Sicherheitslücke in HP-Druckertreibern
viele von Ihnen setzen Drucker von HP im Unternehmen ein. Für eine größere Anzahl von Modellen wurden nun auch kritische #Sicherheitslücken geschlossen. Schauen Sie bitte im folgenden Artikel ("affected Products" aufklappen) nach, ob ein Drucker aus der Liste bei Ihnen in Betrieb ist. Weil HP die Druckersparte von Samsung aufgekauft hat, sind auch Geräte dieser Marke betroffen. HP Security Bulletin zur kritischen Lückehttps://support.hp.com/us-en/document/ish_3900395-3833905-16 In der Druckverwaltung auf Ihrem Printserver können Sie sehen, mit welchem Treiber der Drucker betrieben wird. Steht dort NICHT "Universal Printer Driver" - PCL5 oder PCL6, sind Sie von der Sicherheitslücke betroffen und sollten die auf der HP-Seite angebotenen Treiber ersetzen. Die verwendeten HP Universal-Druckertreiber (PCL5 nur für ältere Modelle, sonst PCL6) sollten bei der Gelegenheit ebenfalls überprüft werden, ob sie aktuell sind: PCL6: 61.250.1.24832PCL5: 61.180.1.20062 (wird nicht mehr weiter entwickelt, sollte aber die letzte unterstützte Version sein
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Jetzt auch noch HIVE Nightmare
Elm Street lässt grüßen: Beim Schließen der kritischen #Sicherheitslücken in #Windows hat Microsoft diePrint-Nightmare Lücke nicht vollständig gepatcht. Deshalb kann ein Angreifer, nur wenn er sich bereits im selben IP-Netzwerk befindet, immer noch im System-Kontext Schadprogramme installieren. Die Lücke ist damit nicht mehr ganz so kritisch, aber immer noch vorhanden. Eine andere Lösung, als gänzlich auf das Drucken zu verzichten, gibt es nicht. Zusätzlich wurde vor wenigen Tagen eine weitere Lücke entdeckt: Der so benannte HIVE Nightmare. Damit kann ein Angreifer Sicherheitsinformationen und Kennwort-Hashes der lokalen Benutzer auslesen und somit sich leichter Adminrechte über das Gerät verschaffen. Betroffen sind die SAM, SYSTEM, and SECURITY registry hive files, aber auch nur, wenn man die Volumen-Schattenkopien (VSS) nutzt. Ohne diese Schattenkopien bedeutet eine defekte Registry Neuaufsetzen des ganzen Systems. Für die untere Lücke beschreibt Microsoft eine Art Workaround, die zwar die Sicherheitslücke schließt, die Nebenwirkung hat, dass das System nach einem Fehler neu aufgesetzt werden muss. Registry-Fehler lassen sich so nicht mehr über eine Datensicherung restaurieren. Systemkoordinatoren sollten selbst entscheiden, zumal die Lücke auch nur dann genutzt werden kann, wenn man sich im selben Netzwerk befindet, ob sie eine Registry ohne Datensicherung (VSS) oder das Restrisiko eines internen Angriffs in Kauf nehmen. Da die Passwort-Hashes der lokalen Benutzer nicht sonderlich gut verschlüsselt sind, ist es insbesondere bei unsicheren Passwörtern eine Fragen von wenigen Minuten, bis der Angreifer dann lokale Adminrechte über diesen Rechner hat. Domänencontroller und das Active Directory sind von der Lücke nicht betroffen. Laut Microsoft Artikel sind zwar auch Server…
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