-Activation Mit etwas Glück starten dann die Programme wieder. Wenden Sie sich an den Hersteller/Programmierer der Software zwecks Update zu einer Version, die diese Komponenten nicht mehr nutzt. Es ist zu befürchten, dass Microsoft die Funktionen mit dem nächsten .net monatlichen Update erneut entfernt.
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OpenAudit Classic Hard-/Software-Inventar App
Mit der quelloffenen Software "OpenAudit Classic" lassen sich Hard- und Software inventarisieren. Täglich um 11:00 Uhr laufen dabei Aufgaben, die Windows Server und -Endgeräte mit Ihrer kompletten Hardware, sowie installierter Softwarekomponenten automatisiert erfassen. In einem zweiten Scan werden mit NMAP Informationen (Hardware) über nicht Windows Geräte (Drucker, Kameras, TV-Geräte, Managed Switches) und andere IP-Geräte erfasst. Die Oberfläche ist dabei eine lokale Webseite auf dem OpenAudit-Server, die über Port 4443 mit self-signed SSL-Zertifikat erreicht wird. Bei Bedarf kann sie zusätzlich mit einem Kennwort abgesichert werden. #OpenAudit Classic inventarisiert nun auch „Windows apps“, die aus dem Microsoft Store installiert wurden (von allen lokalen Benutzern). Zusätzlich werden die im Benutzer-Kontext installierten Programme gelistet, wenn der Scan-User identisch ist (z.B. beim Clientseitigen Scan). Hintergrund: Wenn ein Nutzer sich über den Microsoft Store Windows Apps im Startbereich installiert, können diese nun inventarisiert werden und erscheinen in einer neuen Tabelle von #OpenAudit unter Software/Modern Apps. Man kann die Version sehen und auf welchen Maschinen die Apps installiert sind. Zusätzlich lässt sich erkennen, ob die Endgeräte Legacy/BIOS oder UEFI gesteuert sind. Ein Bitlockerstatus lässt sich ebenfalls abfragen. Es existieren zahlreiche Auswertungen, die sich mit leichten PHP Kenntnissen erweitern lassen. Ein weiteres Feature ist der Ordner „softwarelogos“. Legt man hier PNG-Dateien in 16×16 Pixel ab, die den Namen der Software tragen (Die ersten Zeichen bis zum Leerzeichen im Namen, z.B. microsoft.png), werden alle Softwareprodukte, die namentlich so beginnen, im Software-Register und den Softwareauflistungen mit dem Logo versehen. Mi der aktuellen Distribution kommen die aktuellsten "stable" Versionen von Apache,…
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Windows 11 Spam verhindern
obwohl zahlreiche Partner und auch Microsoft-Abteilungen die Verwendung von Windows 11 nicht freigeben, verwendet Microsoft nun sogar in den Windows 10 Enterprise-Versionen das "Wichtige Updates verfügbar" Symbol in der Taskleiste mit einem blauen Punkt, um Benutzer aufzufordern, auf #Win11 zu aktualisieren. Selbst wenn man mit der rechten Maustaste darauf klickt, kann man die Meldung nicht vollständig abstellen, sondern "später erinnern". Geht man danach in die Systemsteuerung, Updates und Sicherheit, Windows Update, wird erneut mit einem prominent platzierten Banner Windows 11 beworben. Auch hier kann man nur "vorerst noch nicht" auswählen. Domänen Admins können diese Meldungen (falls die GPO noch funktioniert) diese Meldung verhindern (die GPOs müssen dazu mindestens die ADMX-Templates von September 2021 haben): Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows Update > Windows Update für Unternehmen" Im Schlüssel "Zielversion des Funktionsupdates auswählen" Dort muss der Wert für das Produkt: "Windows 10" enthalten und die Version auf "21H2" gesetzt werden. Sollte Microsoft für Windows 10 doch eine 22H2 Version herausbringen (19045.x), ist dieser Wert zu setzen.
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Reboot tut nicht gut – Januar-Fehler
Mit dem Patchday von Januar hat Microsoft einige Sicherheitslücken zu gut geschlossen - das Installieren des kumulativen Patches für bei allen Server-Betriebssystemen (2012 R2 bis 2022) zu erneuten Problemen. Diesmal starten Domänen-Controller in einer Endlosschleife neu, sobald sich jemand anmeldet. Hyper-V-Hosts mögen nach dem Update in einigen Fallen gar nicht mehr starten. Bei Windows (8.1 - 11) Clients wird, wenn man ein L2TP-VPN einsetzt (kommt eher selten vor) die Verbindung auch nicht aufbaubar sein. Microsoft hat gestern den Patch zurückgerufen. Wer ihn aber schon auf den genannten Funktionstypen installiert hat, wird einigen Aufwand haben, ihn wieder los zu werden. (WU-Dienst stoppen, Softwaredistribution Ordner leeren, deinstallieren, Reboot). Auch wenn zu erwarten ist, dass Microsoft kurzfristig einen Patch zum Patch herausbringen wird, raten wir, den installieren Knopf auf Domänen-Controllern und HV-Hosts NICHT zu drücken. Die Karenzzeit, in der Updates eingespielt werden müssen (Richtwert für Versicherungen) liegt bei Patchday + 7 Tage. Dadurch, dass Microsoft in diesem Fall das Update komplett zurückgezogen hat, gehen wir davon aus, dass die Zeitrechnung, bis wann das installiert werden muss, mit dem erneuten Rollout des Patch vom Patch beginnen wird. Fazit: Die Januar-Patches auf Domänen-Controllern und Hyper-V-Hosts solange nicht installieren, bis Microsoft einen Fix ausliefert.
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vodafone aktualisiert Kabelboxen
Mitte Dezember 2021 informierte #vodafone (Business, Nachfolger von #Unitymedia) Ihre Kabel-Kunden, dass nun endlich für die #Fritz!Box 6490 (die weiße mit Unitymedia Logo) das Firmware-Update 7.29 bereitgestellt wird. Die Bereitstellung erfolgte heute. Zum Installieren musste man wie immer den Stromstecker für mindestens 30 Sekunden von der Box entfernen. Nach dem Neustart der Box hat diese das Update gezogen und mit einem erneuten Reboot installiert. Version 7.29 bringt langersehnte QoS Funktionalität, die sich im Homeoffice positiv auswirkt. Viel wichtiger ist, dass einige Sicherheitslücken geschlossen und die Performance verbessert wurden. Dazu kommen einige Fehlerbehebungen. Das komplette Changelog wird angezeigt, wenn man nach dem Update auf der Startseite der Box oben rechts auf die Versionsnummer 7.29 klickt. Für die freien Boxen (keine Mietprodukte) gibt es das Update schon mehrere Monate, für gängige Repeater wurde im Dezember Version 7.29 ausgeliefert.
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